Tinnitus Hilfe in Koblenz – Tinnitus-Retraining-Therapie Koblenz

Tinnitus Hilfe in Koblenz – Tinnitus-Retraining-Therapie Koblenz

Infos und Hilfe bei Tinnitus in Koblenz

Die Tinnitus-Retraining-Therapie ist eine Behandlungsmethode zur Linderung des chronischen Tinnitus, die 1990 von Jastreboff und Hazell entwickelt wurde. Die Therapie zielt weniger auf die Entstehung des Tinnitus, vielmehr wird die Verarbeitung des Tinnitus im zentralen Nervensystem und somit die bewusste Wahrnehmung in den Mittelpunkt gestellt.

Die Retraining-Therapie stützt sich auf drei Säulen:

  • Aufklärung und Beratung des Patienten über die Erkrankung (Counseling) Nicht immer verschwinden Ohrgeräusche trotz der eingeleiteten Behandlungsmaßnahmen wieder vollständig. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene lernen, sich bewusst mit dem Thema Tinnitus auseinanderzusetzen und Möglichkeiten und Strategien zu entwickeln, trotz Tinnitus ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.
  • Hörtherapie mit verhaltenstherapeutischen Aspekten, unter Umständen auch ein Tinnitus-Noiser, der ein zusätzliches Geräusch erzeugt. Ein Tinnitus Noiser erzeugt ein ständiges, vom Patienten als angenehm empfundenes Rauschen. Es ist leiser als der Tinnitus selbst. Die Hörbahn und damit die Nervenbahn des Gehirns, die Höreindrücke weiterleitet, wird beruhigt. Das Gehirn besitzt Filtersysteme, die Geräusche als wichtig und unwichtig einstufen. Durch das stetige Rauschen des Noisers werden nach einer Weile sowohl das Noiser Geräusch als auch das Tinnitus Geräusch als unwichtig eingestuft. Das Ergebnis: Der Tinnitus wird nicht mehr wahrgenommen.
  • Psychotherapeutische Begleitung, um den Umgang mit dem Ohrgeräusch zu erleichtern, unterstützend Methoden wie Achtsamkeit, autogenes Training, Stress Kompetenz Training, TEK- Training emotionaler Kompetenzen und Sport. Quelle: wikipedia

 

Tinnitus Hilfe Koblenz

 

Hyperakusis und Tinnitus

Menschen, die ständig Ohrgeräusche im Ohr wahrnehmen, sind teilweise auch von einer so genannten “Hyperakusis” (Geräuschüberempfindlichkeit) betroffen. Diese Hyperakusis besteht bei Alltagsgeräuschen wie Geschirrklappern, Telefonklingeln oder Umgebungslärm. Diese normalen Geräusche werden von dem Ohr als extrem laut wahrgenommen und als schmerzhaft sowie quälend empfunden. Tinnitus löst die Hyperakusis nicht aus, kann diese aber begünstigen. Oft ist ein Hörsturz die Ursache dafür, dass eine Geräuschüberempfindlichkeit auftritt. Eine chronische Hyperakusis kann durch seelische Konflikte auftreten und begleitet oftmals einen Hörsturz. Die Geräuschüberempfindlichkeit kann schreckhaftes Zusammenzucken, Schweißausbrüche, Bluthochdruck, Angstreaktionen oder einen Blutdruckabfall zur Folge haben. Betroffene stehen durch den Tinnitus und die begleitende Hyperakusis unter einem ständigen Stress. Das Ohr wird überempfindlich und ein normaler Alltag ist erschwert.

Symptome – So erkennen Sie Tinnitus

Wer von Ohrgeräuschen oder einem anhaltenden Ohrensausen spricht, liegt gar nicht falsch. Ein Tinnitus kann sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, seine Ausprägungen sind so individuell wie die Menschen, die betroffen sind. Dabei kann der Tinnitus sowohl als eigenständige Erkrankung auftreten, ist aber andererseits häufig selbst nur Symptom einer begleitenden Hörstörung und kann beispielsweise auch mit einem Hörsturz einhergehen.

Wenn ein Tinnitus das Gehör beeinflusst, spricht man von primären und sekundären Symptomen, die häufig in Verbindung miteinander auftreten.

Zu den primären Symptomen des Tinnitus gehören Geräusche wie:

  • Klingeln
  • Rauschen
  • Knistern
  • Knacken
  • Zischen
  • Klopfen

 

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