Hilfe bei Schlaflosigkeit, Schlafstörungen und schlechter Schlaf- Die Schlafprofis in Koblenz
Schlafstörungen, Einschlafstörungen
Von Schlafstörungen und Einschlafstörungen spricht man, wenn Sie nachts Probleme mit dem Einschlafen und Durchschlafen haben. Es kann für Sie schwierig sein einzuschlafen oder Sie wachen mehrmals in der Nacht auf. Schlafstörungen können Ihre körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen. Schlafmangel kann auch zu häufigen Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Die meisten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Schlafstörungen. Manche Menschen fühlen sich nach nur sechs oder sieben Stunden Schlaf erfrischt. Die meisten Erwachsenen brauchen jedoch jede Nacht etwa acht Stunden Schlaf, um sich ausgeruht zu fühlen. Anzeichen für Schlafstörungen können eine Konzentrationsschwäche während des Tages, häufige Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Tagesmüdigkeit, zu frühes Aufwachen, nächtliches Aufwachen oder mehrere Stunden zum Einschlafen sein. Sie können auch tagsüber wenig Energie haben oder auffällig dunkle Ringe unter den Augen haben.
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Was verursacht Schlafstörungen?
Bei Erwachsenen
Es gibt viele mögliche Gründe für Schlaflosigkeit, einschließlich Ihrer Schlafgewohnheiten, Ihres Lebensstils und Ihrer medizinischen Bedingungen. Einige Ursachen sind geringfügig und können sich durch Selbstbehandlung bessern, während andere möglicherweise einen Arztbesuch* erfordern. Ursachen für Schlaflosigkeit können Altern, zu viel Stimulation vor dem Schlafengehen (z. B. Fernsehen, Videospiele oder Sport), zu viel Koffeinkonsum, Lärmbelästigung, ein unbequemes Schlafzimmer oder ein Gefühl der Aufregung sein.
Zu viel Schlaf während des Tages, mangelnde Sonneneinstrahlung, häufiges Wasserlassen, körperliche Schmerzen, Jetlag und einige verschreibungspflichtige Medikamente können ebenfalls zu Schlafstörungen führen. Bei vielen Menschen können auch Stress, Sorgen, Depressionen oder Arbeitspläne ihren Schlaf beeinträchtigen. Für andere sind Schlafprobleme auf eine Schlafstörung wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe und das Restless-Legs-Syndrom zurückzuführen.
Bei Säuglingen
Auch bei Säuglingen kann Schlaflosigkeit auftreten. Es ist normal, dass Neugeborene mehrmals in der Nacht aufwachen. Die meisten Säuglinge beginnen jedoch die Nacht durchzuschlafen, nachdem sie 6 Monate alt sind.Wenn ein älteres Kind Anzeichen von Schlaflosigkeit zeigt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass es zahnt, krank, hungrig oder von Blähungen oder Verdauungsproblemen gestört wird.
Was sind Schlafstörungen?
Obstruktive Schlafapnoe ist ein Zustand, bei dem die oberen Atemwege blockiert sind. Dies führt während der Nacht zu Atempausen, die dazu führen können, dass Sie abrupt aufwachen, oft mit einem erstickenden Geräusch. Schnarchen tritt bei dieser Störung häufig auf.
Das Restless-Legs-Syndrom kann auch Schlafstörungen auslösen. Dieser Zustand verursacht unangenehme Empfindungen in den Beinen, wie Kribbeln oder Schmerzen. Diese Empfindungen geben Ihnen den Drang, Ihre Beine häufig zu bewegen, auch während Sie sich ausruhen, was Ihren Schlaf unterbrechen kann.
Eine verzögerte Schlafphasenstörung ist eine weitere Erkrankung, die den Schlaf beeinträchtigen kann. Dieser Zustand verursacht eine Verzögerung des 24-Stunden-Zyklus von Schlaf und Wachheit. Sie fühlen sich möglicherweise nicht schläfrig oder schlafen bis mitten in der Nacht ein. Dieser Schlafzyklus erschwert Ihnen das Aufwachen am frühen Morgen und führt zu Tagesmüdigkeit. Wenn eine Erkrankung oder Schlafstörung Ihre Probleme verursacht, müssen Sie die zugrunde liegende Erkrankung behandeln. Wenn Ihr Schlaf beispielsweise durch eine Angststörung oder Depression beeinträchtigt ist, kann Ihr Arzt Ihnen ein angstlösendes oder antidepressives Medikament verschreiben, das Ihnen hilft, mit Sorgen, Stress und Gefühlen der Hoffnungslosigkeit umzugehen.
Unbehandelt können chronische Schlafprobleme Ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. Ihre Reaktionszeit beim Autofahren kann sich verkürzen, was Ihr Unfallrisiko erhöht. Eine schlechte Schlafqualität kann auch Ihre Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz oder in der Schule beeinträchtigen. Es kann auch Ihr Immunsystem schwächen, was zu mehr Erkältungen und Krankheiten führt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihre Schlafprobleme häufig auftreten. Ihr Arzt kann Ihnen verschiedene Behandlungsmethoden empfehlen.
Mehr als lebenswichtig: Darum schlafen wir! | Quarks
Ängste und Schlaflosigkeit
Angst kann auch zu Schlafstörungen beitragen, oft in Form von Schlaflosigkeit oder Albträumen.
Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Schlaf ist noch nicht vollständig verstanden. Aber laut Harvard Health Publishing schlagen neurochemische Studien und Neuroimaging vor:
Ein ausreichender Nachtschlaf fördert die mentale und emotionale Widerstandsfähigkeit
chronische Schlafstörungen können negatives Denken und emotionale Sensibilität erzeugen
Es wird auch impliziert, dass die Behandlung von Schlaflosigkeit helfen kann, die mit einer Angststörung verbundenen Symptome zu lindern und umgekehrt.
Strategien bei Schlafmangel und Schlaflosigkeit
Es gibt verschiedene Strategien, um Verhaltensweisen zu vermeiden, die einem guten Schlaf im Wege stehen. Sie können gute Schlafgewohnheiten entwickeln, indem Sie einige der folgenden Übungen üben:
Entspannungstechniken wie Atemübungen und progressive Muskelentspannung können helfen, die Angst vor dem Schlafengehen zu reduzieren. Andere Entspannungstechniken sind ein warmes Bad oder Meditation vor dem Zubettgehen.
Kontrollieren Sie Reize, z. B. das Schlafzimmer nur zum Schlafen zu nutzen und andere Reize wie Elektronik nicht zuzulassen. Dies wird Ihnen helfen, Ihr Bett als einen Ort geschäftiger Aktivität zu distanzieren.
Das Festlegen einer einheitlichen Schlafenszeit und Aufwachzeit kann dir dabei helfen, dich für einen gleichmäßigen Schlaf zu trainieren.
Das Vermeiden von Nickerchen und ähnlichen Schlafbeschränkungen kann dazu führen, dass Sie sich vor dem Schlafengehen müder fühlen, was bei manchen Menschen dazu beitragen kann, die Schlaflosigkeit zu verbessern.
Die Vermeidung von Stimulanzien wie Koffein und Nikotin kurz vor dem Schlafengehen kann dir helfen, körperlich fit für den Schlaf zu sein. Ihr Arzt könnte Ihnen auch empfehlen, kurz vor dem Zubettgehen auf Alkohol zu verzichten.
Hilfe bei Schlafmangel – Schlaflosigkeit – Schlafphasenstörung – Ängsten und RLS in Koblenz
Gerne schlagen wir Ihnen individuelle Strategien vor, die auf Ihre Schlafumgebung und Ihren Lebensstil zugeschnitten sind und Ihnen helfen, Gewohnheiten zu erlernen und zu entwickeln, die einen gesunden Schlaf fördern.
Fragen und Termine zum ThemaSchlafmangel und Schlaflosigkeit bitte nur per Mail.
*Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn Ihre Schlafstörungen andauern und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Sie werden versuchen, die zugrunde liegende Ursache Ihrer Schlaflosigkeit zu finden, indem sie eine körperliche Untersuchung durchführen und Fragen zu Ihrem Schlafverhalten stellen. Informieren Sie Ihren Arzt während Ihres Termins unbedingt über alle verschreibungspflichtigen Medikamente, rezeptfreien Produkte und pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Einige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel verursachen eine Überstimulation und können Ihren Schlaf stören, wenn sie zu kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Schlafmangel und seine Folgen | Gut zu wissen – Bayerischer Rundfunk
Posttraumatische Stuhlinkontinenz – Stuhlinkontinenz nach Trauma oder OP – Hilfe in Koblenz
Stuhlinkontinenz – Stressinkontinenz nach Trauma oder OP
Stuhlinkontinenz und Stressinkontinenz tritt regelmäßig auf, besonders bei Schwangeren, nach einer Entbindung und bei Frauen in den Wechseljahren. Obwohl Stressinkontinenz nichts mit psychischem Stress zu tun hat, gibt es, wie oben vorgestellt, tatsächlich einen kausalen Zusammenhang zwischen Stress, Scham und Inkontinenz.
Von Stuhlinkontinenz – auch Darminkontinenz genannt – ist dann die Rede, wenn der Stuhlgang oder Winde nicht zurückbehalten werden können. Betroffene findet man in allen Altersgruppen, hauptsächlich aber im fortgeschrittenen Alter. Die Ursachen sind vielfältig und somit haben wir heutzutage auch dementsprechend verschiedene Therapieansätze
Wir in Koblenz haben uns auf die Posttraumatische Stuhlinkontinenz spezialisiert.
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis, eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes auf.
Die Hauptsymptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung sind:
Das unwillkürliche Erinnern und Wiedererleben des Traumas (Intrusionen und Flashbacks)
Vermeidung, Verdrängung und Vergessen des Geschehens
Nervosität, Angst und Reizbarkeit
Verflachung der Gefühle und Interessen
Die Ursachen anorektaler Kontinenzstörungen reichen vom Entbindungstrauma bis hin zum Tumor. Entsprechend den verschiedenen an der Kontinenzleistung beteiligten Faktoren, sollte immer eine modifizierte Klassifizierung zur besseren diagnostischen und therapeutischen Orientierung stattfinden.
Posttraumatische Stuhlinkontinenz – Stuhlinkontinenz nach Trauma oder OP – Hilfe in Koblenz
Ursachen für eine Stressinkontinenz und Stuhlinkontinenz
Stuhlinkontinenz können verschiedene Ursachen zugrunde liegen:
Die Ursachen sind vielfältig: Verletzungen nach Geburten, entzündliche Darmkrankheiten, neurologische, sensorische, muskuläre oder psychische Störungen und Medikamentennebenwirkungen. Die Tabuisierung des Themas in der Öffentlichkeit wirkt sich auf Betroffene in vielerlei Hinsicht dramatisch aus und ist immer stigmatisierend. Die Ursachen können unterteilt werden in:
neurologischen Ursprungs (bspw. Diabetes mellitus, Zustand nach Hirnschlag)
Trauma – Traumatisches Ereignis
Wir in Koblenz haben uns auf die Posttraumatische Stuhlinkontinenz nach einem Trauma, OP und Geburtsverletzungen spezialisiert.
Wichtig bei Stressinkontinenz und Stuhlinkontinenz:
Der erste Gang sollte immer zum Hausarzt sein, sind weitergehende Untersuchungen des Darms notwendig, überweist der Hausarzt an einen Gastroenterologen, den Spezialisten für Darmerkrankungen. Dieser Arzt verfügt über genaueste Kenntnisse aller Bauchorgane. Mittels spezifischer Untersuchungen wie zum Beispiel einer Darmspiegelung (Koloskopie) mit Probenentnahme kann er die Ursache der Beschwerden herausfinden.
Termine & Fragen: Termine oder weitere Fragen zu unseren Therapien zum Thema „Posttraumatische Stuhlinkontinenz/Stressinkontinenz “ bitte nur per Mail an:beratung.coaching.koblenz@gmail.com
Welt-Kontinenz-Woche: Schwangerschaft und Inkontinenz
Anale Inkontinenz – Die Gründe und verschiedenen Formen
Termine & Fragen: Termine oder weitere Fragen zu unseren Therapien zum Thema „Posttraumatische Stuhlinkontinenz“ bitte nur per Mail an:beratung.coaching.koblenz@gmail.com
Mit bifokal-multisensorischen Techniken – aus der prozess- und embodimentfokussierte Psychologie – und Hypnose, zur Hilfe bei Reizdarmsyndrom (IBS) und Stuhlinkontinenz
Der Reizdarm oder das Reizdarmsyndrom (RDS) ist ein häufiges Verdauungsproblem, das hauptsächlich den Dickdarm betrifft. Die Symptome variieren stark in Art und Schweregrad. Obwohl fast alle Symptome ein gewisses Maß an Bauchschmerzen beinhalten.
Es gibt umfangreiche Studien, die zeigen, dass Stress und Angst die Hauptursachen für die Schwere der Symptome sind. Die bifokal-multisensorischen Techniken kann Ihnen helfen, Ängste zu überwinden und Ihren Umgang mit Stress zu verbessern. In erster Linie, indem Sie lernen, wie Ihr Verstand funktioniert, Ihre eigenen Selbstgespräche ändern und Veränderungen auf unterbewusster Ebene vornehmen. Dies alles bedeutet, dass Sie Ihre Fähigkeit, mit Stress umzugehen, verbessern können. Mit anderen Worten, die Verbesserung Ihrer Fähigkeit, mit Stress umzugehen, wird erhebliche Auswirkungen haben und dazu beitragen, die Symptome des Reizdarms und einer Stuhlinkontinenz zu lösen.
„Schmetterlinge im Bauch“, „auf dein Bauchgefühl hören“, oder „auf den Magen geschlagen“ – all diese Phrasen werden üblicherweise verwendet, um das physische Gefühl von Emotionen zu beschreiben, wenn sie sich in unserem Körper manifestieren, und sie sind perfekte Beispiele für die Kraft der Darm-Hirn-Achse.
Der Begriff Darm-Hirn-Achse beschreibt die Verbindung, die zwischen dem enterischen (ENS) und dem zentralen Nervensystem besteht. Über die Darm-Hirn-Achse läuft die Darm-Gehirn-Kommunikation ab, welche in beide Richtungen über Nervenbahnen, Hormone oder auch über Stoffwechselprodukte unserer Darmbakterien verläuft. Insbesondere über den sogenannten Nervus Vagus, eine Art Nerven-Autobahn, welcher vom Hirnstamm bis zum Dickdarm reicht und Signale zwischen zentralem Nervensystem und den Mikroorganismen im Darm hin und her schickt. Erstaunlicherweise gehen dabei 90% der Kommunikation vom Darm aus und nur 10% der Signale von unserem Gehirn.
Auch das Enterische Nervensystem (ENS), ein Geflecht von über 100 Millionen Nervenzellen, welches die Darmwand durchzieht, ist maßgeblich an der Mikrobiom-Kommunikation beteiligt. Im ENS werden die von den Mikroorganismen synthetisierten Neurotransmitter durch Chemosensoren wahrgenommen und können so mit dem Vagusnerv sowie dem Gehirn kommunizieren und Informationen weitergeben. Aufgrund der hohen Anzahl an Nervenzellen und dem intensiven Austausch zwischen Darm und Gehirn, wird der Darm auch „Bauchhirn“ oder “zweites Gehirn” genannt. Wenn aber diese „Datenautobahn“ also der Vagusnerv gestört ist, müssen wir dafür sorgetragen, dass er wieder stimuliert wird.
Aufgrund der Assoziation mit Stress können Menschen mit Reizdarm oder Stuhlinkontinenz auch an einer generalisierten Angststörung, einem Trauma, einer Panikstörung, einer sozialen Angststörung oder einem Mangel an Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl leiden.
Wenn wir gestresst sind, wird aus unseren Nebennieren das Hormon Cortisol freigesetzt, das im Wesentlichen als Hauptabwehrmechanismus unseres Gehirns fungiert. Im Ersten Moment steigert es unsere Energie und wirkt auf unseren Blutzuckerspiegel, unterdrückt das Verdauungssystem und verändert die Reaktionen des Immunsystems, kann aber im Laufe der Zeit tatsächlich ernsthafte Probleme im Verdauungssystem verursachen. Anhaltend hohe Cortisolspiegel aufgrund von chronischem Stress können zu einer erhöhten Produktion des Corticotropin-freisetzenden Faktors (CRF) führen, was unserem Immunsystem in einen Hyperantrieb versetzen kann – was zu weiteren Problemen wie Entzündungen, Blähungen und Krämpfen sowie zu einer Verschlimmerung der Symptome des Reizdarmsyndroms führen kann.
Was wir tun
Das Reizdarmsyndrom tritt bei Frauen im Verhältnis 3:2 tendenziell etwas häufiger auf und kann oft durch bestimmte Situationen, bestimmte Personen oder bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden. Mit den neuesten psychologischen Techniken können wir emotionale Auslöser und die Ursachen von Stress und Angst aufarbeiten. Danach können Sie eine deutliche Verbesserung Ihres Denkens, Fühlens und Verdauens feststellen!
Wir durchlaufen einen Emotionalen Prozess, der Sie in die Lage versetzen wird, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden in die Hand zu nehmen. Wenn Sie mehr über die Funktionsweise Ihres Geistes erfahren, können Sie damit beginnen, Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Sorgen zu verbessern. Sie können sich ruhiger und selbstbewusster fühlen.
Wichtig:
Der erste Gang sollte immer zum Hausarzt sein, sind weitergehende Untersuchungen des Darms notwendig, überweist der Hausarzt an einen Gastroenterologen, den Spezialisten für Darmerkrankungen. Dieser Arzt verfügt über genaueste Kenntnisse aller Bauchorgane. Mittels spezifischer Untersuchungen wie zum Beispiel einer Darmspiegelung (Koloskopie) mit Probenentnahme kann er die Ursache der Beschwerden herausfinden.
Corona – Keine Schule, kaum soziale Kontakte: Nach einem Jahr Pandemie hinterlässt das bei vielen Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren. Damit sind vor allem Sorgen und Ängste, aber auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen gemeint.
Psychische Belastung durch Corona bei Kindern und Jugendliche und was jetzt zu tun ist
Die Corona-Pandemie und der Lockdown greifen in den Alltag von Kindern und Jugendlichen ein und stellen ihn in vielen Fällen auf den Kopf. Für viele Kinder und Jugendliche bedeuten Pandemie und Lockdown:
Verlust von Tagesstruktur und Routinen, z. B. den täglichen Weg zur Schule
fehlende soziale Kontakte
Homeschooling: Sport und Bewegung kommen oft zu kurz. Für manche Kinder ist es schwer, Bewegungsmangel auszugleichen.
Verdichtung des Alltags auf das häusliche Umfeld: Konflikte zwischen Geschwistern und zwischen Eltern und Kindern nehmen zu
keine bzw. eingeschränkte Erfolgserlebnisse
erhöhter Medienkonsum
Kinderseelen leiden besonders unter der Corona-Krise
Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.
42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.
Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.
Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.
42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.
Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.
Psychische Folgen von Corona können sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, z. B.:
Stress
Ängste, u. a. Schulangst, Verlustangst, Zukunftsängste
Schulunlust
Traurigkeit, Interessenverlust
sozialer Rückzug
Oft kommen körperliche Symptome hinzu, wie:
Übergewicht durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung
Kopfschmerzen
Schlafstörungen
Viele Kinder haben Angst vor der Zukunft
Grund für die seelischen Belastungen ist vor allem der Rückgang von sozialen Kontakten während des Homeschoolings. Gerade bei jüngeren Kindern sind Ängste, Sorgen und psychosomatische Belastungen die Auswirkungen. Die Jugendlichen berichteten von einem starken Abfall ihres Wohlbefindens, insbesondere diejenigen, die wenige Freunde hatten, haben stark gelitten. Groß war und ist bei den meisten Abiturienten die Sorge um ihre Zukunft.
Was ist für Kinder jetzt am wichtigsten?
Für alle Kinder und Jugendlichen ist eine sichere Basis, in der sie sich jetzt geborgen fühlen, entspannen und auftanken können, mit am wichtigsten. Diese kann je nach Alter unterschiedlich aussehen. Kleinkinder brauchen viel mehr ihre Eltern und die körperliche Nähe zu ihnen für das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Außerdem ist das Thema Spielen ein weiterer wichtiger Faktor, denn Kinder entdecken sich beim Spielen selbst, verarbeiten ihre Gefühle und Erfahrungen und entdecken kreative Lösungen.
Bei Schulkindern und Teenagern sind Bezugspersonen genauso wichtig, doch gerade bei Teenagern entwickeln sich diese hin zu Freunden und Gleichaltrigen. Die Eltern sind aber dennoch wichtiger als sie manchmal selbst denken, denn sie sind die sichere Basis der Kinder, auf die sie immer zurückgreifen können, wenn es nötig wird.
Was können Eltern jetzt konkret tun, um Kindern Kraft und Mut zu geben?
Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind eine andere Meinung hat als Sie. Sprechen Sie Ihr Kind auf einfühlsame Art an, z.B. so: „Du siehst besorgt aus, belastet dich etwas?“ oder „Es hört sich so an, als wärst du wütend. Möchtest du darüber sprechen?”. Hören Sie Ihrem Kind gut zu, wenn es über Gefühle spricht. Damit es sie besser benennen, verstehen und auch besser damit umgehen kann. Spielen Sie die Gefühle Ihres Kindes nicht herunter. Vermeiden Sie Aussagen wie: „Stell dich nicht so an, wir haben alle gerade mit der Corona-Zeit zu kämpfen“. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass seine Gefühle wichtig sind. Zeigen Sie Einfühlungsvermögen für Gefühle anderer und nehmen Sie vor allem die Gefühle Ihres Kindes an (zum Beispiel: „Ich kann gut verstehen, dass du verängstigt bist“).
Gemeinsam Lachen tut auch der Psyche gut!
Lachen, abschalten und „Normalität“ trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten in den Alltag bringen. Es ist wichtig konkrete Auszeiten von allen Belastungen zu nehmen, auch für die Eltern.
Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche aus? Ene Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt für Deutschland erstmals, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat. Demnach fühlen sich mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen. Das Risiko für psychische Auffälligkeiten habe sich fast verdoppelt.