„Emotionales Fundbüro Koblenz“
Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass Emotionen dem Denken vorausgehen. Wenn die Emotionen hoch kochen, verändert sich die Art und Weise, wie unser Gehirn funktioniert und wir verringern unsere kognitiven Fähigkeiten, Entscheidungsbefugnisse und sogar unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten richtig einzusetzen. Emotionen sind ansteckend, sie breiten sich schnell von einer Person zur anderen aus und stärken oder schädigen unsere Kommunikation und unser soziales Miteinander.
Fundbüro? Emotionen? Emotionale Kompetenz und stärken?
Eins nach dem anderen – Fangen wir mal ganz vorne an: Emotionale Kompetenz bezieht sich auf die wesentlichen sozialen Fähigkeiten, um Emotionen in sich selbst und anderen zu erkennen, zu interpretieren und konstruktiv darauf zu reagieren. Der Begriff impliziert die Fähigkeit gegenüber anderen und bestimmt die Fähigkeit, effektiv und erfolgreich zu fühlen und sich auszudrücken. Diese persönliche emotionale Kompetenz basiert auf dem Erkennen individueller Emotionen und der Auswirkung von Emotionen auf andere Menschen sowie auf der Fähigkeit, die emotionale Kontrolle zu behalten und sich anzupassen. Wir müssen bedenken, dass eine Person in der Lage sein muss, ihre persönlichen Emotionen zu verstehen, bevor sie die Emotionen anderer Menschen beurteilen kann. Wer sich intensiver mit Veränderungsprozessen beschäftigt kennt die Emotionen, die uns als Beteiligte überrollen und Widerstände und Blockaden auslösen. An vielen Stellen sorgen sie dafür, dass Transformationsprozesse weder in der gewünschten Geschwindigkeit noch in die gewünschte Richtung verlaufen.
Wenn wir selbst nicht gut für uns sorgen und unsere Bedürfnisse lesen, erkennen und auszudrücken lernen, dann verhindern wir, dass wir es bei unserem Gegenüber können. Das ist aber wichtig, damit wir andere respektvoll behandeln können. Wenn wir also keine „Emotionale -Kompetenz“ besitzen, können wir nur schlecht oder gar nicht im Austausch mit anderen Menschen agieren und es entstehen Konflikten und man blockiert. Eine wirkliche Resonanzfähigkeit kann also nicht entstehen. Emotionen fördern oder behindern Kreativität sowie die Fähigkeit konstruktiv oder destruktiv zu denken und zu handeln. Sie lenken unseren Fokus auf bestimmte Erinnerungen und Gedanken, welche unsere Handlungen bestimmen. Das, was wir tun, entscheidet am Ende über das, was wir haben und für uns selbst ernten.
Deshalb ist es notwendig – neben den Methoden – Ihre Einstellungen, Erfahrungen und Gefühle in bestimmten Situationen besser und früher zu erkennen, ihren Ursprung verstehen – und zu bearbeiten. Je mehr Reaktionsmöglichkeiten Sie zur Verfügung haben, umso flexibler können Sie handeln.
In diesem Zusammenhang ist es mehr als Notwendigkeit, die emotionale und soziale Kompetenz zu fördern und da gibt es einfache und schnelle Lösungen.
Emotionales Fundbüro Koblenz und das Training emotionaler Kompetenzen (TEK- Training nach Prof. Dr. Matthias Berking)
Wir verstehen uns als „Emotionales Fundbüro“, da wir davon ausgehen das jeder gesunde Mensch die Fähigkeit besitzt emotional und kompetent zu handeln, nur manchmal liegt es einfach verborgen in uns drin. Und wir gehen jetzt hin und „finden diese Fähigkeit wieder“ und deshalb auch „Emotionales Fundbüro“. Wir gehen jetzt hin und „fördern“ diese Fähigkeiten und finden diese gemeinsam wieder und damit erhalten Sie Ihre emotionale Kompetenz zurück.
Das Training emotionaler Kompetenzen, kurz TEK genannt, beruht auf 7 Schritten, um den konstruktiven Umgang mit negativen Gefühlen zu erlernen:
- Basiskompetenzen 1 und 2. Muskel- und Atementspannung zur Verminderung der psychophysiologischen Stressreaktion
- Basiskompetenz 3: Bewertungsfreie Wahrnehmung (unvoreingenommen bemerken, was gerade passiert. Gefühle erkennen und benennen.)
- Basiskompetenz 4: Akzeptieren und Tolerieren (Negative Gefühle kann man nicht einfach willentlich wieder loswerden. Solche Bemühungen sind oft nicht erfolgreich, erzeugen Kontrollverlust und einen Teufelskreis von neuem Stress. Negative Gefühle auszuhalten und als Signal zu verstehen, ist daher eine wichtige Kompetenz.)
- Basiskompetenz 5: Effektive Selbstunterstützung (eine anteilnehmende, wohlwollende und mitfühlende Haltung der eigenen Person gegenüber einnehmen, statt sich selbst zu verurteilen)
- Basiskompetenz 6: Analysieren (Erklärungsmodelle trainieren, die Orientierung geben und konkrete Veränderungs-Möglichkeiten aufzeigen)
- Basiskompetenz 7: Regulieren (aktive Veränderung einer emotionalen Reaktion in die gewünschte Richtung, Entwickeln eines Zielgefühls und Schritte dorthin)
Durch neurowissenschaftliche basierte Psychoedukationseinheiten und gezielte psychotherapeutische Übungen lernen die Teilnehmer, wie sie ihre emotionalen Blockaden (durch Stress Wut, Ärger, Trauer, Depression, Scham, Schuld) durch den Einsatz des Trainings emotionalen Kompetenzen durchbrechen können.
Das Training emotionaler Kompetenzen wurde durch Prof. Matthias Berking (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie (KliPs) Hochschulambulanz für Psychologische Psychotherapie (HAP) Erlangen) entwickelt. Die Wirksamkeit des Trainings ist mittlerweile im Längsschnittstudien bei Patienten und berufsbezogenen Personengruppen wissenschaftlich nachgewiesen wurden.
Anfragen und weitere Infos zum Thema Emotionales Fundbüro Koblenz und das Training emotionaler Kompetenzen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com