Psychischen Überlastungen am Arbeitsplatz vorbeugen Bayerns Gesundheitsministerin bei Fachtagung zur psychischen Gesundheit

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für ein verstärktes Vorgehen gegen psychische Überlastungen am Arbeitsplatz.
Huml betonte am Mittwoch, 8. März, anlässlich einer Fachtagung in München: „Es ist wichtig, gefährlichen Stress am Arbeitsplatz rechtzeitig zu erkennen. Auf diese Weise kann dem sogenannten Burnout vorgebeugt werden.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Insbesondere möglichen Risiken für Arbeitnehmer durch die Digitalisierung muss entgegengewirkt werden. Denn die neuen technischen Möglichkeiten können auch Nachteile mit sich bringen. Beispiele sind eine ständige Erreichbarkeit und die Erhöhung des Arbeitstempos. Deshalb sollte in Unternehmen darauf geachtet werden, dass der Druck auf Beschäftigte nicht zu groß wird.“

 

Huml warnte anlässlich der Fachtagung mit dem Titel „Psychische Gesundheit, Stress am Arbeitsplatz, Burnout“: „Beschleunigung und Effizienzsteigerungen in der Arbeitswelt dürfen die Beschäftigten gesundheitlich nicht überfordern. Das ist auch im Interesse der Betriebe. Denn diese brauchen dauerhaft gesunde und motivierte Mitarbeiter.“

Die Ministerin unterstrich: „Psychische Erkrankungen sind eine der häufigsten Gründe für Arbeitsausfälle und verursachen lange Fehlzeiten. Der Stress am Arbeitsplatz kommt auch in unserer aktuellen Schwerpunktkampagne ‚Bitte stör mich! – Aktiv gegen Depression‘ zur Sprache.“

Die Kampagne ist ein wichtiger Bestandteil des Bayerischen Präventionsplans und läuft noch bis Mitte April dieses Jahres. Alle Termine sind auf der Website www.bitte-stoer-mich.de zusammengest

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