Wie Ängste und Sorgen unser Gehirn beeinflussen – Schnelle Hilfe bei Ängsten in Koblenz

Millionen von Menschen leiden weltweit unter Angststörungen. Allein in den USA sind den Schätzungen zufolge etwa 25 Millionen Menschen von Panikattacken, sozialen Phobien, Zwangsstörungen und Angstzuständen betroffen, meistens handelt es sich dabei um posttraumatische Störungen. Solche Menschen entwickeln häufig schon bei kleinen Problemen übermäßig starke Angst. Es gibt aber auch Menschen, denen Angst völlig fremd ist: Auch im Angesicht von Katastrophen bleiben sie ruhig oder neigen in Situationen zu Leichtsinn, in denen Angst normalerweise eine wichtige Schutzfunktion übernimmt.
Angst (E anxiety) und Furcht sind Emotionen, die bei einer Bedrohung (oder der bloßen Vorstellung davon) bei vielen Tieren einschließlich des Menschen auftreten. Als grundlegende stammesgeschichtlich herausgebildete Warn- und Schutzfunktion treiben Angst und Furcht zur Flucht und aktiven oder passiven Vermeidung von Situationen an, die Schmerz, Verletzung und Tod zur Folge haben können.
Stress, Angststörungen, chronische Müdigkeit, Energiemangel und Pessimismus, sind Auswirkungen auf dein Gehirn durch zu viele Ängste und Sorgen sind wirklich sehr weitreichend und schädlich. Denn dadurch werden all deine emotionalen Ressourcen bis an die Belastungsgrenze gefordert und strapaziert. Das führt schließlich dazu, dass du unter permanentem Druck stehst.
Welchen Einfluss Ängste und Sorgen auf dein Gehirn haben, lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: sie sind toxisch. Und dies, obwohl die Reaktion als solche eine ganz natürliche ist.
Wenn wir eine Bedrohung erleben, reagieren wir mit Angst und Vorsicht. Allerdings sind viele unserer Bedenken und Sorgen, die wir täglich haben, gänzlich unbegründet und teilweise völlig übertrieben. Darüber hinaus verursachen konstante Ängste und Sorgen eine andauernde Erschöpfung. Sie kosten viel Energie, du wirst mutlos und verlierst durch sie manchmal jede Motivation.
Aus psychologischer Sicht wissen wir sehr genau, dass zu viele negative Gedanken und permanente Ängste mehr Schaden verursachen, als die eigentliche Ursache der Sorgen.

Die übermäßige Besorgnis beeinträchtigt maßgeblich die Funktion deines Gehirns. Diese Tatsache solltest du wirklich sehr ernst nehmen. Wenn du dich in einem Zustand befindest, in dem sich dein Stress-Level permanent erhöht, dann wirst du irgendwann durch jedes noch so kleine Vorkommnis zusätzlich belastet. Dies wiederum führt dazu, dass früher oder später alles außer Kontrolle gerät. Du wirst unüberlegte Entscheidungen treffen und dadurch verstärkt sich dein emotionaler Konflikt noch mehr.
Bei subjektivem Leidensdruck ist zunächst Ruhe und Distanzierung geboten, aber auch eine aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Zustand. Personen, die ihre Angst leugnen, neigen dazu, hohe Angst zu entwickeln, diese aus sozialen Gründen (Konformitätszwang usw.) aber abzustreiten, während Personen mit hoher Empfindsamkeit für ihre Angst schon beim Vorliegen geringster Warnanzeichen Alarm schlagen und Bedrohungen aufzuspüren versuchen, was eine Eskalation ihrer Ängste zur Folge haben kann. Das Zugeben oder Leugnen von Angst spielt auch in der Stress Verarbeitung eine diagnostisch wichtige Rolle (Coping).

Das bedeutet, dass du deinem Gehirn umso mehr Schaden zufügst, je mehr du dich durch übermäßige Ängste und Sorgen unter Druck setzt. Du verschwendest wertvolle Ressourcen. Dadurch wird dein Gedächtnis nachlassen und du wirst dich noch ausgelaugter fühlen. Die Liste stressbedingter Symptome durch anhaltende negative Gedanken ist lang. Körperliche Symptome der Angst sind beim Menschen neben individuellen Besonderheiten vor allem Herzklopfen, Anstieg des Blutdrucks, schnelle Atmung bis hin zur Atemnot, trockener Mund, veränderte Mimik, Blässe oder Erröten, Schwitzen, Zittern, Schwäche, Schwindelgefühl, Durchfall, Harndrang und Übelkeit sowie eventuell auch Wahrnehmungsstörungen oder Ohnmacht.

 

Hilfe bei Ängsten und Panikattacken - Beratung Koblenz

Hilfe bei Ängsten und Panikattacken – Beratung Koblenz

 

Wie genau beeinflussen Ängste und Sorgen dein Gehirn?
Die Auswirkungen, die zu viele Ängste und Sorgen auf dein Gehirn haben, sind weitaus stärker, als man glaubt. Neurowissenschaftler, wie beispielsweise Dr. Joseph LeDoux von der Universität New York, bestätigen, dass die Folgen sehr ernsthaft sein können. Der häufigste Grund hierfür ist der, dass viele Menschen nicht wissen, wie sie sich auf gesunde Art und Weise mit ihren Problemen auseinandersetzen können. Wir neigen oftmals dazu, zu schnell in Panik zu geraten und Situationen zu dramatisieren.
Wenn dein Gehirn permanent von Ängsten und Sorgen belastet ist, dann übernimmt die Amygdala die Kontrolle über dein Gehirn. Dadurch wirst du Gefahren identifizieren, die es gar nicht gibt. Alles, was du in diesem Zustand wahrnimmst, fühlt sich bedrohlich an und versetzt dich in Panik. Diese Überstimulation reduziert die Aktivität deiner Großhirnrinde. Das wiederum hat zur Folge, dass du alles als chaotisch und unausgeglichen wahrnimmst.
Darüber hinaus aktiviert die Amygdala noch weitere Hirnareale, unter anderem den anterioren singulären Cortex. Dadurch verstärkt sich dein Unbehagen zusätzlich.
Da du nun die negativen Auswirkungen von übermäßigen Sorgen und Ängsten auf dein Gehirn kennst, kannst du künftig noch besser darauf reagieren. Vermeide es auf jeden Fall, in diese Angst-Spirale zu geraten und praktiziere stattdessen gesunde und vernünftige Ansätze. Wenn du merkst, dass du das nicht allein schaffen kannst, dann solltest du dir professionelle Unterstützung holen.

 

Hilfe bei Ängsten in Koblenz
Grundsätzlich lassen sich Angststörungen gut behandeln. In den letzten Jahren hat eine neue Art von Methoden Einzug in die Therapie gehalten: Verfahren, die neuropsychologisch fundiert sind und alle Sinneskanäle einbeziehen (Stichwort „Embodiment“).
Diese innovative Interventionstechnik wird seit einigen Jahren in den Bereichen, Coaching, Stressmedizin, Traumatherapie und Psychotherapie mit sehr guten und oft verblüffend schnellen Erfolgen gewandt. Die bifokal-multisensorischen Techniken umfassen sowohl die Modifikation bzw. Integration dysfunktionaler Emotionen als auch dysfunktionaler Beziehungsmuster und deren Kognitionen. Dies generiert kurzfristig spür- und messbare Effekte.
Ein Teilbereich ist die leicht erlernbare Klopftechnik zur schnellen Reduktion von Stressbelastungen. Geklopft werden verschiedene Hautpunkte, die eine besonders hohe Dichte von Rezeptoren aufweisen. Dies geschieht bei gleichzeitiger gedanklicher Aktivierung der belastenden Gedanken. Die Belastung sinkt deutlich und in der Regel dauerhaft.
Die bisher veröffentlichten empirischen Untersuchungen zeigen, dass PEP-Methoden oft in relativ kurzer Zeit zu bedeutsamen Besserungen bei Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen führen.
Zahlreiche Klienten  und Therapeuten bestätigen die schnelle Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der positiven Effekte im Bereich der Belastungsregulation.
Weitere Informationen und Termine zum Thema Ängste und Panikattacken unter: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

 

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