von Coaching-Koblenz | Apr 25, 2017 | Allgemein
Skin-Picking: Zwanghaftes Zupfen an der Haut und PEP
Skin-Picking – Man kratzt, man knibbelt, man zupft an seiner Haut – und findet einfach kein Ende. Dieses Phänomen nennt sich Skin-Picking – und gilt als psychische Störung. Aber wie kommt es dazu?
Beim Skin-Picking knibbeln, kratzen oder drücken Betroffene an Pickeln und Hautunebenheiten, bis diese sich entzünden. Die Wunden können manchmal über Wochen oder Monate nicht verheilen, weil sie immer wieder bearbeitet und aufgekratzt werden. Bisherige Schätzungen sprechen dafür, dass etwa 1,5 bis 5 Prozent der Bevölkerung betroffen sein könnten, vermutlich mehr Frauen als Männer. Die Störung beginnt meist in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter.
https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/skin-picking-hautkrankheit-psychische-stoerung-100.html
Link zur Studie der Universität Köln: http://www.knibbelstopp.de/
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von Coaching-Koblenz | Apr 20, 2017 | Allgemein
Prüfungsangst überwinden
Ob Abitur, Führerschein, Bewerbungsgespräch, Staatsexamen, oder Bachelorarbeit– im Laufe eines Lebens muss jeder Mensch mehrere Prüfungen über sich ergehen lassen. Viele erledigen die damit verbundene Herausforderung mit bewundernswerter Gelassenheit, während anderen die Prüfungsangst den Schweiß auf die Stirn treibt. Sie begleitet die Prüflinge in zahlreichen Situationen und tritt in unterschiedlichen Formen auf, etwa als Lampenfieber, Präsentationsangst, Auftrittsangst oder Redeangst.
Prüfungsangst geht dabei sowohl mit seelischen wie auch körperlichen Empfindungen einher. Dabei sind es insbesondere die vegetativen Symptome, die den Betroffenen das Leben schwer machen können. Dabei können neben einer inneren Unruhe auch Hyperventilation und Herzrasen, in besonderen Fällen auch Schweißausbrüche und Händezittern auftreten. Häufig kommt es dabei zu Konzentrationsdefiziten den sogenannten Blackouts, wobei die Prüfungsangst die Mobilisierung des Gelernten und die Aufmerksamkeit auf die Prüfungsfragen verhindert. Je nach Ausmaß und Dauer der erlebten Angst ist nach eine nicht-krankhaften und einer bereits krankhaften Angst zu unterscheiden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine normale Angst und nicht um eine krankhafte Störung.
Wenn die Prüfungsangst die Konzentration und Lernfähigkeit lähmt
Prüfungsangst macht sich durch eine Veränderung der Muskelanspannung und einer Umstellung des vegetativen Nervensystems bemerkbar. Diese Angst ist zunächst nichts Negatives. Denn ein gesundes Maß an Aufregung und somit „Lampenfieber“ kann uns aktivieren und zu Höchstleistungen anspornen. In manchen Fällen kann die Angstreaktion den Prüfling allerdings auch hemmen und belasten.
Viele setzen sich hierbei selbst stark unter Druck, in dem sie grundsätzlich von einem negativen Ausgang(Glaubenssätze) ausgehen oder auch falsche Schlussfolgerungen ziehen. Die Betroffenen sehen sich dabei in ihren Vorstellungsbildern und Phantasien etwa hilflos mit ihrer Sprechangst vor den Zuhörern stehen. Konkret fürchten sie sich davor, sich zu blamieren und den Leistungsanforderungen nicht gewachsen zu sein. Dabei bewirkt jeder einzelne Gedanke automatisch auch eine Veränderung der Gefühle. Prüfungsangst kann dabei durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden: unter anderem etwa durch gesellschaftliche Normen, früheren Erfahrungen mit Prüfungssituationen, dem elterlichen Erziehungsstil und natürlich schlechte Erfahrungen.
Schnelle Abhilfe schafft das Erlernen einer effizienten Stressreduktionstechnik, damit man in Stresssituationen eine Technik an Bord hat, die zu einer schnellen Selbstberuhigung führt z.B. PEP®.
Eine gute Möglichkeit, um sich zukünftig ohne beklemmende Angstgefühle seinen Prüfungen stellen zu können, bietet PEP® im Coaching. PEP® ist eine von Dr. Michael Bohne entwickelte bifokal-multisensorischen Interventionstechnik (wie EMDR, EMI, Brainspotting, OEI, etc.) und ist das Resultat der konsequenten prozessorientierten Weiterentwicklung der Klopftechniken aus der sog. Energetischen Psychologie. Darüber hinaus stellt PEP® eine Kombination von psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien dar. PEP® ist eine Selbstwirksamkeit aktivierende Zusatztechnik die zu wirklich schnellen Resultaten und damit zu einer Angstfreiheit führt.
Weitere Informationen zum Thema Prüfungsangst unter: http://www.auftrittscoaching-präsentationsangst.de
Informationen zu PEP® unter: http://www.dr-michael-bohne.de/
von Coaching-Koblenz | Apr 12, 2017 | Allgemein
Wie die Hände unser Denken lenken: Gesten helfen nicht nur, sich anderen mitzuteilen. Wer gestikuliert, zeigen Forschungsergebnisse, profitiert auch selbst davon: Das Arbeitsgedächtnis wird entlastet, Lernen befördert.
Warum können Italiener nicht gut telefonieren? Weil sie dabei nicht beide Hände frei haben. Diese alte Scherzfrage mag den Italienern Unrecht tun, aber sie illustriert eine wichtige Einsicht über das Gestikulieren: Wir bewegen unsere Hände beim Reden nicht nur um des Gesprächspartners willen, sondern auch, um unser Denken zu unterstützen.
Natürlich: Wenn wir dem Kollegen durch die Glasscheibe hindurch mit dem Daumen am Ohr und dem kleinen Finger am Mund signalisieren: „Ich rufe dich an“, dann wollen wir – bewusst – eine Aussage transportieren, ohne Worte zu verwenden. Solche so genannten emblematischen Gesten machen wenig Sinn, wenn sie nicht gesehen werden.
Anders verhält es sich mit redebegleitenden Gesten: Wer etwa spiralförmige Bewegungen beschreiben soll oder über verschiedene Posten einer Rechnung redet, die vor ihm liegt, wird oft unwillkürlich, womöglich unbewusst seine Hände einsetzen. Nicht nur Italiener tun das auch am Telefon – also in Situationen, in denen der Angesprochene die Gesten nicht sehen kann. Selbst blind geborene Menschen gestikulieren.
Das Gehirn existiert nicht ohne Körper
Dies zeigt nicht nur, dass Sprache und Gestik eng miteinander verwoben sind. Es ist auch ein Indiz für die sehr viel allgemeinere These des Embodiments, also der Verkörperlichung. Sie besagt, dass unser Denken nicht nur ein Gehirn voraussetzt, sondern auch den Leib, der mit seiner Umwelt interagiert. Anders gesagt: Kognition findet nie auf einer ausschließlich geistigen Ebene statt, sondern hat immer auch eine körperliche Dimension. Und vor allem: Beide, Körper und Kognition, stehen miteinander in Wechselwirkung.
Im Sinne des Embodiments lege es darum nahe, dass Gesten unsere Gedanken unterstützen und fördern. Forschungsergebnisse einer der renommiertesten Gesten-Expertinnen, der Psychologin Susan Goldin-Meadow von der Universität Chicago, weisen tatsächlich klar in diese Richtung.
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