Wenn die Seele leidet und einen quält – dann hilft eine Sache ganz besonders – Systemische Beratung & Therapie in Koblenz
Systemische Beratung Therapie in Koblenz – Noch immer ist es ein Tabuthema, obwohl die Wörter „Nervenzusammenbruch“ „Überlastung“ und „Burnout“ schon fast zu unserem Alltag gehören. Von Angststörungen bis Depressionen, von Burn-out bis Sucht: Psychische Leiden sind weiterhin stark auf dem Vormarsch. Fachleute führen die dramatische Entwicklung auf die Überforderungen und Überlastungen des modernen Lebens zurück. Wenn die Seele nicht mehr mithalten kann, sendet sie Warnsignale wie – z. B. mit Gereiztheit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, aber auch mit körperlichen Beschwerden wie Schmerzen oder Atemnot. Psychische Erkrankungen können sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Nicht zuletzt deshalb werden sie oft viel zu spät erkannt und richtig behandelt.
Wann spricht man von einer Störung?
Von einer psychischen Störung oder Erkrankung spricht man, wenn die normale Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens und Verhaltens beeinträchtigt ist und sich dies in emotionalen, kognitiven, interpersonalen, Verhaltens- und oder körperlichen Beeinträchtigungen äußert.
Psychische Erkrankungen haben meist mehr als eine Ursache, sind oft eine Folge komplexer Wechselwirkungen zwischen genetischen und umweltbedingten Faktoren.
Die Abgrenzung gegenüber neurologischen Erkrankungen ist oft unscharf, was nicht überrascht, da psychische wie neurologische Erkrankungen auf Störungen der Funktionen des zentralen Nervensystems zurückgehen.
Manchmal wirkt die Seele so, als würde sie alles Mögliche willkürlich machen. Aber eigentlich macht sie nur, was sie gelernt hat. Manchmal schickt der Schmerz uns auf eine Reise: die Reise zu uns selbst und all dem, vor dem wir am liebsten die Augen verschließen würden.
Aber die Seele wird immer wieder an uns rütteln. Sie wird versuchen, uns zu zwingen, sie ernst zu nehmen und sich ihr zu widmen – manchmal durch seelisches Leid, manchmal durch körperliches, manchmal durch beides. 80 Prozent der Bevölkerung haben zumindest zeitweise eines der oben genannten Symptome. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. In der Regel gehen die Beschwerden nach einer Zeit von selbst weg, oder sie werden vom Betroffenen nicht sonderlich beachtet. Bei manchen Menschen halten die Beschwerden allerdings über einen längeren Zeitraum an und können den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Dann heißt es Hilfe in Anspruch nehmen, und zwar schnell.
Die Evolution hat sich extra die Mühe macht und sich eine Funktionseinheit ausgedacht, die unserer Seele einflüstert: „Suche und widme dich den Dingen, die dich verletzen“, dann ist das mehr als ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Am besten nehmen Sie per Mail Kontakt auf, um einen ersten Termin auszumachen. Hier können Sie kurz Ihr Anliegen schildern und alles Weitere besprechen.
Wenn Sie zeitnah keinen Termin für eine erste Sprechstunde finden, können Sie sich auch direkt an die Terminservicestellen(TSS) – Telefon: 116117 – Ihrer Kassenärztlichen Vereinigung wenden.
BGM – Analyse, Maßnahmen & Erfolgskontrolle – Alles aus einer Hand
Durch Covid-19 kam es vor allem in der Arbeitswelt zu Verunsicherung und einer Umstellung des Arbeitsalltags. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit. Depressionen, Burnout und Angstzustände haben infolge der Coronakrise stark zugenommen und auch nicht vor jenen Halt gemacht, die Stress an sich gewohnt sind.
Das Gefühl, ausgebrannt zu sein, kommt in der Corona-Krise schneller als unter „normalen Umständen. Am Anfang will man es nicht wahrhaben und versucht sich selbst zu beruhigen und sich immer wieder einzureden das alles schon wieder irgendwie wird.
Die ersten Krankheitssymptome bei einem Burnout sind: Depressive Zustände, Angstreaktionen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Schmerzen am Bewegungsapparat, Muskelverspannung, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Herz- und Kreislaufstörungen, Infektanfälligkeit, Erschöpfung. Gefühle von Versagen, Perspektivlosigkeit, Schuld, Sinnlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Unzufriedenheit, Antriebslosigkeit, Leistungsminderung, Resignation, Wut, Kränkung und Aggression. Diese Krankheitssymptome weisen darauf hin, dass beim Burnout die seelischen und körperlichen Bewältigungsmechanismen erschöpft und überwältigt sind. Nicht selten mündet der Zustand in Arbeitsunfähigkeit. Die Krankschreibung verschafft vorübergehend Erleichterung, löst aber oft das eigentliche Problem nicht.
Das Gefühl tiefer Erschöpfung ist typisch für eine Depression. Drei Kernsymptome sind Niedergeschlagenheit, mangelnder Antrieb und Interessenverlust, was auch bei fortgeschrittenem Burnout auftreten kann. Gerade berufstätige suchen jetzt in Zeiten von Corona vermehrt Psychologen sowie Stress- und Burnout-Coaches auf. Aber auch Personaler und die Krankenkassen selbst bieten ihre Hilfe an. Burnout kann man nicht mal schnell mit ein paar Tabletten bekämpfen. Wer Burnout hat, hat es lange, denn es sitzt tief und lähmt einen. Kleinste Dinge des Alltags werden zu großen Hürden und Aufgaben. Man muss geistig und körperlich an sich arbeiten und sich wiederaufbauen.
Burnout und Home-Office
Burnout im Home Office ist immer eine Gefahr. Doch besonders in der Corona-Krise können Lockdown, enge Räume und Sorgen um die Zukunft das Phänomen verstärken. Wir erklären, warum das so ist und was Führungskräfte tun können, um ihre Mitarbeiter zu schützen.
Hinzu kommt die generelle Sorge, um die Gesundheit, die Familie und die Zukunft. Schließlich fragen sich auch viele, was eigentlich mit ihrem Job nach Corona wird. Daraus ergibt sich aber auch ein gefährlicher Teufelskreis.
Um diesen Sorgen zu entkommen und sich abzulenken, stürzen sich viele derzeit in ihre Arbeit. Das ist für viele der einzige Bereich, den sie im aktuellen Chaos und bei all der Unsicherheit um die Zukunft noch voll im Griff haben.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat diesen Punkt daher explizit in den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards (https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Schwerpunkte/sars-cov-2-arbeitsschutzstandard.pdf?__blob=publicationFile&v=1 ) verankert.
Wir bieten während der Corona-Pandemie digital unterstützte im BGM an. Fast alle Weiterbildungen, die nicht zwingend einen Präsenzunterricht voraussetzen, sind in digitaler Form möglich.
Alle diese Module enthalten wertvolle Ansätze zum Stressmanagement und der Frage, wie sich bestimmter Stress vermeiden und mit unvermeidbarem Stress gesund umgegangen werden kann.
Gerne beraten wir Sie hierzu und bieten Unterstützung an und werden Ihnen und Ihren Mitarbeitern als stabilisierender Wegbegleiter zur Seite stehen.
BGM – Analyse, Maßnahmen & Erfolgskontrolle – Alles aus einer Hand
Die richtige Analyse als Basis für erfolgreiche Maßnahmen
Die Voraussetzung wirksamer Verhältnisprävention ist es, Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten überhaupt zu erkennen und beurteilen zu können. Starten Sie daher mit einer geeigneten Analyse oder einem Screening. Das spart Ihrem Unternehmen Zeit und Geld.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Baustein der Unternehmensführung. Erfahren Sie mehr zum Thema in unserem Erklärfilm. Infos auch unter: www.ihk-koeln.de/bgm
Wie man richtig lobt? – Wie wirkt Lob im Gehirn? –
Lob freut Kinder genauso wie Erwachsene, es macht stolz und spornt an. Aber gerade bei Kindern kommt es darauf an, wie gelobt wird. Es gibt da feine Unterschiede.
Lob kann elterliche Freude, pädagogische Anerkennung, Wertschätzung und Stolz vermitteln – vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint und erfolgt nicht mechanisch. Ist Lob mühelos zu erhalten, motiviere es nicht mehr. Lob, eingesetzt wie eine Gießkanne, stumpfe das Dopamin-Belohnungssystem im Gehirn ab.
Lob sollte eine Motivation sein.
Motivation ist die treibende Kraft, die uns Menschen zu zielgerichtetem Verhalten veranlasst, kann viele verschiedene Intentionen haben. Oft geht es um das Befriedigen grundlegender Bedürfnisse, etwa von Hunger oder Durst, oder lebenswichtige Entscheidungen wie Kampf oder Flucht angesichts einer Gefahr. In der modernen Gesellschaft jedoch sind diese entwicklungsgeschichtlich alten, dem nackten Überleben dienenden Motivatoren eher sekundär.
Verantwortlich für diese positive, leistungsbereite Stimmung ist das mesolimbische System in unserem Gehirn, ein Schaltkreis, dessen Ursprung im ventralen Tegmentum im vorderen Teil des Mittelhirns liegt. Die Neurone des ventralen Tegmentums innervieren das limbische System über den Nucleus accumbens, die Amygdala und den Hippocampus und strahlen bis in die Großhirnrinde aus. Sie schütten den Neurotransmitter Dopamin aus, der vermutlich die Anreizmotivation fördert und uns so zu immer neuen Leistungen anspornt – nach dem Motto: schneller, höher, weiter.
Die Art und Weise wie ein Kind gelobt wird, trägt ganz entscheidend zu seiner Entwicklung bei. Lob kann ein Kind zu einem selbstbewussten, aber auch selbstkritischen, neugierigen, fleißigen und vor allem glücklichen Menschen machen, der spürt, dass er um seiner selbst willen geliebt wird – und nicht für etwas, das er tut. Lob kann aber genauso auch demotivieren, Ängste und Sorgen schüren, Unehrlichkeit fördern und einen Menschen hervorbringen, der sein Leben lang nach Halt und Anerkennung in der Welt sucht.
Im Umgang mit Kindern ist es sehr wichtig, sich der Wirkung seiner Worte (Lob) bewusst zu sein. Wir Eltern wissen zwar, dass wir unsere Kinder bedingungslos lieben – unsere Kinder wissen das aber nicht automatisch. Sie müssen sich rückversichern, genau beobachten, wie wir uns verhalten und gut zuhören, wenn wir mit ihnen sprechen. Und das tun sie – aufmerksamer als vielen bewusst ist.
Der Schlüssel zu einer glücklichen Kindheit lässt sich auf eine einfache Formel herunterbrechen: Nur ein Kind, das bedingungslos geliebt wird – und nicht, weil es ein bestimmtes Verhalten zeigt – kann sein volles Potenzial entfalten und selbstbewusst und zufrieden durchs Leben gehen.
Was das mit dem richtigen Lob zu tun hat?
Es gibt ganz wenige Kinder auf der Welt, die das Glück hatten, um ihrer selbst willen geliebt zu werden. Und diese Kinder zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie sich nicht anstrengen müssen in der Welt, um Bedeutsamkeit zu erlangen.
Anstrengung – das ist hier das Schlüsselwort. Kinder wollen um jeden Preis von ihren Eltern gesehen werden. Sie würden alles tun, um ihnen zu gefallen. Sie verbiegen sich sogar richtig, um die ersehnte Anerkennung zu bekommen. Und deshalb ist es so wichtig, Worte mit Bedacht zu wählen. Das gilt ganz besonders für den richtigen Umgang mit Lob.
Auch positive Bewertungen können ein Kind verletzen.
Kinder durchschauen Schmeicheleien
Kinder brauchen Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit. Wenn die Eltern viel streiten und an ihren Kindern herummeckern, verpufften lobende Aussagen, weil einfach die emotionale Grundlage nicht stimme.
Auch Lob als Methode, um „erwünschtes Verhalten zu provozieren“ funktioniere auf Dauer nicht, denn Schmeichelei ist leicht durchschaubar. Die Kunst des richtigen Lobens spielt hier eine wichtige Rolle. Gerade pädagogisch bemühte Eltern, wollten alles richtig machen und lobten deshalb ohne Unterlass. Sie hebt die Stimme: „Oh, mein Kleiner, du malst ja wie ein kleiner Picasso! Diese Verzückung wirkt künstlich und übertrieben. Lob sollte aber aufrichtig und realistisch sein, beschreibend und differenziert, Tonfall und Körpersprache sind dabei wichtig und wesentlich.
Wie Lob ich richtig?
Wertschätzung ist nicht gleich Anerkennung ist nicht gleich Lob
Was vielen nicht klar ist: Wertschätzung, Anerkennung und Lob lassen sich nicht in einen Topf werfen. Sie sind keine Synonyme, haben nicht den gleichen Effekt und beschreiben grundsätzlich unterschiedliche Konzepte im Umgang mit anderen.
Loben heißt auch immer ein bisschen: ich weiß es besser als du, deshalb darf ich dich bewerten. Ehrliches Interesse hingegen bringt uns auf Augenhöhe: „Da ist ja ganz viel Grün in deinem Bild, magst du gerne die Farbe Grün?“, „Oh, so ein buntes Bild hast du gemalt! Willst du mir etwas darüber erzählen?“ „Hey, du bist ja ganz allein da hochgeklettert! Wie ist es denn da oben so? Kannst du die Wolken anfassen?“ „Du hast deine Schokolade mit deinem Bruder geteilt! Er hat sich richtig gefreut, hast du das gesehen?“ „Ihr habt euch abgewechselt! Ich freue mich so, dass ihr eine Lösung gefunden habt!“
Das stärkt das Selbstwertgefühl Ihres Kindes, ganz ohne Gefahr zu laufen, bloß sein Ego aufzublasen. So kann man sein Kind motivieren, ohne zu riskieren, dass es sich nur noch auf seinen Lorbeeren ausruht. Und ich kann ihm vermitteln, was ich gut und richtig finde, ohne es zu manipulieren.
Um das auszuprobieren, muss man nicht gleich das Loben komplett streichen. Aber wenn wir uns einfach etwas öfter statt mit Manipulation und Routine, ehrlich auf Augenhöhe begegnen, verändert das unsere Beziehung zu unseren Kindern für immer.
Loben und gelebte Wertschätzung ist die wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung einer Vertrauensbasis zwischen Kindern und Eltern. Loben und Wertschätzung macht uns gesund, glücklich und lässt Kinder erfolgreiche Erwachsene werden. 😊
Betriebliches Gesundheitsmanagement – BGM- Nie war das Thema Gesundheit und da im speziellen die psychische Gesundheit in Wirtschaft und Politik so präsent wie heute und das nicht erst seit Corona, nie mussten sich Arbeitgeber so intensiv mit dem Thema Gesundheitsschutz beschäftigen und nie war der Einfluss eines effektiven Gesundheitsschutzes auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen so evident wie heute.
Stress führt nicht nur zu längeren Krankheitszeiten, sondern manchmal sogar bis zum Tod. Ein gut organisiertes Gesundheits-Management kann darum Leben retten.
Psychische Gesundheit
Psychische Gesundheit ist die Kraft, die es einem Individuum ermöglicht, seine vollen Fähigkeiten auszuschöpfen und einen sinnvollen Beitrag zur Gemeinschaft (Familie, soziale Beziehungen, Beruf)
Maßnahmen im Bereich psychische Gesundheit und Entspannung sind:
Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung (Gesetzliche Vorgabe)
Bereitstellung von Informationsmaterialien
Aktions- und Gesundheitstage, z.B. zur Burn-Out-Prävention – Powernapping und Resilienz-Training
Einsatz externer Mitarbeiterberatung
Angebote zur Stressprävention zum Beispiel durch Achtsamkeit/mbsr
Meditation -und Yogakurse oder PEP
Digitale Entspannungsangebote
Vermeidung von Überbelastungen
Für jedes Unternehmen sollte eine Individualisierung der Gesundheits-Programme an erster Stelle stehen:
Welche Angebote für welches Unternehmen Sinn machen, abhängig von Unternehmensstruktur, Marktsituation, Kultur oder aber Mitarbeiterzusammensetzung, sowie welche BGM-Maßnahmen welchen Beschäftigten angeboten werden:
So benötigen junge Nachwuchskräfte beispielsweise andere Angebote als ältere Arbeitnehmer; Mitarbeiter, die Doppelbelastungen haben aufgrund von Pflege oder Erziehung anderen Unterstützungsbedarf, als ein Beschäftigter, der aufgrund der beruflichen Situation alleine in eine neue Umgebung gezogen ist.
Mitarbeiter/Schichtarbeiter mit wechselnder Arbeits- Tages- und gegebenenfalls auch verändertem Schlafrhythmus brauchen extra abgestimmte Präventionsmaßnahmen. Zudem gibt es eine erhöhte Unfallneigung, welche zu Verletzungen oder schwerwiegenden Schäden führen können.
Die Auswirkungen der Schichtarbeit lassen sich zwar nicht komplett beseitigen aber auf jeden Fall positiv beeinflussen durch Schlaf & schlaffördernde Maßnahmen.
Gemeinschaft und Resilienz, das beweist die Pandemie deutlich, sind essenziell für unsere psychische Gesundheit. Deswegen ist es umso wichtiger, diese zu stärken und uns dabei gegenseitig zu unterstützen.