Was ist Angst und wo finde ich schnelle Hilfe. Coaching-Strategien
Es gibt keine Möglichkeit, die Angst zu „überwinden“. Stattdessen besteht unsere Aufgabe als Coaches darin, unseren Klienten zu helfen, sie zu verstehen.
Coaching-Strategien zur Reduzierung von Ängsten werden auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele jedes Einzelnen zugeschnitten. Coaches arbeiten mit Klienten zusammen, um spezifische Ängste zu identifizieren und umsetzbare Pläne zu deren Überwindung zu entwickeln. Diese Strategien können Techniken zur Angstbewältigung, emotionales Coaching und Übungen zur Stärkung des Selbstvertrauens umfassen.
Angst ist eine weit verbreitete menschliche Emotion, die uns oft daran hindert, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Ob sie sich als Angst vor dem Scheitern, Ablehnung oder der Konfrontation mit Unbekanntem äußert, diese Gefühle können sich in Hindernisse verwandeln, die unser persönliches Wachstum und unsere Leistung behindern. Glücklicherweise bietet Coaching eine wirksame Lösung, um Angst zu verstehen und unser wahres Potenzial freizusetzen.
Es ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein. Krankhaft übersteigerte Angst wird als Angststörung bezeichnet. LINK – https://de.wikipedia.org/wiki/Angst
Angst ist ein „Urinstinkt“, der seit Jahrmillionen das Überleben der Menschheit sichert. In der Zeit, als der Mensch noch als Jäger und Sammler vielen Gefahren ausgesetzt war, hat die Angst ihn oft vor wilden Tieren gerettet (Flucht), ihm aber auch zu Nahrung verholfen (Kampf).
Das Wort „Angst“ stammt vom griechischen Verb „agchein“ und dem lateinischen „angere“ ab. Beides heißt übersetzt „würgen“, „die Kehle zuschnüren“. Über die Psychoanalyse und Existenzphilosophie hat sich das deutsche Wort international eingebürgert, etwa im Englischen als „angst“. Während Furcht klar auf eine äußere Gefahr hin ausgerichtet ist, gilt Angst als unbestimmt.
In der Psychologie wird zwischen Angst als Zustand (state anxiety) und Angst als Eigenschaft (trait anxiety) unterschieden. Während die Zustandsangst eine vorübergehende Emotion infolge einer realen Gefahr ist, führt die „trait anxiety“ dazu, dass Situationen auch ohne akute Bedrohung als gefährlich eingeschätzt werden. Angst äußert sich körperlich unter anderem durch Pulsbeschleunigung, Erweiterung der Pupillen und Händeringen; psychisch wirkt sie als Gefühl des Entsetzens und der Ausweglosigkeit.
Es ist aber nicht nur eine lähmende, sondern auch eine mobilisierende Emotion. So sind Menschen, die sich vor einer drohenden Gefahr ängstigen, manchmal zu Leistungen fähig, die ihnen unter normalen Umständen nicht möglich gewesen wären.
In riskanten oder als riskant empfundenen Situationen schütten die Nebennieren Adrenalin und Noradrenalin aus. Das Herz schlägt dann schneller und das Blut bindet mehr Sauerstoff. Der Körper ist damit besser in der Lage, sich zu verteidigen oder zu fliehen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort, wonach Angst Flügel verleiht.
Unvorhersagbarkeit
In unserem heutigen Leben scheint die Unvorhersagbarkeit von Lebenssituationen die wichtigste und häufigste Ursache für Angstreaktionen zu sein. Interessanterweise werden übertriebene Ängste weniger vor technischen Errungenschaften wie Nuklearwaffen, Atomkraftwerke u. ä. ausgebildet, sondern meist vor an sich harmlosen Dingen (Tieren, Blut, Spritze usw.) und Situationen (Aufzug fahren, Kaufhaus aufsuchen usw.). Dies zeigt, dass es vererbte Ängste gibt, die in unserem Gehirn festgelegt sind und uns steuern.
Angstmanagement und Angstcoaching bieten wirksame Werkzeuge zur Überwindung und Transformation von Ängsten. Mit den richtigen Coaching-Strategien können Einzelpersonen ihre Ängste reduzieren, eine angstfreie Denkweise entwickeln und Angst als Stärkung nutzen. Durch Coaching können wir alle lernen, Angst als Sprungbrett für persönliches Wachstum und Erfolg zu betrachten.
http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/angst/index.html