Bei der Recherche im Internet, findet man jede Menge Informationen über ätherische Öle beim Einsatz für Kinder und Jugendliche zum Thema ADHS/ADS, mit der Behauptung, dass bestimmte Arten von Ölen Kindern helfen, sich besser zu konzentrieren. Eltern, die nach ätherischen Ölen suchen, sollten sich vorsichtig mit ihnen befassen.
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist eine Störung des Gehirns, die Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, impulsives Verhalten oder alle drei beinhaltet. Bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung -ADHS- sind die Symptome chronisch und können daher lange anhalten. Sie können schwerwiegend genug sein, um das tägliche Funktionieren, die Lernfähigkeit, soziale Gewohnheiten und sogar Beziehungen zu unterbrechen.
Doch fangen wir einmal ganz vorne an: Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle sind flüchtige, wohlriechende hochkonzentrierte Substanzen, die aus den unterschiedlichsten Pflanzenteilen gewonnen werden. Sie bestehen aus vielen einzelnen Inhaltsstoffen, in der Mehrzahl aus Kohlenstoff- und Wasserstoffelementen. Es sind komplexe Substanzen aus vielen Inhaltsstoffen. Ätherische Öle werden in Öl Drüsen von Pflanzen gebildet und im Pflanzengewebe gespeichert. Sie befinden sich in Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Manche Pflanzen liefern aus verschiedenen Pflanzenteilen ätherische Öle, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung sehr stark unterscheiden. Aus den Pflanzenteilen werden ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation gewonnen.
Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Dazu wird in einem verschlossenen Brennkessel mit zerkleinertem Pflanzenmaterial heißer Wasserdampf eingeblasen. Der Wasserdampf treibt das ätherische Öl aus der Pflanze. In einem gekühlten Rohr kondensiert das Öl-Wasser-Gemisch, und in einem Auffangbehälter wird das ätherische Öl vom Wasser getrennt. Einige Pflanzen, die sich nicht alleine destillieren lassen, wie z. B. Algen, Brennnessel oder Heu, können mittels Co-Destillation zusammen mit einer anderen Pflanze als Trägerstoff destilliert werden. Öle einiger Blütenarten, wie Jasmin, Tuberose oder Mimose, können nicht per Wasserdampfdestillation gewonnen werden.
Die Kaltpressung wird nur für Zitrusöle angewandt. Die Schalen werden gepresst, so dass eine Emulsion aus Flüssigkeit und ätherischem Öl entsteht. Das Öl wird durch Zentrifugierung abgetrennt. Das richtige Destillieren ist eine Kunst. Denn Druck, Temperatur und Dauer müssen auf das jeweilige Pflanzenmaterial abgestimmt werden. Ist der Druck zu hoch, wird die Ausbeute zwar höher, aber die Qualität nimmt ab. Da die Pflanzenteile verderblich sind, muss man sie so schnell wie möglich nach der Ernte destillieren. Für die Gewinnung der ätherischen Öle sind große Mengen Pflanzenmaterial nötig. Aus einer Tonne Rosenblätter erhält man ca. 300 g ätherisches Rosenöl. Dieses erklärt auch den hohen Preis des Öles. Und genau hier liegt der Unterschied zwischen Ölen und Ölen.
Ätherische Öle werden je nach Eigenschaft unterschiedlich genutzt. Häufig steht der Einsatz als Duftstoff in Kosmetik- und Parfümindustrie im Vordergrund, aber auch als medizinische Wirkstoffe und als technische Lösungsmittel haben bestimmte ätherische Öle Bedeutung.
Ätherische Öle gelangen relativ leicht beim Hautkontakt oder beim Einatmen in den Blutkreislauf und das Gewebe. Beim Schlucken von Arzneien wird ein Teil der Wirkstoffe über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, größtenteils gelangen sie aber über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf. Sie beeinflussen den gesamten Organismus: Über die Sinneszellen der Nase gelangen die Duft-Informationen in das Gehirn. Nach der Aromatherapie üben die Düfte Einfluss auf die Gefühle, das vegetative Nervensystem, die Hormon-Produktion oder das Immunsystem aus.
Natürliche Öle bestehen aus mehreren naturreinen Komponenten, werden also nicht ausschließlich aus der namensgebenden Pflanze gewonnen. Natürliche Öle dürfen keine synthetischen Zusätze enthalten. Eine Mischung eines naturreinen Öles mit synthetischen Zusätzen bezeichnet man als natürlich/naturidentisch (N/NI).
Ätherische Öle sollten fast nie oral eingenommen werden, da manche giftig sind, wenn sie verschluckt werden, und sie sollten nur an bestimmten Stellen des Körpers inhaliert oder gerieben werden. Es ist wichtig, ätherische Öle vor dem Gebrauch zu verdünnen, da ein konzentriertes ätherisches Öl die Haut eher reizen kann. Eine 2-prozentige Verdünnung ist Standard für Erwachsene und sollte für Kinder auf 1 Prozent reduziert werden.
Allgemeine Vorteile von ätherischen Ölen für Kinder
Im Laufe der Geschichte wurden ätherische Öle von Menschen auf der ganzen Welt für medizinische Zwecke verwendet. Einige bekannte Vorteile dieser Öle sind ihre Fähigkeit:
Unterstützen gesunde Körperfunktionen und stärken das Immunsystem
Entlasten Beschwerden und Muskelkater nach dem Sport
Beruhigen das Verdauungssystem. Pfefferminze zum Beispiel unterstützt bekanntlich die gesunde Funktion von Magen und Verdauungsorganen
Steigerung der Konzentration
Helfen sich zu entspannen und Stress zu reduzieren. Dies ist vielleicht einer der Gründe, warum ätherische Öle für ADHS und Autismus in diesen Tagen an Popularität gewinnen. Ätherische Öle können die Haut durchdringen und die Blut-Hirn-Schranke überwinden, um die Amygdala und andere limbische Teile des Gehirns zu erreichen, die unsere Stimmung und Emotionen kontrollieren
Ätherische Öle für ADHS Kinder
Es gibt keine signifikanten Beweise dafür, dass ätherische Öle direkt bei ADHS-Symptomen helfen. Eine Studie aus dem Jahr 2001 ergab, dass zum Beispiel Vetiveröl die Symptome verbessert und zu einer gesteigerten Fähigkeit der Konzentration führt.
Spezifische ätherische Öle zur Konzentrationssteigerung sind folgende.
Römische Kamille (Chamaemelum nobile) – beruhigt und tröstet
Lavendel (Lavandula angustifolia) – beruhigt und reduziert Angstzustände
Mandarine (Citrus reticulata) – beruhigt, besonders in Kombination mit Lavendel
Lavendel (Lavandula angustifolia) – beruhigt und reduziert Angstzustände
Mandarine (Citrus reticulata) – beruhigt, besonders in Kombination mit Lavendel
Hier sind einige andere ätherische Öle, die mit Erfolg bei ADHS verwendet werden:
Ylang Ylang (Cananga Odorata) – beruhigt die Gefühle
Vetiver (Vetiveria zizanioides) – beruhigt, konzentriert den Geist
Weihrauch (Boswellia frereana) – unterstützt das Immunsystem
Patchouli (Pogostemom cablin) – beruhigt das Nervensystem
Zedernholzöl (Cedrus atlantica) – entspannt und beruhigt
Pfefferminzöl (Lamiaceae): fördert die Konzentration
Wie bereits erwähnt, können einige ätherische Öle direkt auf die Haut aufgetragen werden. Bei Kindern mit ADS und ADHS sollten die Öle auf die Fußsohlen, den Nacken, den oberen Teil des Kopfes, die Brust, die Stirn, den Bauch, die Arme aufgetragen werden und die Beine. Die Öle „arbeiten“ fast sofort, da sie innerhalb von 30 Sekunden in den Blutkreislauf aufgenommen werden können. Dann können sie innerhalb von 30 Minuten durch den ganzen Körper zirkulieren. Es ist wichtig zu beachten, dass einige Öle aus Sicherheitsgründen mit Trägerölen verdünnt werden müssen. Neben der direkten Anwendung ätherischer Öle auf die Haut können die Eltern auch einen aromatischen Diffusor verwenden, damit Kinder die Öle einatmen können. Ein Diffusor ist im Grunde ein Luftverdampfer, mit dem Sie Ihr ätherisches Öl der Wahl durch Zugabe zu destilliertem Wasser verteilen können. Die Zugabe von ätherischem Öl zu einem Diffusor hilft nicht nur den Kindern, zu schlafen oder ruhig zu bleiben, sondern hilft auch, Räume zu reinigen und Bakterien und Viren in der Luft zu eliminieren. Es kann Ihnen helfen, eine bessere Lebensumgebung für die ganze Familie zu schaffen. Sie können es auch im Büro verwenden, um konzentriert zu bleiben und Stress abzubauen.
Bei sorgfältiger Anwendung können Sie feststellen, dass ätherische Öle die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit bei Kindern mit ADHS/ADS stark erhöht. Ätherische Öle sind keine Heilung, aber sie werden feststellen, dass sie ihre Kinder beruhigt und dazu beitragen wird, die Konzentration zu verbessern. Wenn Ihr Kind jedoch schweres Asthma oder Allergien hat, sollten Sie zuerst mit dem Arzt Ihres Kindes sprechen.
Was Sie beim Kauf ätherischer Öle für Ihr Kinder beachten sollten
Qualität ist eine wichtige Überlegung beim Kauf. Wenn die Öle von geringer Qualität sind, können Sie möglicherweise nicht optimale Ergebnisse erzielen. Hersteller sagen, dass sie Qualitätsprodukte anbieten, indem sie „rein“ auf ihren Etiketten stempeln. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Öle selbst von guter Qualität sind. Da ätherische Öle in der Regel nicht reguliert werden. Bei uns in der Therapie und im Coaching, verwenden wir seit über 12 Jahren nur Öle der Marke Young-Living und haben mehr als gute Erfahrungen damit gemacht.
Zertifizierte reine ätherische Öle für therapeutische Anwendungen wie zum Beispiel bei ADHS und ADS bekommen Sie direkt unter: https://www.myyl.com/petra.busch
Marburger Konzentrationstraining (MKT) Koblenz
Konzentrationsstörungen hindern das Kind daran, die Leistungen zu erbringen, die aufgrund der Intelligenz eigentlich möglich wären!
Es gibt zwei Gruppen von Kindern mit Konzentrationsstörungen: 1. unkonzentriert und unruhig: Diese Kinder sind unaufmerksam, ablenkbar, wenig ausdauernd, motorisch unruhig und überaktiv und impulsiv, d.h. sie können z.B. nicht abwarten etwas zu erzählen. 2. vorwiegend unkonzentriert: Diese Kinder sind in der Schule eher unauffällig, haben aber Schwierigkeiten mit dem Lernstoff. Sie sind verträumt, sie wissen nicht, was die Aufgabe ist oder bleiben nicht bei der Sache. Ihnen unterlaufen Flüchtigkeitsfehler, sie brauchen lange bis sie mit der Aufgabe beginnen und geben schnell auf.
Konzentrationsprobleme führen zu Leistungsproblemen, daraus entwickeln sich häufig Verhaltensprobleme oder psychische Störungen wie Ängste oder Vermeidungsverhalten, ein schwaches Selbstwertgefühl, Leistungsdruck, es kann zu Blackouts in Prüfungssituationen kommen. Die Eltern-Kind-Beziehung kann ebenfalls (z.B. durch ständige Auseinandersetzungen über Hausaufgaben) belastet werden.
Marburger Konzentrationstraining (MKT) bei Konzentrationsstörungen
Hilfe bei Konzentrationsstörungen in Koblenz
Beim Marburger Konzentrationstraining (MKT) für Kinder und Jugendliche handelt es sich um psychologische bzw. kinderpsychiatrische Therapiemaßnahmen zur Behandlung einer Konzentrationsstörung im Kindesalter. Das Marburger Konzentrationstraining hat das Ziel, die Symptome Konzentrationsdefizit und Impulsivität des ADHS zu reduzieren. Hierzu erfolgt ein Training mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen. Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) ist ein auf Selbstinstruktion basierendes, kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training für Vorschul- und Schulkinder im Alter von fünf bis etwa zwölf Jahren. Es wurde Anfang der 1990er Jahre von dem Marburger Schulpsychologen Dieter Krowatschek entwickelt. Es liegen mehrere empirische Studien vor, in denen das MKT mit anderen Programmen gleicher Zielsetzung verglichen und hinsichtlich seiner Wirksamkeit evaluiert wurde.
Das Verfahren beruht auf dem Einsatz eines Selbstinstruktionstrainings und wird als Therapiemethode des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Trainings für Vorschul- und Schulkinder eingesetzt. Das Konzentrationstraining soll den Kindern auf der einen Seite die Selbstinstruktion ermöglichen und auf der anderen Seite die Funktionen des Alltags, beispielsweise das Erledigen von Hausaufgaben, erleichtern. Die Selbstinstruktion bezeichnet eine Methode, bei der die Kinder einen inneren Monolog zur Planung und Regulation des eigenen Verhaltens erlernen, um gezielt Alltagsprobleme zu erkennen, aber auch die Anforderungen an sich selbst zu bestimmen und um ihr eigenes Verhalten zu planen. Außerdem werden mit Hilfe dieser Methode Erfolgserlebnisse verstärkt und der Umgang mit Frustration erlernt. Neben der Selbstinstruktion gehören:
das MKT für Kinder (MKT-K)
das MKT für Jugendliche (MKT-J)
Entspannungstraining
verhaltensorientierte Techniken
Achtsamkeit
und Verhaltensmodifikation
bifokale multisensorische Interventionstechniken
zu unserem Konzentrations-Training in Koblenz.
Wir informieren Sie gerne über weitere Angebote unserer Praxis, bei Bedarf ist auch eine Kombination beispielsweise eines Konzentrationstrainings, Verhaltenstraining in der Gruppe und einer lerntherapeutischen Einzeltherapie möglich.
Resilienztraining für mehr Widerstandskraft und Leistungsfähigkeit – Vermittlung einfacher Strategien und Methoden
Sind wir doch einmal ehrlich, Belastbarkeit ist ein wichtiges Merkmal in unserer Gesellschaft. Es ist das Markenzeichen erfolgreicher Menschen und erfolgreicher Unternehmen und es ermöglicht es den Menschen, gestärkt und entschlossener denn je von Enttäuschungen und Misserfolgen zurück zu kehren oder neu durch zu starten. Manche Menschen scheinen einen unsichtbaren Schutzschild mit sich zu tragen: Schicksalsschläge werfen sie nicht um, Krisen und Stress perlt an ihnen ab. Wo andere mit Depressionen, Sucht, Angsterkrankungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen reagieren, bleiben sie gesund. Resilienz bezeichnete ursprünglich die Fähigkeit, Extremsituationen durchzustehen, ohne Schaden an der Seele zu nehmen. Inzwischen ist Resilienz zu einem „Modewort“ geworden. Resilient ist, wer es ohne Burnout oder Depression durch den Alltag schafft. Resilienz ist also die Qualität der raschen Erholung von Krisen, Stress und Widrigkeiten, und nicht nur die Rückkehr zum Status Quo, sondern auch die Nutzung der Möglichkeit, die persönliche Entwicklung voranzutreiben und zu fördern. Resiliente Menschen verwandeln Probleme in Möglichkeiten und Chancen. Sie lenken ihre Energie darauf, erwünschte Ergebnisse zu erzielen, Ressourcen zu aktivieren, Verbesserungen zu schaffen bzw. neue und kreative Lösungen zu erzielen.
Resilienz ist also nicht einfach vorhanden oder angeboren, sondern wird erworben.
Was Sie vielleicht nicht gewusst haben, ist, dass Resilienz kein dauerhaftes Merkmal ist, mit dem Sie entweder das Glück haben, geboren zu werden, oder das Pech haben, nicht geboren zu werden. Resilienz kann bei Menschen jeden Alters entwickelt werden. Der Optimismus resilienter Menschen entsteht aus einer positiven Weltsicht und einem positiven Selbstkonzept.
Resilienz beschreibt also das „Stehaufmännchen-Prinzip“. Einmal umgefallen, steht das Stehaufmännchen immer wieder auf und schafft es aus eigener Kraft wieder in die Balance.
Resilienz lässt sich auch mit seelischer Widerstandskraft übersetzen. Die Fähigkeit, sich trotz widriger Lebensumstände gesund zu entwickeln, konstruktiv mit Belastungen umzugehen, traumatische Erlebnisse zu überstehen und an ihnen zu wachsen. Resilienz, die innere Stärke im Umgang mit Krisen, ist eine existentielle Kompetenz, die zu erlernen und zu optimieren auch für Erwachsene möglich und wichtig ist. Besonders in Zeiten mit steigenden Anforderungen und Veränderungen ist diese innere Stärke entscheidend. Unser Resilienztraining für Erwachsene zielt darauf ab, die eigene momentane Krisenkompetenz einzuschätzen und sie zu stärken. Neben der Analyse des bisherigen Verhaltens in kritischen Lebensphasen stehen vor allem die Aktivierung innerer Kraftquellen und der Erwerb von Bewältigungsstrategien für den Alltag im Mittelpunkt des Trainings.
Beginnen wir zunächst mit einer Definition von Resilienz /Belastbarkeit
Resilienz ist die Qualität der raschen Erholung von Krisen, Stress, Fehlern und Widrigkeiten, und nicht nur die Rückkehr zum Status Quo, sondern auch die Nutzung der Möglichkeit, Ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben und zu fördern. Belastbarkeit ist nicht die Abwesenheit von Stress, Krisen oder Trauma. Resilienz ist die bemerkenswerte Fähigkeit des Menschen, sich in schwierigen Situationen anzupassen und nicht daran zu zerbrechen. In einer Empirischen Studie, wurde die Resilienz als: dynamischer Prozess der positiven Anpassung im Kontext erheblicher Widrigkeiten “ definiert. Das trifft es für mich auch am besten und zeigt, dass Resilienz dadurch beeinflusst werden kann, wie wir die Widrigkeiten interpretieren, mit denen wir konfrontiert sind.
„Der Anpassungsprozess angesichts von Stress, Traumata, Krisen, Bedrohungen oder erheblichen anderer Stressquellen – wie z. B. Familien- und Beziehungsproblemen, schwerwiegenden Gesundheitsproblemen oder arbeitsbedingten und finanziellen Belastungen. Es bedeutet, sich von schwierigen Erfahrungen zu erholen.“
Resilienz kann auf den ersten Blick so aussehen, als würde man lernen, „zu grinsen und es zu ertragen“. So ist es aber nicht. Es geht auch nicht darum, ein Trauma zu vermeiden oder Veränderungen zu widerstehen. In der Tat ist Flexibilität ein großer Teil der Resilienz, der entscheidende Punkt ist, dass Belastbarkeit ein gelerntes Muster von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen ist und somit auch eine „Verhaltensänderung erlernbar und förderbar ist.
Um es noch anders auszudrücken: Ja, wir können Resilienz erlernen. Ein Weg, dies zu erreichen, ist das Resilienz Training. Es geht also um die positive Entwicklung unserer Denk -und Emotionsprozesse.
Die wichtigsten Aspekte des Resilienz Training sind:
Entwicklung eines optimistischen Ausblicks für die Zukunft
Entwicklung solider Ziele sowie des Wunsches, diese zu erreichen
Entwicklung unseres Mitgefühls und unserer Empathie
Entwicklung unserer emotionalen Regulation und unseres Bewusstseins
Entwicklung unserer Selbstwirksamkeit
Toleranz und Akzeptanz erlernen
Realistischen Optimismus entwickeln
Im Resilienz Training konzentrieren wir uns auf das, was wir kontrollieren können, anstatt auf das, was wir nicht kontrollieren können
Sie können Resilienz erlernen und entwickeln, indem Sie lernen, Ihre Aufmerksamkeit auf positivere Aspekte Ihres Lebens zu lenken. Sie verwenden gezielte, geschulte Aufmerksamkeit, um negative Gedanken in Ihrem Kopf zu verringern und den sinnvollsten Aspekt einer Erfahrung stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Das Resilienz Training konzentriert sich auf vier Bereiche, darunter emotionale, kognitive und mentale, physische und spirituelle Resilienz. Das Resilienz-Training wird genau in diesen Bereichen Ihre Belastbarkeit verbessern, Ihre Lebensqualität verbessern und Ihren Stress und Ihre Ängste verringern, indem es Ihnen beibringt, die unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens als Chancen zu betrachten.
Hauptinhalte und Faktoren des Resilienz-Trainings – Resilienz-Konzept – Resilienzfaktoren
Lösungsorientierung
Optimismus
Opferrolle verlassen und Rollenverhalten
Verantwortungsübernahme
Akzeptan
Netzwerkorientierung
Zukunftsplanung
Zielorientierung
Loovanz Resilienz Training – Betriebliches Gesundheitsmanagement-BGM
Weitere Inhalte des Resilienz Training:
Innere Stabilität für belastende und herausfordernde Situationen
Selbststeuerung und Selbstwirksamkeit erlangen
loslassen, was nicht (mehr) zu Ihnen gehört
Erste Hilfe im Krisennotfall
Die Prinzipien des Resilienz-Konzeptes
Die Werkzeuge und Strategien, um Resilienz aufzubauen und zu verstärken
Analyse und Veränderung von einschränkenden Denk- und Handlungsmustern
Ihr persönliches Resilienz-Leitbild
Kriterien der neueren positiven Psychologie und ihre Anwendung
Die einzelnen Faktoren innerer Stärke balancieren und in Einklang bringen
Soziale Beziehungen, Kommunikation und Konfliktgestaltung
eine optimistische, bejahende Lebenseinstellung erlangen
hohes Selbstwertgefühl sowie Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten
Embodyment im Resilienzprozess mit Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP -bifokal-multisensorische Interventionstechnik)
Resilienz Training Koblenz nach dem Loovanz Training*
Resilienz bedeutet auch immer sich weiterzuentwickeln. Also entwickeln Sie sich weiter und Informieren Sie sich bei uns zum Thema Resilienz im Einzel, Gruppen oder Firmen Training im Rahmen des BGM – Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM und psychische Belastung am Arbeitsplatz
Zunehmender ökonomischer Druck, Personalmangel und die Gier von Inverstoren gehören zu den Gründen, die die Zahl körperlich und emotional überlasteter Arbeitnehmer steigen lässt. Deshalb möchten wir uns heute in unserem Schwerpunkt mit dem Thema psychische Belastung am Arbeitsplatz befassen und Maßnahem im Rahmen des Betrieblichen Gesundheits Managment -kurz BGM vorstellen.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein wichtiges Element der unternehmensübergreifenden Sozialpolitik. Es hilft den Mitarbeitern, sich aktiv an ihrer eigenen Gesundheit zu beteiligen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und damit die Motivation im Unternehmen zu steigern. Das BGM bündelt alle gesundheitsbezogenen Aktivitäten, darunter Maßnahmen zum Arbeitsschutz/ Gefährdungsbeurteilung, zum Behindertenmanagement und zur Integration am Arbeitsplatz sowie zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention. Das Gesundheitsmanagement sollte auf drei Säulen aufbauen, die sich gegenseitig ergänzen: Dazu zählen sowohl gesundheitsfördernde Aktivitäten als auch die Überarbeitung der Arbeits- und Prozessgestaltung sowie das Führungsverhalten. Will man in seiner Firma in seinem Betrieb ein systematisches Gesundheitsmanagement aufbauen, so kann es hilfreich, in „Säulen zu denken“, das heißt, sich einzelne Bereiche – zum Beispiel: die Mitarbeiter, die Arbeitsbedingungen und das Miteinander anzuschauen und gegebenenfalls zu verbessern. Dabei muss man nicht gleich mit allen „Säulen zu selben Zeit anfangen, sondern kann das auch gerne sukzessiv machen und da empfehlen wir gerne die „Säule“ der Mitarbeiter/Verhaltensprävention und das Thema „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“.
Betriebe stehen vor der Herausforderung, die Erwerbsfähigkeit ihrer immer älter werdenden Belegschaft bestmöglich zu erhalten, und zwar unter den erschwerten Bedingungen des Fachkräftemangels. Die Produktionsausfallkosten (53,0 Mrd. Euro) und der Ausfall an Bruttowertschöpfung (92,0 Mrd. Euro) für die deutsche Wirtschaft aufgrund gesundheitlicher Probleme der Arbeitnehmer sind enorm. Erhöht werden diese Summen noch durch die Kosten der Entgeltfortzahlungen. Hier kommt die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ins Spiel, die sich präventiv auf das Wohl der Mitarbeiter auswirken soll und scheinbar nebenbei das Betriebsklima und die Attraktivität als Arbeitgeber verbessert, hierstehen psychische Belastungen im Fokus verursacht durch zu hohes Arbeitsaufkommen, die Unvereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und ständig wachsende Herausforderungen an den Job, sei es im Zuge technologischer Entwicklungen oder der Internationalisierung des Arbeitsmarktes und Unternehmensumfeldes.
Doch schauen wir uns zu erst einaml die 3 Säulen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements an:
Die erste Säule: Gesundheitsfördernde Aktivitäten/ Verhaltensprävention
Durch die Einführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen wird das Gesundheitsverhalten und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessert.
Befasst sich mit allen Kriterien der Gesundheitsfördernden Maßnahmen wie zum Beispiel: Ernährung, Bewegung, Raucherentwöhnung, Stress / Burnout / Unterforderung/Boreout (Entspannung)
Gesundes Führen, Kommunikation, Gesundes Abnehmen, Suchtprävention, Mobbing und vieleicht auch Gehirnjogging oder „Emotionales Fundbüro“.
Die zweite Säule: Arbeits- und Prozessgestaltung / Verhältnisprävention/ Betriebliches Eingliederungsmanagement
Betriebliche Wiedereingliederung ist der Prozess Mitarbeiter/innen, die aufgrund einer Erkrankung nach längerer Zeit ihre Arbeit wieder aufnehmen, gezielt und strukturiert dabei zu begleiten.
Die dritte Säule: Führungsverhalten/Systemprävention/Arbeitsschutz
Als Arbeitgeber sind Sie dazu verpflichtet Maßnahmen zur Verhinderung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu ergreifen. Ihre Mitarbeiter müssen fachgerecht geschult werden um Gesundheitsgefährdungen zu erkennen und fachgerecht reagieren zu können. Intelligente betriebliche Gesundheitsförderung sorgt dafür, dass die Mitarbeiter lange körperlich fit bleiben und widerstandsfähiger gegen Stress werden.
Letztlich können mit dem Aufbau des BGM in Industrieunternehmen, Dienstleistungsorganisationen, Handelsunternehmen und Verwaltungen das Human- und Sozialkapital gestärkt sowie Wohlbefinden, Gesundheit, Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Qualität verbessert werden, bedeutet übersetzt = Gesunder Mitarbeiter = gesundes Unternehmen.
Rechnet sich das BGM wirklich?
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) lohnt sich. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten sinken um durchschnittlich ein Viertel. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Return on Investment; ROI) ist überaus positiv: Mit jedem investierten Euro können im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden. Für Investitionen in den Arbeitsschutz zeigt sich ein vergleichbar positives Kosten-Nutzen-Verhältnis. Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit – iga 2015 (www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte/igareport-28/)
Unsere Lesistungen zum Thema BGM sind:
Unterstützung beim Aufbau eines Gesundheits-Projektmanagements
Beratung zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen
Analyseleistungen (z. B. Arbeitsunfähigkeits-, Arbeitssituations- und Altersstrukturanalysen, Befragungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Durchführung von Workshops und
Impuls-Vorträgen) zur Bedarfsermittlung
Beratung zur Ziel- und Konzeptentwicklung sowie zu allen Themen der Beschäftigtengesundheit einschließlich Unterstützungsmöglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
Moderation von Arbeitsgruppen, Gesundheitszirkeln und ähnlichen Gruppen
Loovanz Resilienztraining
Qualifizierung/Fortbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Prävention und Gesundheitsförderung/ Kurs und Seminarleiter Ausbildung
* Loovanz Resilienz-Programm für Koblenz und Umgebung
Loovanz Resilienz-Programm – Stressmanagement, Burnout-Prävention, Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit und Selbstwert – Ein von der Deutschen Gesellschaft für Prävention & Gesundheitförderung (DGPG) zertifizietes Resilienz Programm.
Loovanz steht für:
L = Lösungsorientiert O = Optimismus O = Opferrolle verlassen V = Verantwortung Übernehmen A = Akzeptanz N = Netzwerkorientierung Z = Zukunftsplanung
Möchten Sie Ihre eigene Resilienz testen? Nutzen Sie den Burnout-Fragebogen der DGPG (Deutsche Gesellschaft für Psychosoziale Gesundheitsförderung), einfach downloaden und eine eigene Standortbestimmung erhalten. Resilienzfragebogen_DGPG
Loovanz Resilienz-Programm – Ein anerkannter zertifiziertes Resilienz Programm für das betriebliche Gesundheitsmanagement-BGM
Weitere Informationen zum Thema Resilienztraining, Resilienz-Impulsvorträgen und Kursen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com