Resilienztraining für mehr Widerstandskraft und Leistungsfähigkeit – Vermittlung einfacher Strategien und Methoden
Sind wir doch einmal ehrlich, Belastbarkeit ist ein wichtiges Merkmal in unserer Gesellschaft. Es ist das Markenzeichen erfolgreicher Menschen und erfolgreicher Unternehmen und es ermöglicht es den Menschen, gestärkt und entschlossener denn je von Enttäuschungen und Misserfolgen zurück zu kehren oder neu durch zu starten. Manche Menschen scheinen einen unsichtbaren Schutzschild mit sich zu tragen: Schicksalsschläge werfen sie nicht um, Krisen und Stress perlt an ihnen ab. Wo andere mit Depressionen, Sucht, Angsterkrankungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen reagieren, bleiben sie gesund. Resilienz bezeichnete ursprünglich die Fähigkeit, Extremsituationen durchzustehen, ohne Schaden an der Seele zu nehmen. Inzwischen ist Resilienz zu einem „Modewort“ geworden. Resilient ist, wer es ohne Burnout oder Depression durch den Alltag schafft. Resilienz ist also die Qualität der raschen Erholung von Krisen, Stress und Widrigkeiten, und nicht nur die Rückkehr zum Status Quo, sondern auch die Nutzung der Möglichkeit, die persönliche Entwicklung voranzutreiben und zu fördern. Resiliente Menschen verwandeln Probleme in Möglichkeiten und Chancen. Sie lenken ihre Energie darauf, erwünschte Ergebnisse zu erzielen, Ressourcen zu aktivieren, Verbesserungen zu schaffen bzw. neue und kreative Lösungen zu erzielen.
Resilienz ist also nicht einfach vorhanden oder angeboren, sondern wird erworben.
Was Sie vielleicht nicht gewusst haben, ist, dass Resilienz kein dauerhaftes Merkmal ist, mit dem Sie entweder das Glück haben, geboren zu werden, oder das Pech haben, nicht geboren zu werden. Resilienz kann bei Menschen jeden Alters entwickelt werden. Der Optimismus resilienter Menschen entsteht aus einer positiven Weltsicht und einem positiven Selbstkonzept.
Resilienz beschreibt also das „Stehaufmännchen-Prinzip“. Einmal umgefallen, steht das Stehaufmännchen immer wieder auf und schafft es aus eigener Kraft wieder in die Balance.
Resilienz lässt sich auch mit seelischer Widerstandskraft übersetzen. Die Fähigkeit, sich trotz widriger Lebensumstände gesund zu entwickeln, konstruktiv mit Belastungen umzugehen, traumatische Erlebnisse zu überstehen und an ihnen zu wachsen. Resilienz, die innere Stärke im Umgang mit Krisen, ist eine existentielle Kompetenz, die zu erlernen und zu optimieren auch für Erwachsene möglich und wichtig ist. Besonders in Zeiten mit steigenden Anforderungen und Veränderungen ist diese innere Stärke entscheidend. Unser Resilienztraining für Erwachsene zielt darauf ab, die eigene momentane Krisenkompetenz einzuschätzen und sie zu stärken. Neben der Analyse des bisherigen Verhaltens in kritischen Lebensphasen stehen vor allem die Aktivierung innerer Kraftquellen und der Erwerb von Bewältigungsstrategien für den Alltag im Mittelpunkt des Trainings.
Beginnen wir zunächst mit einer Definition von Resilienz /Belastbarkeit
Resilienz ist die Qualität der raschen Erholung von Krisen, Stress, Fehlern und Widrigkeiten, und nicht nur die Rückkehr zum Status Quo, sondern auch die Nutzung der Möglichkeit, Ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben und zu fördern. Belastbarkeit ist nicht die Abwesenheit von Stress, Krisen oder Trauma. Resilienz ist die bemerkenswerte Fähigkeit des Menschen, sich in schwierigen Situationen anzupassen und nicht daran zu zerbrechen. In einer Empirischen Studie, wurde die Resilienz als: dynamischer Prozess der positiven Anpassung im Kontext erheblicher Widrigkeiten “ definiert. Das trifft es für mich auch am besten und zeigt, dass Resilienz dadurch beeinflusst werden kann, wie wir die Widrigkeiten interpretieren, mit denen wir konfrontiert sind.
„Der Anpassungsprozess angesichts von Stress, Traumata, Krisen, Bedrohungen oder erheblichen anderer Stressquellen – wie z. B. Familien- und Beziehungsproblemen, schwerwiegenden Gesundheitsproblemen oder arbeitsbedingten und finanziellen Belastungen. Es bedeutet, sich von schwierigen Erfahrungen zu erholen.“
Resilienz kann auf den ersten Blick so aussehen, als würde man lernen, „zu grinsen und es zu ertragen“. So ist es aber nicht. Es geht auch nicht darum, ein Trauma zu vermeiden oder Veränderungen zu widerstehen. In der Tat ist Flexibilität ein großer Teil der Resilienz, der entscheidende Punkt ist, dass Belastbarkeit ein gelerntes Muster von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen ist und somit auch eine „Verhaltensänderung erlernbar und förderbar ist.
Um es noch anders auszudrücken: Ja, wir können Resilienz erlernen. Ein Weg, dies zu erreichen, ist das Resilienz Training. Es geht also um die positive Entwicklung unserer Denk -und Emotionsprozesse.
Die wichtigsten Aspekte des Resilienz Training sind:
- Entwicklung eines optimistischen Ausblicks für die Zukunft
- Entwicklung solider Ziele sowie des Wunsches, diese zu erreichen
- Entwicklung unseres Mitgefühls und unserer Empathie
- Entwicklung unserer emotionalen Regulation und unseres Bewusstseins
- Entwicklung unserer Selbstwirksamkeit
- Toleranz und Akzeptanz erlernen
- Realistischen Optimismus entwickeln
- Im Resilienz Training konzentrieren wir uns auf das, was wir kontrollieren können, anstatt auf das, was wir nicht kontrollieren können
Sie können Resilienz erlernen und entwickeln, indem Sie lernen, Ihre Aufmerksamkeit auf positivere Aspekte Ihres Lebens zu lenken. Sie verwenden gezielte, geschulte Aufmerksamkeit, um negative Gedanken in Ihrem Kopf zu verringern und den sinnvollsten Aspekt einer Erfahrung stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Das Resilienz Training konzentriert sich auf vier Bereiche, darunter emotionale, kognitive und mentale, physische und spirituelle Resilienz. Das Resilienz-Training wird genau in diesen Bereichen Ihre Belastbarkeit verbessern, Ihre Lebensqualität verbessern und Ihren Stress und Ihre Ängste verringern, indem es Ihnen beibringt, die unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens als Chancen zu betrachten.
Hauptinhalte und Faktoren des Resilienz-Trainings – Resilienz-Konzept – Resilienzfaktoren
- Lösungsorientierung
- Optimismus
- Opferrolle verlassen und Rollenverhalten
- Verantwortungsübernahme
- Akzeptan
- Netzwerkorientierung
- Zukunftsplanung
- Zielorientierung
Weitere Inhalte des Resilienz Training:
- Innere Stabilität für belastende und herausfordernde Situationen
- Selbststeuerung und Selbstwirksamkeit erlangen
- loslassen, was nicht (mehr) zu Ihnen gehört
- Erste Hilfe im Krisennotfall
- Die Prinzipien des Resilienz-Konzeptes
- Die Werkzeuge und Strategien, um Resilienz aufzubauen und zu verstärken
- Analyse und Veränderung von einschränkenden Denk- und Handlungsmustern
- Ihr persönliches Resilienz-Leitbild
- Kriterien der neueren positiven Psychologie und ihre Anwendung
- Die einzelnen Faktoren innerer Stärke balancieren und in Einklang bringen
- Soziale Beziehungen, Kommunikation und Konfliktgestaltung
- Ressourcenaufbau
- Positive, gesunde, situative Lebensbewältigung trotz hohem Risikostatus
- Persönlicher Plan zur Resilienzentwicklung
- Fähigkeit zur Selbstregulation
- eine optimistische, bejahende Lebenseinstellung erlangen
- hohes Selbstwertgefühl sowie Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten
- Embodyment im Resilienzprozess mit Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP -bifokal-multisensorische Interventionstechnik)
Resilienz Training Koblenz nach dem Loovanz Training*
Resilienz bedeutet auch immer sich weiterzuentwickeln. Also entwickeln Sie sich weiter und Informieren Sie sich bei uns zum Thema Resilienz im Einzel, Gruppen oder Firmen Training im Rahmen des BGM – Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Weitere Informationen zu LOOVANZ-Resilienztraining Kursen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com
Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM und psychische Belastung am Arbeitsplatz
Zunehmender ökonomischer Druck, Personalmangel und die Gier von Inverstoren gehören zu den Gründen, die die Zahl körperlich und emotional überlasteter Arbeitnehmer steigen lässt. Deshalb möchten wir uns heute in unserem Schwerpunkt mit dem Thema psychische Belastung am Arbeitsplatz befassen und Maßnahem im Rahmen des Betrieblichen Gesundheits Managment -kurz BGM vorstellen.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein wichtiges Element der unternehmensübergreifenden Sozialpolitik. Es hilft den Mitarbeitern, sich aktiv an ihrer eigenen Gesundheit zu beteiligen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und damit die Motivation im Unternehmen zu steigern. Das BGM bündelt alle gesundheitsbezogenen Aktivitäten, darunter Maßnahmen zum Arbeitsschutz/ Gefährdungsbeurteilung, zum Behindertenmanagement und zur Integration am Arbeitsplatz sowie zur betrieblichen Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention. Das Gesundheitsmanagement sollte auf drei Säulen aufbauen, die sich gegenseitig ergänzen: Dazu zählen sowohl gesundheitsfördernde Aktivitäten als auch die Überarbeitung der Arbeits- und Prozessgestaltung sowie das Führungsverhalten. Will man in seiner Firma in seinem Betrieb ein systematisches Gesundheitsmanagement aufbauen, so kann es hilfreich, in „Säulen zu denken“, das heißt, sich einzelne Bereiche – zum Beispiel: die Mitarbeiter, die Arbeitsbedingungen und das Miteinander anzuschauen und gegebenenfalls zu verbessern. Dabei muss man nicht gleich mit allen „Säulen zu selben Zeit anfangen, sondern kann das auch gerne sukzessiv machen und da empfehlen wir gerne die „Säule“ der Mitarbeiter/Verhaltensprävention und das Thema „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“.
Betriebe stehen vor der Herausforderung, die Erwerbsfähigkeit ihrer immer älter werdenden Belegschaft bestmöglich zu erhalten, und zwar unter den erschwerten Bedingungen des Fachkräftemangels. Die Produktionsausfallkosten (53,0 Mrd. Euro) und der Ausfall an Bruttowertschöpfung (92,0 Mrd. Euro) für die deutsche Wirtschaft aufgrund gesundheitlicher Probleme der Arbeitnehmer sind enorm. Erhöht werden diese Summen noch durch die Kosten der Entgeltfortzahlungen. Hier kommt die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ins Spiel, die sich präventiv auf das Wohl der Mitarbeiter auswirken soll und scheinbar nebenbei das Betriebsklima und die Attraktivität als Arbeitgeber verbessert, hierstehen psychische Belastungen im Fokus verursacht durch zu hohes Arbeitsaufkommen, die Unvereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und ständig wachsende Herausforderungen an den Job, sei es im Zuge technologischer Entwicklungen oder der Internationalisierung des Arbeitsmarktes und Unternehmensumfeldes.
Doch schauen wir uns zu erst einaml die 3 Säulen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements an:
- Die erste Säule: Gesundheitsfördernde Aktivitäten/ Verhaltensprävention
- Durch die Einführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen wird das Gesundheitsverhalten und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessert.
Befasst sich mit allen Kriterien der Gesundheitsfördernden Maßnahmen wie zum Beispiel: Ernährung, Bewegung, Raucherentwöhnung, Stress / Burnout / Unterforderung/Boreout (Entspannung)
Gesundes Führen, Kommunikation, Gesundes Abnehmen, Suchtprävention, Mobbing und vieleicht auch Gehirnjogging oder „Emotionales Fundbüro“.
Die zweite Säule: Arbeits- und Prozessgestaltung / Verhältnisprävention/ Betriebliches Eingliederungsmanagement
- Betriebliche Wiedereingliederung ist der Prozess Mitarbeiter/innen, die aufgrund einer Erkrankung nach längerer Zeit ihre Arbeit wieder aufnehmen, gezielt und strukturiert dabei zu begleiten.
Die dritte Säule: Führungsverhalten/Systemprävention/Arbeitsschutz
- Als Arbeitgeber sind Sie dazu verpflichtet Maßnahmen zur Verhinderung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu ergreifen. Ihre Mitarbeiter müssen fachgerecht geschult werden um Gesundheitsgefährdungen zu erkennen und fachgerecht reagieren zu können. Intelligente betriebliche Gesundheitsförderung sorgt dafür, dass die Mitarbeiter lange körperlich fit bleiben und widerstandsfähiger gegen Stress werden.
Letztlich können mit dem Aufbau des BGM in Industrieunternehmen, Dienstleistungsorganisationen, Handelsunternehmen und Verwaltungen das Human- und Sozialkapital gestärkt sowie Wohlbefinden, Gesundheit, Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Qualität verbessert werden, bedeutet übersetzt = Gesunder Mitarbeiter = gesundes Unternehmen.
Rechnet sich das BGM wirklich?
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) lohnt sich. Die krankheitsbedingten Fehlzeiten sinken um durchschnittlich ein Viertel. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Return on Investment; ROI) ist überaus positiv: Mit jedem investierten Euro können im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden. Für Investitionen in den Arbeitsschutz zeigt sich ein vergleichbar positives Kosten-Nutzen-Verhältnis. Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit – iga 2015 (www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte/igareport-28/)
Unsere Lesistungen zum Thema BGM sind:
- Unterstützung beim Aufbau eines Gesundheits-Projektmanagements
- Beratung zur Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen
- Analyseleistungen (z. B. Arbeitsunfähigkeits-, Arbeitssituations- und Altersstrukturanalysen, Befragungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Durchführung von Workshops und
- Impuls-Vorträgen) zur Bedarfsermittlung
- Beratung zur Ziel- und Konzeptentwicklung sowie zu allen Themen der Beschäftigtengesundheit einschließlich Unterstützungsmöglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- Moderation von Arbeitsgruppen, Gesundheitszirkeln und ähnlichen Gruppen
- Loovanz Resilienztraining
- Qualifizierung/Fortbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Prävention und Gesundheitsförderung/ Kurs und Seminarleiter Ausbildung
- Umsetzung verhaltenspräventiver Maßnahmen
- Dokumentation, Evaluation und Qualitätssicherung
Fragen zum Thema gerne per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com
* Loovanz Resilienz-Programm für Koblenz und Umgebung
Loovanz Resilienz-Programm – Stressmanagement, Burnout-Prävention, Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit und Selbstwert – Ein von der Deutschen Gesellschaft für Prävention & Gesundheitförderung (DGPG) zertifizietes Resilienz Programm.
Loovanz steht für:
L = Lösungsorientiert
O = Optimismus
O = Opferrolle verlassen
V = Verantwortung Übernehmen
A = Akzeptanz
N = Netzwerkorientierung
Z = Zukunftsplanung
Möchten Sie Ihre eigene Resilienz testen? Nutzen Sie den Burnout-Fragebogen der DGPG (Deutsche Gesellschaft für Psychosoziale Gesundheitsförderung), einfach downloaden und eine eigene Standortbestimmung erhalten. Resilienzfragebogen_DGPG
Loovanz Resilienz-Programm – Ein anerkannter zertifiziertes Resilienz Programm für das betriebliche Gesundheitsmanagement-BGM
Weitere Informationen zum Thema Resilienztraining, Resilienz-Impulsvorträgen und Kursen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com