ADHS/ADS bei Kindern oder Erwachsenen, Wahrnehmungsstörungen, LRS, Konzentrationsstörungen, Lernprobleme, Verhaltensstörung, Rechenstörung und andere Störungsbilder nehmen zu. Stress in der Schule und Stress in der Familie, schlechte Schulnoten und wenig Selbstwert sind meist die Folgen. Häufig sind eine ADHS oder Wahrnehmungsstörung und zahlreiche andere Auffälligkeiten jedoch nur Symptome. Gründe, warum ein Kind Probleme dieser Art zeigt, liegen oft tiefer und sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Die Behandlungsstrategie stützt sich auf vier Hauptsäulen, die oft miteinander kombiniert werden:
Dies sind die Aufklärung und Beratung der Eltern und des Kindes (Psychoedukation), Psychotherapie, pädagogische Maßnahmen(Lerntherapie) und wenn nichts mehr hilft die medikamentöse Therapie. Welche der möglichen Behandlungsbausteine eingesetzt und kombiniert werden, richtet sich nach dem Alter des Kindes, seiner Lebenssituation und dem Schweregrad seiner Verhaltensauffälligkeiten. Bei leichterer Ausprägung können verhaltenstherapeutische und pädagogische Maßnahmen zunächst ausreichen. Sind die Symptome stärker ausgeprägt oder bleibt der Erfolg verhaltenstherapeutischer und anderer Maßnahmen aus, dann müssen unter Umständen frühzeitig Medikamente eingesetzt werden.
ADHS bedeutet: Betroffene Kinder und Erwachsenen müssen lernen, mit ADHS zu leben. Dabei sind aktive Mitarbeit und gezieltes Training gefragt. Insbesondere Coachings zur Steigerung der Aufmerksamkeit und Konzentration haben sich bewährt. Auch der Umgang mit eigenen Verhaltensmustern wie der Hyperaktivität oder dem Hang dazu, sich ablenken zu lassen, kann geschult und verbessert werden. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten. Zum Beispiel das Aufmerksamkeitstraining und Konzentrationstraining: Mit Hilfe verschiedener Übungen lernen Betroffene, konzentrierter und länger aufmerksam zu sein, ohne zu ermüden; sie können Gedanken und Ausführungen leichter folgen und lassen sich weniger von störenden Reizen ablenken.
Lerntherapie: Ein Lerntherapeut versucht, den Kindern ein positives Selbstwertgefühl und Selbstbild zu vermitteln und das Selbstbewusstsein zu stärken. Auch fördert die Lerntherapie die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Lerntherapeuten arbeiten meist mit einem Belohnungssystem, um positive Verhaltensweisen zu fördern.
Als eine Alternative zur Medikation mit Psychostimulanzien hat sich das MKT Training(Marburger Konzentration Training), die Neurofeedback-Therapie, die Achtsamkeit und das Training Emotionaler Kompetenzen in Studien und in der Praxis mehr als bewährt.
Wir behandeln Kinder, Jugendliche und Eltern, die seit Längerem das Gefühl haben, den allgemeinen Anforderungen, nicht mehr gut gewachsen zu sein.
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Unsere Kurse sind keine Leistung des Jugendamtes oder der gesetzlichen/privaten Krankenkassen und werden privat in Rechnung gestellt.