ADHS Hilfe Koblenz empfiehlt: Psychotherapie – effektiv bei ADHS

ADHS Hilfe Koblenz empfiehlt: „Neurofeedback und Selbstmanagement“ bei ADHS

Selbstmanagement – In der Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen ist Psychotherapie eine gute Alternative zu Medikamenten. Zu diesem Schluss kamen Psychologen der Philipps-Universität Marburg in einer aktuellen Studie.
Bei etwa vier Prozent aller schulpflichtigen Kinder wird eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) diagnostiziert: Damit ist ADHS eine der häufigsten psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Die gängigste Behandlungsmethode ist nach wie vor das Medikament Methylphenidat, das vor allem unter dem Markennamen Ritalin bekannt ist. Nachteil dieses Ansatzes sind Nebenwirkungen wie etwa Appetitlosigkeit, Schlaf- oder Wachstumsstörungen. Einen alternativen Behandlungsansatz prüften nun Wissenschaftler der Philipps-Universität Marburg.

Ritalin und Co - Neurofeedback Biofeedback

 

Neurofeedback und Selbstmanagement

Im Rahmen einer längerfristig angelegten Untersuchung wurden 58 junge ADHS-Patienten im Alter von sieben bis elf Jahren in jeweils insgesamt 30 Therapiesitzungen behandelt. Dabei absolvierten einige Teilnehmer ein Selbstmanagement-Training, in dem sie unter anderem lernten, das eigene Handeln zu planen und über sich selbst zu reflektieren. Die übrigen Kinder wurden mit Hilfe von Neurofeedback-Methoden behandelt: Sie bekamen Rückmeldung über ihre Gehirnaktivität und lernten, allein durch diese, in einer Art Computerspiel die Bewegung von Objekten auf dem Bildschirm zu steuern. Beide Therapiemethoden wurden hochfrequent – in drei Sitzungen pro Woche – angewandt.
Gute Alternative zu Medikament

Das Aufmerksamkeitsdefizit jedes Kindes wurde durch eine Befragung der Eltern, der Lehrer und durch einen Computertest dreimal erhoben: im Vorfeld der Behandlung, direkt im Anschluss daran sowie sechs Monate nach deren Ende.

Die bislang vorliegenden Behandlungsergebnisse der Marburger Studie lassen darauf schließen, dass beide Methoden zu einem vergleichbar großen Rückgang von ADHS-Symptomen beitragen – der auch noch sechs Monate nach Beendigung der Therapie bestehen bleibt. Damit seien, nach Ansicht der Wissenschaftler, beide verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden gute und wirksame Alternativen zur pharmakologischen Behandlung von ADHS. Für den Erfolg sei es allerdings notwendig, die Rahmenbedingungen der Therapie, insbesondere die häufigen und eng aufeinander folgenden Sitzungstermine, einzuhalten.

Wir zeigen Ihnen und Ihren Kindern gerne wie „Neurofeedback und Selbstmanagement und Selbstregulation“ funktioniert. Infos unter: www.kinder-jugend-coach.de

Selbstmanagement – Gedopte Gesellschaft: Streitfall Ritalin und Co | HD Doku –

ADHS zählt zu den häufigsten psychischen Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Betroffene werden mit Medikamenten wie Ritalin behandelt. Doch deren Wirkung ist umstritten. Für die einen sind sie ein Segen, für andere „Kinder-Koks“. Ihr Wirkstoff zählt wie Kokain zu den Amphetaminen. Das macht Ritalin auch interessant für Gesunde. Denn bei ihnen wirkt es wie ein Aufputschmittel. Es steigert die Leistung, fördert die Konzentration.

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Oder direkt per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

ADHS: Der lange Weg zur Diagnose | Frau TV | WDR

 

Die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) bei einem Kind kann für Eltern und das Kind selbst eine Herausforderung darstellen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, um Kindern mit ADHS zu helfen, ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen.

Diagnose und Behandlung:

Fachärztliche Untersuchung:
Der erste Schritt ist eine umfassende Untersuchung durch einen Kinder- und Jugendpsychiater oder einen spezialisierten Kinderarzt.
Diese Fachleute können eine genaue Diagnose stellen und einen individuellen Behandlungsplan erstellen.

Therapieansätze:
Verhaltenstherapie: Diese Therapieform hilft Kindern, ihre Aufmerksamkeit zu verbessern, impulsives Verhalten zu kontrollieren und soziale Fähigkeiten zu entwickeln.
Elterntraining: Eltern lernen Strategien, um ihr Kind im Alltag zu unterstützen, klare Regeln zu setzen und positive Verstärkung einzusetzen.

Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente helfen, die Symptome von ADHS zu reduzieren. Diese werden immer in Absprache mit einem Arzt eingesetzt.
Schulische Unterstützung: Lehrer und Schulpsychologen können gemeinsam mit den Eltern einen individuellen Förderplan erstellen, der auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten ist.

Mögliche Maßnahmen sind:
angepasste Arbeitsbedingungen
zusätzliche Zeit für Aufgaben
ein strukturierter Tagesablauf

Hilfreiche Tipps für den Alltag:

Struktur und Routine: Ein strukturierter Tagesablauf mit klaren Regeln und Routinen kann Kindern mit ADHS helfen, sich besser zu orientieren.
Positive Verstärkung: Loben Sie Ihr Kind für positive Verhaltensweisen und Erfolge.
Bewegung und Entspannung: Regelmäßige Bewegung und Entspannungstechniken können helfen, Unruhe und Impulsivität abzubauen.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann sich positiv auf die Konzentration und das Verhalten auswirken.
Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen: Der Austausch mit anderen betroffenen Familien kann sehr hilfreich sein.

Wichtige Anlaufstellen:

Kinder- und Jugendpsychiater
Kinderärzte mit Schwerpunkt ADHS
Erziehungsberatungsstellen

Zentrales ADHS-Netzwerk: Hier finden Sie viele Informationen und Unterstützung.

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