Willkommen zu unserem Blog

Experten aus Wissenschaft und Forschung berichten über die aktuellen Erkenntnisse ihrer Fachgebiete - Wissenschaft, Medizin, Forschung und Coaching. Kompetent, authentisch und verständlich.

Fibromyalgie und Klopfen

Fibromyalgie und PEP-Klopfen: Fibromyalgie und Klopfen – Eine vielversprechende Methode zur Schmerzlinderung Fibromyalgie und Klopfen: Fibromyalgie, eine chronische Schmerzerkrankung, die sich durch weit verbreitete Schmerzen, Druckempfindlichkeit und eine Vielzahl weiterer Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten auszeichnet, kann das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden gestaltet sich oft schwierig, da die Erkrankung individuell sehr unterschiedlich verläuft.     Eine Methode, die in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erregt hat, ist das Klopfen, auch bekannt als PEP (Prozessorientierte Energetische Psychologie). Erfahrungsberichte und erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Technik eine wertvolle Unterstützung für Menschen mit Fibromyalgie darstellen kann. Fibromyalgie und Klopfen: Ein vielversprechender Ansatz Studien, wie die von der schwedischen Forscherin Gunilla Brattberg durchgeführte, zeigen, dass regelmäßiges Klopfen zu einer signifikanten Reduktion von Schmerzen und einer Verbesserung der Lebensqualität bei Fibromyalgie-Patienten führen kann. Die Teilnehmerinnen der Studie berichteten von folgenden positiven Veränderungen: Schmerzlinderung: Sowohl die Intensität der Schmerzen als auch deren Einfluss auf das tägliche Leben nahmen ab. Verbesserung des psychischen Wohlbefindens: Stress, Angstzustände, Depressionen und Grübelneigung verringerten sich. Steigerung der Lebensqualität: Soziale Interaktion, Vitalität, körperliche Aktivität und Selbstwirksamkeit verbesserten sich. Wie Klopfen bei Fibromyalgie wirken kann Die positiven Effekte des Klopfens bei Fibromyalgie lassen sich möglicherweise durch folgende Mechanismen erklären: Förderung der Akzeptanz: Klopfen kann dabei helfen, die chronischen Schmerzen anzunehmen, was wiederum zu einer Reduktion des Schmerzempfindens führen kann. Stressreduktion: Da Stress ein bekannter Trigger für Fibromyalgie-Symptome ist, kann das beruhigende Klopfen das Nervensystem entspannen und so Schmerzen lindern. Lösung emotionaler Blockaden: Unverarbeitete Emotionen können sich in körperlichen Symptomen manifestieren. Klopfen kann helfen, diese Emotionen loszulassen und somit Schmerzen zu reduzieren. Physiologische Veränderungen:...

Die Achterbahn der Gefühle: Elterncoaching als Kompass in der Pubertät

Die Pubertät – ein Lebensabschnitt, der oft mit einem Achselzucken und dem Stoßseufzer „Das geht vorbei“ abgetan wird. Doch was, wenn wir diese Zeit nicht als bloße Durchgangsphase, sondern als Chance zur tieferen Verbindung mit unseren Kindern betrachten? Mehr als nur Hormone: Die Pubertät als Entwicklungsfenster Ja, die Hormone spielen verrückt. Aber die Pubertät ist so viel mehr als das. Es ist eine Zeit des Umbruchs, in der sich nicht nur der Körper, sondern auch das Gehirn neu organisiert. Jugendliche entwickeln ihre Identität, hinterfragen Autoritäten und suchen nach ihrem Platz in der Welt.     Die Herausforderungen sind real: Stimmungsschwankungen: Ein Moment himmelhochjauchzend, im nächsten zu Tode betrübt – die emotionale Achterbahnfahrt kann für Eltern und Jugendliche gleichermaßen anstrengend sein. Konflikte: Das Streben nach Unabhängigkeit führt oft zu Reibereien. Risikoverhalten: Das Streben nach Unabhängigkeit führt oft zu Reibereien. Stress: Durch die hormonellen Veränderungen, sind Jugendliche oft gestresster als Erwachsene. Elterncoaching: Ein Navigationssystem für stürmische Zeiten In dieser turbulenten Phase kann Elterncoaching wie ein Navigationssystem wirken. Es hilft Eltern, die Landkarte der Pubertät neu zu lesen und ihre Kinder auf dieser Reise zu begleiten. Was Elterncoaching bewirken kann: Verständnis: Ein tieferes Verständnis für die neurologischen und emotionalen Veränderungen in der Pubertät. Kommunikation: Werkzeuge für eine offene und wertschätzende Kommunikation. Grenzen setzen: Strategien, um klare und liebevolle Grenzen zu setzen. Stressbewältigung: Methoden, um den eigenen Stress zu reduzieren und gelassen zu bleiben. Beziehungsstärkung: Wege, um die Bindung zum Kind zu vertiefen und das Vertrauen zu stärken. Die Vorteile im Überblick: Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung Förderung der emotionalen Intelligenz des Kindes Entwicklung von Resilienz und Selbstvertrauen Verbesserung der familiären Atmosphäre Gelassenheit für die...

Alternative Behandlungen bei ADHS

Alternative Behandlungen bei ADHS/ADS Alternative Behandlungsansätze –  Ein Überblick Neben medikamentöser und verhaltenstherapeutischer Behandlung gibt es eine Reihe alternativer Ansätze, die bei ADHS/ADS-Symptomen unterstützend wirken können. Es ist wichtig zu betonen, dass die Wirksamkeit dieser Methoden variiert und vor der Anwendung immer ein Arzt konsultiert werden sollte.     1. Achtsamkeitstraining: Prinzip: Achtsame Meditation fördert die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment ohne Wertung. Wirkung: Kann helfen, den Geist zu beruhigen und die exekutiven Funktionen (z. B. Planung, Organisation, Impulskontrolle) zu verbessern, die bei ADHS/ADS oft beeinträchtigt sind. 2. Marburger Konzentrationstraining (MKT) : Prinzip: Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training, das auf verbaler Selbstinstruktion basiert. Wirkung: Kinder lernen, Aufgaben schrittweise zu bearbeiten, indem sie ihre Handlungen laut begleiten. Ein Belohnungssystem und spielerische Übungen fördern die Konzentration und Feinmotorik. Zusatz: Elternarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil. 3. Emotionsfokussierte Psychotherapie PEP (Prozessorientierte Energetische Psychologie) Prinzip: Fokus auf die Wahrnehmung, Akzeptanz und Veränderung eigener Gefühle. Wirkung: Begleitung bei der selbständigen Veränderung von Bewertungen und emotionalem Erleben. 4. Reflexintegration und frühkindliche Reflexe: Prinzip: Zusammenhang zwischen persistierenden frühkindlichen Reflexen und ADHS/ADS-Symptomen. Wirkung: Übungen zur Stärkung neuronaler Bahnen können helfen, Symptome wie Überempfindlichkeit und Unruhe zu reduzieren. 5. Biofeedback/Neurofeedback: Prinzip: Training der Gehirnaktivität durch Rückmeldung über Gehirnströme. Wirkung: Ziel ist, die Selbstregulation zu verbessern und ADHS/ADS-Symptome zu lindern. Die wissenschaftliche Evidenz ist noch begrenzt. 6. Bewegung : Wirkung: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauertraining, kann die Konzentration verbessern und ADHS/ADS-Symptome reduzieren. 7. Ernährung ADHS/ADS: Oligoantigene Diät: Vermeidung von Nahrungsmitteln, die häufig Unverträglichkeiten auslösen. (hören sie folgenden Podcast: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-ADHS-Besserung-durch-oligoantigene-Diaet-,adhs158.html) Safran: Kleine Studien deuten auf positive Effekte hin, aber weitere Forschung ist nötig. Fischöl: (Omega-3-Fettsäuren): Die Studienlage ist gemischt, aber Omega-3-Fettsäuren haben auch andere...

Prokrastination überwinden

Prokrastination, das chronische Aufschieben von Aufgaben, ist ein weit verbreitetes Problem, das Menschen in allen Lebensbereichen betrifft. Es kann zu Stress, Angstzuständen, Schuldgefühlen und einer verminderten Lebensqualität führen. Doch es gibt Hoffnung: Prokrastination ist kein unüberwindbares Hindernis. Mit den richtigen Strategien und einem bisschen Selbstdisziplin können Sie lernen, Ihre Aufschieberitis zu überwinden und Ihre Ziele zu erreichen.     Die Ursachen der Prokrastination verstehen Um Prokrastination effektiv zu bekämpfen, ist es wichtig, ihre Ursachen zu verstehen. Oftmals liegt das Problem nicht in Faulheit oder mangelnder Motivation, sondern in tiefer liegenden psychologischen Faktoren. Angst vor dem Versagen: Perfektionismus und die Angst, Fehler zu machen, können dazu führen, dass wir Aufgaben meiden, um uns vor möglichen negativen Bewertungen zu schützen. Angst vor dem Erfolg: Paradoxerweise kann auch die Angst vor den Konsequenzen des Erfolgs dazu führen, dass wir Aufgaben aufschieben. Wir fürchten uns vor den Erwartungen, die mit dem Erfolg einhergehen, oder vor den Veränderungen, die er in unserem Leben mit sich bringen könnte. Mangelnde Motivation: Wenn Aufgaben als uninteressant, sinnlos oder überwältigend empfunden werden, fällt es schwer, die nötige Motivation aufzubringen, um sie anzugehen. Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung: Die Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, kann dazu führen, dass wir uns vor Aufgaben drücken, die Entscheidungen erfordern. Mangelnde Selbstregulation: Prokrastination ist oft ein Symptom für mangelnde Selbstregulation. Wir lassen uns leicht von Ablenkungen ablenken und haben Schwierigkeiten, unsere Aufmerksamkeit zu fokussieren. Perfektionismus: Perfektionisten prokrastinieren, weil sie Angst haben, dass sie die Aufgabe nicht perfekt erledigen können. Strategien zur Überwindung der Prokrastination Sobald Sie die Ursachen Ihrer Prokrastination erkannt haben, können Sie gezielte Strategien entwickeln, um sie zu überwinden. 1. Ziele...

Fibromyalgie: Ein komplexes Syndrom und die Bedeutung von Entspannungstechniken

Fibromyalgie: Ein komplexes Syndrom und die Bedeutung von Entspannungstechniken Fibromyalgie ist ein chronisches Schmerzsyndrom, das durch weit verbreitete Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und kognitive Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist. Die genaue Pathogenese der Fibromyalgie ist noch nicht vollständig aufgeklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen und psychologischen Faktoren eine Rolle spielt. Neurophysiologische Grundlagen Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass bei Fibromyalgie-Patienten eine zentrale Sensibilisierung vorliegt. Dies bedeutet, dass das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) überempfindlich auf sensorische Reize reagiert, was zu einer verstärkten Schmerzwahrnehmung führt. Funktionelle Bildgebungsstudien haben Veränderungen in der Gehirnaktivität von Fibromyalgie Patienten gezeigt, insbesondere in Bereichen, die für die Schmerzverarbeitung, Stressreaktion und emotionale Regulation zuständig sind.     Psychosoziale Faktoren und Lebensqualität Fibromyalgie geht oft mit psychischen Begleiterkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen einher. Diese Faktoren können die Schmerzwahrnehmung verstärken und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Chronischer Stress und negative Emotionen können das sympathische Nervensystem aktivieren, was zu Muskelverspannungen und verstärkten Schmerzen führen kann. Die Rolle von Entspannungstechniken Angesichts der komplexen Natur der Fibromyalgie ist ein multimodaler Behandlungsansatz erforderlich, der sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Interventionen umfasst. Entspannungstechniken spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Fibromyalgie-Symptome, da sie dazu beitragen können, das Nervensystem zu beruhigen, Muskelverspannungen zu reduzieren und die Schmerzwahrnehmung zu modulieren. Wissenschaftlich fundierte Entspannungstechniken Meditation und achtsamkeitsbasierte Interventionen: Studien haben gezeigt, dass Meditation und Achtsamkeit die Aktivität in Gehirnbereichen reduzieren können, die mit Schmerzverarbeitung und Stressreaktion in Verbindung stehen. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) und achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) sind evidenzbasierte Interventionen, die bei Fibromyalgie Patienten zu einer signifikanten Verbesserung der Schmerzen, Schlafqualität und Lebensqualität führen können. Progressive Muskelentspannung: Diese Technik beinhaltet...

Morgenroutinen für einen besseren Schlaf und erfolgreichen Start in den Tag vom Experten für besseren Schlaf

Die perfekte Morgenroutine verbessert auch Ihren Schlaf Im Moment wird viel Wert darauf gelegt, die Abendroutine zu perfektionieren. Von Meditation und Aromatherapie bis hin zum gemütlichen Abschalten beim beruhigenden Meeresrauschen. Aber ein anderer sehr wichtiger Teil unseres Tages – die Schaffung der perfekten Morgenroutine – scheint viel weniger im Fokus zu stehen.     Eine ruhige und entspannende  Schlafenszeit  ist der Schlüssel zu einer erholsamen Nachtruhe, aber es ist genauso wichtig, den Tag richtig zu beginnen. Wir sind Gewohnheitstiere, daher haben wir wahrscheinlich alle eine feste Routine, wir sind uns dessen nur nicht ganz bewusst. Morgens sind wir geistig am entspanntesten. In Kombination mit einer erholsamen Nachtruhe sind die meisten von uns dann in Hochform. Ein guter Schlaf in der Nacht beginnt bereits am Morgen. Wie Sie Ihren Tag beginnen, beeinflusst maßgeblich Ihre Schlafqualität. Schlafexperten betonen immer wieder, dass bewusste Morgenroutinen den Grundstein für eine erholsame Nachtruhe legen. Die Verbindung zwischen Morgen und Nacht Gute tägliche Gewohnheiten am Morgen, wie Bewegung, Meditation und ein nahrhaftes Frühstück, tragen zu einem besseren Schlaf bei, Ihre Morgenroutine wirkt sich direkt auf die Qualität Ihres Nachtschlafs aus. Schlüsselkomponenten einer effektiven Morgenroutine: Regelmäßige Aufwachzeit: Jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen, auch am Wochenende. Regelmäßige Schlafzeiten sind entscheidend für Schlafqualität und allgemeine Gesundheit. Ein „Nachholen“ von Schlaf am Wochenende kann in Maßen hilfreich sein, sollte aber nicht zur Regel werden. Sofortiges Aufstehen: Vermeiden Sie es, nach dem Aufwachen im Bett liegen zu bleiben. Das Bett sollte primär mit Schlaf und Entspannung assoziiert sein. Tageslicht nutzen: Öffnen Sie die Jalousien, um natürliches Licht hereinzulassen. Tageslicht reguliert den Melatoninspiegel und den Schlaf-Wach-Rhythmus. Mindestens 30 Minuten Tageslicht am...

Reizüberflutung bei Kindern – Hochsensibilität als Verstärker

Reizüberflutung bei Kindern – Hochsensibilität als Verstärker Die Welt ist ein bunter, lauter und oft überwältigender Ort – besonders für Kinder. Während alle Kinder Reize verarbeiten müssen, erleben hochsensible Kinder diese Intensität oft verstärkt. Ihre feinen Antennen nehmen mehr Details wahr, verarbeiten diese tiefer und reagieren empfindlicher auf äußere Einflüsse. Dies kann zu einer schnellen Reizüberflutung führen, die sich in unterschiedlichen Symptomen äußert und sowohl das Kind als auch seine Umgebung vor Herausforderungen stellt.     Was bedeutet Hochsensibilität bei Kindern? Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal, das etwa 15 bis 20 Prozent der Menschen betrifft. Hochsensible Kinder zeichnen sich durch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen, tiefe emotionale Reaktionen und ein ausgeprägtes Bewusstsein für subtile Details aus. Sie nehmen mehr wahr als andere Kinder und verarbeiten diese Informationen intensiver. Wie äußert sich Reizüberflutung bei hochsensiblen Kindern? Eine Reizüberflutung kann sich bei hochsensiblen Kindern auf vielfältige Weise zeigen. Häufige Symptome sind: Emotionale Ausbrüche: Überforderung kann zu Wutausbrüchen, Weinen oder Rückzug führen. Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlafstörungen können auftreten. Konzentrationsschwierigkeiten: Das Kind kann sich nicht mehr auf Aufgaben konzentrieren und wirkt unruhig. Vermeidungsverhalten: Das Kind zieht sich zurück, meidet soziale Kontakte oder bestimmte Orte. Erschöpfung: Nach einem reizintensiven Tag sind hochsensible Kinder oft erschöpft und benötigen Ruhe. Ursachen für Reizüberflutung Reizüberflutung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden: Laute Umgebungen: Lärm in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Spielplatz kann überwältigend sein. Viele Menschen: Große Menschenmengen, wie auf Festen oder in Einkaufszentren, können Stress verursachen. Visuelle Reize: Helle Lichter, blinkende Bildschirme oder unübersichtliche Räume können überfordern. Emotionale Anspannung: Streitigkeiten, Leistungsdruck oder familiäre Probleme können die Reizverarbeitung beeinträchtigen. Mangel...

ADHS und Begleiterkrankungen: Symptome, Diagnose und Behandlung von Komorbiditäten

ADHS und Begleiterkrankungen: Symptome, Diagnose und Behandlung von Komorbiditäten ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) tritt häufig in Verbindung mit Begleiterkrankungen, sogenannten Komorbiditäten, auf. Diese beeinflussen nicht nur die ADHS-Symptome, sondern erschweren auch die Diagnose und Behandlung. Ursachen für ADHS und Begleiterkrankungen Die Entwicklung von Komorbiditäten bei ADHS ist komplex und multifaktoriell: Genetische Faktoren: Eine familiäre Veranlagung erhöht das Risiko für ADHS und Begleiterkrankungen. Umwelteinflüsse: Chronische Infektionen, Entzündungen, Traumata und Stress können eine Rolle spielen. Neurobiologische Faktoren: Abweichungen in der Gehirnstruktur und Gehirnfunktion begünstigen sowohl ADHS als auch Komorbiditäten.     Häufige Komorbiditäten bei ADHS Psychische Erkrankungen: Depressionen Angststörungen Zwangsstörungen Bipolare Störung Oppositionelle Trotzstörung Lern- und Entwicklungsstörungen bei ADHS und Begleiterkrankungen: Lernbehinderungen (z. B. Lese-Rechtschreib-Schwäche/Legasthenie) Sprachbehinderungen Motorische Schwierigkeiten Exekutive Funktionsstörungen (z. B. Planungs- und Organisationsprobleme) Weitere Erkrankungen: Tic-Störungen (z. B. Tourette-Syndrom) Schlafstörungen Autismus-Spektrum-Störung (ASD) Symptome von ADHS und Begleiterkrankungen Anhaltende Symptome: Symptome, die trotz erfolgreicher ADHS-Behandlung fortbestehen Veränderte Symptomatik: Neue oder veränderte Symptome, die eine weitere Abklärung erfordern Chronischer Verlauf: Begleiterkrankungen sind oft chronisch und beeinflussen verschiedene Lebensbereiche Spezifische Symptome: Jede Komorbidität hat spezifische Symptome, die von ADHS-Symptomen abzugrenzen sind Unterscheidung: Sekundäre Probleme vs. Komorbiditäten Sekundäre Probleme: Entstehen als Folge von ADHS (z. B. Angst durch Schulprobleme) und bessern sich oft mit der ADHS-Behandlung. Komorbide Erkrankungen: Treten unabhängig von ADHS auf und erfordern eine separate Behandlung. Diagnose und Behandlung von Begleiterkrankungen bei ADHS Ärztliche Abklärung: Fachärzte (Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen) führen umfassende Diagnostik durch. Ganzheitlicher Ansatz: Die Behandlung berücksichtigt sowohl ADHS als auch Begleiterkrankungen. Individueller Behandlungsplan: Die Therapie wird an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Autismus-Spektrum-Störung (ASD): Überschneidungen in den Symptomen von ADHS und ASD erfordern eine genaue Untersuchung. Wichtige Hinweise Eine gründliche...

Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS/ADS durch Reflexintegration

Der Zusammenhang zwischen ADHS/ADS und primitiven Reflexen – Reflexintegration Reflexintegration – Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS/ADS). Typische Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität und Impulsivität. Oftmals gehen diese Symptome mit Lernproblemen, Ängsten und sozialen Schwierigkeiten einher.     Der Zusammenhang zwischen ADHS/ADS und primitiven Reflexen Neuere Forschungen zeigen, dass es einen engen Zusammenhang zwischen ADHS/ADS-Symptomen und nicht vollständig integrierten, sogenannten primitiven Reflexen gibt. Diese Reflexe sind angeborene Bewegungsmuster, die in der frühen Kindheit eine wichtige Rolle spielen. Normalerweise werden sie im Laufe der Entwicklung integriert. Bleiben sie jedoch aktiv, können sie zu Problemen wie Zappeln und Konzentrationsschwäche führen. Zudem deuten Studien darauf hin, dass das Gehirn von Kindern und Erwachsenen mit ADHS/ADS weniger ausgereift ist als das von Personen ohne diese Symptome. Die Rolle der Reflexintegration Dies wirft die Frage auf: Können wir die Gehirnreifung fördern, indem wir sensorische und motorische Fähigkeiten verbessern? Und können gezielte Bewegungen dazu beitragen, ADHS/ADS-Symptome zu reduzieren? Die Reflexintegration setzt genau hier an. Durch angeborene rhythmische und reflexartige Bewegungen kann die Gehirnreifung unterstützt werden. Das Gehirn scheint in der Lage zu sein, seine Entwicklung fortzusetzen, wenn es mit diesen natürlichen Bewegungen stimuliert wird. Positive Veränderungen durch Reflexintegration Die Erfahrung zeigt, dass Kinder, die regelmäßig angeborene Bewegungen ausführen, deutliche Verbesserungen zeigen: Reduzierung von Ängsten Verbesserte Konzentration Besserer Schlaf Leichteres Lernen Erfolgreichere Erledigung von Schularbeiten Verbesserte Körperhaltung, Kraft und Ausdauer Gesteigertes Wohlbefinden     Der Einfluss des Bindungsreflexes bei ADHS/ADS Ein nicht integrierter Bindungsreflex kann ADHS/ADS-Symptome verstärken. Der Bindungsreflex ist wichtig für die emotionale Regulation und das Gefühl von Sicherheit. Ist er nicht integriert, kann dies zu folgenden Problemen führen: Emotionale Dysregulation: Verstärkte emotionale Reaktionen,...

ADHS bei Erwachsenen und in der Familie im Raum Koblenz und Neuwied

ADHS, eine neurologische Entwicklungsstörung, äußert sich durch Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität und Impulsivität. Diese Symptome können den Alltag erheblich beeinträchtigen und die Bewältigung alltäglicher Aufgaben erschweren. Ein zentrales Problem ist die Schwierigkeit, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren, da Betroffene leicht von anderen, weniger wichtigen Tätigkeiten abgelenkt werden. Auch die Planung gestaltet sich oft als Herausforderung, da es schwerfällt, realistische Ziele und Zeitpläne zu entwickeln. Obwohl strukturiertes arbeiten schwierig sein kann, ist sie nicht unmöglich. Mit dem richtigen Verständnis der Erkrankung und geeigneten Strategien lassen sich die Symptome kontrollieren und der Alltag besser strukturieren.   Was ist ADHS? ADHS ist gekennzeichnet durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Es ist wichtig zu beachten, dass gelegentliche Konzentrationsschwierigkeiten oder Ruhelosigkeit nicht automatisch auf eine Erkrankung hinweisen. Bei ADHS sind diese Symptome jedoch dauerhaft und beeinträchtigen das Leben der Betroffenen erheblich. Menschen mit ADHS haben oft Probleme, Entscheidungen zu treffen und Zukunftspläne zu schmieden. Zeitmanagement und praktische Denkansätze, die für eine erfolgreiche Planung unerlässlich sind, fallen ihnen schwer. Es entsteht ein innerer Konflikt zwischen den gewünschten Zielen und der Ablenkung durch das Gehirn. Zudem fällt es schwer, den Zeitaufwand für Aufgaben realistisch einzuschätzen, da Betroffene oft in Details verloren gehen. Ein Hauptsymptom ist die mangelnde Konzentrationsfähigkeit. Während dringende Aufgaben kurzfristig Aufmerksamkeit erregen können, fällt es Menschen mit ADHS schwer, den Fokus langfristig aufrechtzuerhalten. Aufgrund dieser vielfältigen Herausforderungen ist ein Planung im Leben in allen Lebensbereichen erschwert. Bei einigen Betroffenen nehmen die Symptome im Laufe der Zeit ab oder werden so gut kontrolliert, dass sie im Erwachsenenalter kaum noch wahrnehmbar sind. Andere leiden jedoch ihr Leben lang unter den Kernsymptomen. Ohne angemessene Strategien und Unterstützung kann...

Ätherische Öle bei ADHS

Ätherische Öle werden schon seit Tausenden von Jahren verwendet, um die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Ätherische Öle sind Pflanzenextrakte, die zu konzentrierten Formen destilliert wurden. Ätherische Öle sind Extrakte, die aus Blättern, Wurzeln, Stängeln und Blüten von Pflanzen gewonnen werden. Sie werden zu konzentrierten Formen destilliert und inhaliert oder in verdünnter Form auf die Haut aufgetragen. Einige helfen bei körperlichen Problemen wie Kratzern, Verbrennungen und Schwellungen. Andere scheinen das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Sie sollen zum Beispiel bei Angstzuständen und Depressionen helfen und den Schlaf verbessern. Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten Ätherische Öle werden zunehmend als eine ergänzende Methode zur Unterstützung bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) diskutiert. Viele Menschen suchen nach natürlichen Alternativen zur Linderung von Symptomen, und ätherische Öle wie Lavendel-, Vetiver-, Zedernholz- und Kokosnussöl werden dabei oft genannt. Doch wie effektiv sind diese Öle wirklich, und können sie bei der Behandlung von ADHS helfen?   Was sind ätherische Öle?  Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenauszüge, die durch Destillation oder Kaltpressung gewonnen werden. Diese Öle sind nicht nur in der Aromatherapie weit verbreitet, sondern werden auch in der Hautpflege, in der Medizin und bei der Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Die Verwendung von ätherischen Ölen reicht mehrere tausend Jahre zurück, wobei sie sowohl für körperliche Beschwerden als auch für psychische Herausforderungen Anwendung fand. Wissenschaftliche Forschung zu ADHS und ätherischen Ölen Obwohl die Anwendung von ätherischen Ölen bei ADHS immer wieder empfohlen wird, ist die wissenschaftliche Evidenz dazu begrenzt. Es gibt nur eine kleine Anzahl von Studien, die sich mit der Wirkung von ätherischen Ölen bei ADHS befassen: Ätherische Öle für ADHS Hier sind einige andere ätherische Öle, die als hilfreich bei ADHS...

Darmgesundheit und ADHS: Gibt es einen Zusammenhang?

Die Forschung zu Darmgesundheit und ADHS ist ein spannendes und wachsendes Feld. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass das Darmmikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroben im Darm, einen Einfluss auf die geistige Gesundheit hat, einschließlich der Entwicklung und Symptome. Hier sind einige Schlüsselpunkte zu diesem Thema: Darm-Hirn-Achse: Diese biochemische Kommunikationsroute zwischen Darm und Gehirn könnte erklären, wie Veränderungen im Mikrobiom zu neurologischen und psychischen Problemen führen. Eine Dysbiose, auch ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, könnte die Neurotransmitterproduktion beeinträchtigen und Entzündungsprozesse im Körper auslösen. Neue Erkenntnisse über einen signifikanten Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und bestimmten Bakterien im Darm lassen Forscher über die Möglichkeit neuer, wirksamerer Behandlungsmethoden nachdenken. In den letzten Jahren haben zahlreiche Studien gezeigt, dass die Billionen von Bakterien und anderen Mikroben in unserem Darmtrakt einen starken Einfluss auf unsere geistige Gesundheit haben und möglicherweise sogar eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung neuropsychiatrischer Erkrankungen wie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung  spielen. Diese Mikroben in Ihrem Bauch – die Wissenschaftler als Darmmikrobiom bezeichnen – beeinflussen Ihre geistige Gesundheit über die Darm-Hirn-Achse, ein Kommunikationsnetzwerk, das Darm, Gehirn und Nervensystem verbindet. Wenn laufende Studien den Zusammenhang zwischen Darmbakterien und ADHS bestätigen, könnten für Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, von dem laut der Studie „Kinder und Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung“ weltweit fast 7,2 Prozent aller Kinder und 3,4 Prozent aller Erwachsenen betroffen sind, neue Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen, die die Entwicklung bestimmter Mikroben im Darm verändern, eliminieren oder verhindern. Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung basiert derzeit hauptsächlich auf Medikamenten und Therapie, doch die Forschung über den Einfluss des Darmmikrobioms eröffnet neue Perspektiven. Hier sind einige zentrale Aspekte, die dabei zu beachten sind:   1. Forschungslage: Obwohl erste Ergebnisse vielversprechend sind, sind umfassendere...

ADHS und Reflexe – Was haben Frühkindliche Reflexe mit ADHS zutun?

Was haben Frühkindliche Reflexe mit ADHS zutun? Reflexintegration ist eine mögliche Alternative zur medikamentösen Behandlung bei AD(H)S und sollte im Sinne der Potentialentfaltung des Kindes immer in Betracht gezogen und getestet werden. ADHS Reflexintegration – Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine diagnostizierte Störung, die durch Impulsivität, Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität gekennzeichnet ist. Die Forschung zeigt, dass körperliche Betätigung die Gehirnaktivität steigert und Neurotransmittersysteme moduliert, was das Gedächtnis, die Konzentration, das Lernen und die Stimmung verbesserten. Die Wissenschaft berichtet, dass regelmäßige Bewegung, die kognitiv, sozial und aerob herausfordernd ist, den größten Nutzen bringt, die kognitive Entwicklung fördert und die Symptome von ADHS lindert.     Reflexe WAS SIND PRIMITIVE REFLEXE? Primitive-Reflexe sind automatische motorische Bewegungsmuster, die vom Gehirn gesteuert werden und die Entwicklung, das Wachstum und das Überleben von Kindern unterstützen. Primitive Reflexe entwickeln sich im Mutterleib und sollten 6-12 Monate nach der Geburt integriert sein. Jeder primitive Reflex hat seinen eigenen Nutzen und ist die Grundlage für die Entwicklung von Kindern. Wenn Reflexe erhalten bleiben, wirken sie sich daher auf alle Aspekte der Entwicklung aus. WIE PRIMITIVE REFLEXE UND ADHS ZUSAMMENHÄNGEN Neuere Forschungen haben die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) mit der Beibehaltung primitiver-Reflexe in Verbindung gebracht (Konicarova & Raboch, 2021). Konicarova & Raboch fanden heraus, dass ADHS bei Kindern neurologische Bahnen hat, die mit primitiven Reflexen verbunden sind, insbesondere ATNR(asymmetrischen tonischen Nackenreflex) bei Mädchen und STNR(symmetrischen tonischen Nackenreflex) bei Jungen. Untersuchungen mit zeigen, dass Gleichgewichtsdefizite mit Funktionsstörungen des präfrontalen Kortex verbunden sind. Diese Funktionsstörungen beeinflussen die Aufmerksamkeit und die exekutiven Funktionen, die Kernsymptome von ADHS sind. WAS BEDEUTET Reflexintegration FÜR KINDER MIT ADHS? ADHS ist eine komplexe Störung, die eine umfassende Beurteilung und...

Schulangst, Schulvermeidung oder auch Schulphobie – Schnelle Hilfe in Koblenz

Schulangst oder auch Schulphobie Schulangst- Wenn unsere Kinder sich weigern, zur Schule zu gehen oder andere angstbedingte Verhaltensweisen zeigen, kann es für Eltern schwierig sein, die Balance zwischen der angemessenen Unterstützung ihrer Bedürfnisse und dem übermäßigen Eingehen auf ihre Ängste zu finden.     Was ist Schulphobie oder Schulangst? Heutzutage weit verbreitete Schulphobien, Schulvermeidung und Schulverweigerung sind Elemente, die eine Angststörung bei Kindern beschreiben, die eine irrationale, anhaltende Angst vor dem Schulbesuch haben. Es gibt viele Faktoren, die dieses Verhalten beeinflussen. Ihr Verhalten unterscheidet sich stark von dem der Kinder, die schwänzen und keine Angst vor dem Fehlen der Schule äußern. Laut Forschung möchten Kinder, die die Schule meiden, im Allgemeinen in engem Kontakt mit ihren Eltern oder Lehrern/innen sein, während Schulschwänzer dies nicht tun (Schulschwänzer suchen häufig Aufmerksamkeit). Kinder mit Schulphobie sind oft unsicher, sensibel und haben Schwierigkeiten, mit ihren Emotionen umzugehen. Sie können ängstlich, erschöpft und/oder weinerlich wirken und in vielen Fällen werden sie bei dem Gedanken, zur Schule zu gehen, körperlich krank. Dies kann für Eltern äußerst besorgniserregend und entmutigend sein. Es ist wichtig, alle Anzeichen zu erkennen und zu beseitigen, die im Widerspruch zu Mobbing stehen könnten, da Mobbing leicht verwechselt werden kann. Allerdings kann dies (Mobbing) auch mit einer Schulphobie zusammenhängen. Schulverweigerung wird oft als Schulphobie bezeichnet. Es kann auch als emotional bedingte Schulvermeidung oder angstbedingte Abwesenheit bezeichnet werden. Kinder, die nicht zur Schule gehen, haben eine gewisse Angst und das Gefühl, dass sie damit nicht zurechtkommen. Sie haben möglicherweise Angst vor Schularbeiten, Prüfungen, Mobbing, psychischen Problemen oder Schwierigkeiten mit der Beziehung zu Freunden oder Lehrern. Manche Kinder haben das Gefühl, mit ihren Klassenkameraden...

Das NEUE Marburger Verhaltenstraining

Das NEUE Marburger Verhaltenstraining in Koblenz  Schulprobleme sind vielfältig, aber lösbar mit dem Marburger Verhaltenstraining Teils beginnen Schulprobleme bereits in der 1. Klasse der Grundschule. Manch andere Kinder haben Schwierigkeiten beim Wechsel auf die weiterführende Schule oder beim Übergang in die Oberstufe. Vielfach sind die Schwierigkeiten bei Kindern jedoch nicht rein auf die Schule beschränkt, sodass vor allem in der Pubertät die Schule schon einmal schnell zur Nebensache werden kann. Freunde, die erste Liebe oder auch Mobbing spielen in dieser Zeit eine besondere Rolle. Schwierigkeiten in der Schule können vielfältige Ausprägungen haben, die nicht immer durch herkömmliche Methoden gelöst werden können. Dennoch ähneln sich oft die Ursachen für spezifische Probleme. Deshalb können Lösungen manchmal recht einfach sein. Wenn jedoch ein Problem ignoriert wird, verschärfen sich oft die Herausforderungen im schulischen Umfeld, was dazu führen kann, dass Kinder die Schule nur noch ungern besuchen.   Wenn Kinder in der Grundschule bereits Schwierigkeiten haben, Schritt zu halten, ist es verständlich, dass sich dies nicht unbedingt auf der weiterführenden Schule verbessert. Für Kinder, die an gute Noten gewöhnt sind und mit Stolz ihre Zeugnisse präsentierten, kann der Übergang zur Realschule oder zum Gymnasium eine Herausforderung darstellen. Statt Bestnoten wie Einsen und Zweien häufen sich möglicherweise Dreien und Vieren, was Kinder verwirren kann. Es ist jedoch wichtig, nicht vorschnell zu urteilen, da solche Anpassungsschwierigkeiten durchaus normal sind. In dieser Phase benötigen Kinder vor allem Unterstützung von ihren Familien. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Kinder Lücken in bestimmten Fächern haben, kann kurzfristige Nachhilfe helfen. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 sollte dies jedoch die Ausnahme sein, da sich Kinder zunächst an neue Lehrer und...

Konzentrationsstörungen bei Schülern: Wege zur Förderung der Aufmerksamkeit

Konzentrationsstörungen bei Schülern/Innen Konzentrationsstörungen bei Schülern/Innen sind ein weitverbreitetes Problem, das ihr Lernen und ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Von ablenkenden Gedanken bis hin zu diagnostizierten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) gibt es verschiedene Gründe, warum Schülern/Innen Schwierigkeiten haben können, sich zu konzentrieren. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass es Wege gibt, um ihre Aufmerksamkeit zu fördern und ihnen zu helfen, erfolgreich zu sein. Ursachen von Konzentrationsstörungen: Konzentrationsstörungen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Von externen Ablenkungen wie Lärm im Klassenzimmer bis hin zu inneren Herausforderungen wie Stress oder Schlafmangel – sie alle können die Fähigkeit eines Schülers, sich zu konzentrieren, beeinflussen.   Strategien zur Förderung der Konzentration: Schaffen einer geeigneten Lernumgebung: Reduzieren Sie Ablenkungen im Klassenzimmer oder zu Hause, indem Sie ruhige Arbeitsbereiche schaffen und visuelle Reize minimieren. Regelmäßige Pausen und Bewegung: Kurze Pausen und Bewegungseinheiten können die Konzentration verbessern. Ermuntern Sie die Schüler, sich zu bewegen und aktiv zu sein. Einsatz von Technologie: Nutzen Sie Technologie sinnvoll, um das Lernen zu unterstützen. Interaktive Lernprogramme oder Apps können die Aufmerksamkeit aufrechterhalten und das Interesse der Schüler wecken. Achtsamkeits- und Entspannungstechniken: Einfache Atemübungen oder kurze Meditationen können Schülern helfen, sich zu beruhigen und ihre Konzentration zu verbessern. Unterstützung durch Lehrer und Eltern: Die Unterstützung von Lehrern und Eltern ist entscheidend, um Schülern mit Konzentrationsstörungen zu helfen. Offene Kommunikation, individuelle Betreuung und die Anpassung von Lernmethoden können einen großen Unterschied machen. Professionelle Hilfe suchen: In einigen Fällen kann es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Gespräch mit einem Schulberater oder einem Facharzt kann helfen, spezifische Bedürfnisse zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Es ist wichtig zu betonen, dass Konzentrationsstörungen...

Der unterschied zwischen Angst und Depression

Ängste und Depression – Angstzustände und Depressionen treten häufig zusammen auf, aber Sie können sie auch separat erleben. Während Angstzustände und Depressionen ihre eigenen Symptome und klinischen Merkmale haben, gibt es einige Überschneidungen. Angstzustände und Depressionen sind Arten von Stimmungsstörungen. Depressionen verursachen unter anderem Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und verminderter Energie. Angst erzeugt Gefühle von Nervosität, Sorge oder Furcht. Obwohl die beiden Bedingungen unterschiedlich sind, können Sie beide gleichzeitig haben. Unruhe und Unruhe können Symptome von Depressionen und Angstzuständen sein. Es ist normal, von Zeit zu Zeit Angstgefühle oder Depressionen zu haben. Aber wenn diese Gefühle häufig auftreten und Ihr Leben beeinträchtigen, haben Sie möglicherweise eine Störung, die behandelbar ist.     Ängste und Depression Was ist eine Depression? Depressionen beeinflussen, wie man sich fühlst und verhält. Wenn Sie depressiv sind, können Sie Symptome haben wie: • Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Ängstlichkeit • Verlust des Interesses an Dingen, die Sie einmal genossen haben • Energiemangel • Essen Sie mehr oder weniger als früher • Zu wenig oder zu viel Schlaf • Schwierigkeiten beim Denken oder Konzentrieren Damit Ihre Symptome als Depression gelten, müssen Sie sie mindestens 2 Wochen lang fast jeden Tag haben. Und sie sollten keine medizinische Ursache haben, wie z. B. ein Schilddrüsenproblem. Ihr Arzt kann Sie auf Erkrankungen untersuchen, die Symptome wie die einer Depression verursachen. Was ist Angst? Sorgen und Ängste sind normale Bestandteile des Lebens. Aber wenn diese Gefühle nicht verschwinden oder übermäßig sind, können sie Anzeichen für eine Angststörung sein. Sie können ein Problem mit Angstzuständen haben, wenn Sie häufig das Gefühl haben: • Von Sorgen überwältigt • Verschroben oder nervös • Verschwitzt oder...

Breathwork – Atemtechnik, Atem-Training und Therapie in Koblenz

Breathwork – Atmen ist etwas, das wir jeden Tag tun, oft ohne zweimal darüber nachzudenken. Auch in stressigen Zeiten reagiert unser Atem automatisch mit Verkürzung und Beschleunigung. Aber mit etwas Übung kann der Atem auch kontrolliert werden, so dass wir ihn in stressigen Zeiten als beruhigendes Werkzeug einsetzen können. Es gibt mehrere geistige und körperliche Vorteile der achtsamen, kontrollierten Atmung auch bekannt als Breathwork. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wie Atemarbeit dir helfen kann, zentriert zu bleiben und wie einfach der Einstieg ist.   Breathwork Breathwork hilft, dich zu beruhigen und deinen Körper und Geist aus dem Kampf-oder-Flucht-Modus zu bringen. Um zu verstehen, wie das geht, müssen Sie jedoch über Ihr autonomes Nervensystem Bescheid wissen, das aus zwei Teilen besteht: Ihr sympathisches Nervensystem ist für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion Ihres Körpers verantwortlich. Die Aktivität dieses Systems nimmt zu, wenn Sie gestresst oder in Gefahr sind. Ihr parasympathisches Nervensystem ist der Ruhe- und Verdauungs“-Teil Ihres Gehirns, der dafür verantwortlich ist, Ihren Körper nach Stress- oder Gefahrenphasen zu entspannen. Der Kampf-oder-Flucht-Modus ist hilfreich, wenn du von einem Bären gejagt wirst oder aus einem brennenden Gebäude fliehst. Aber heutzutage befinden sich viele von uns in einem mentalen Kampf-oder-Flucht-Modus, auch wenn unser Körper nicht unter körperlichem Druck steht – denken Sie an wichtige Arbeitstermine, aufwühlende Schlagzeilen, finanzielle Probleme, Streitigkeiten mit Ihrem Ehepartner und vieles mehr. Wir brauchen unser sympathisches Nervensystem, um uns der Gefahren in unserer Umgebung bewusst zu sein, aber in der heutigen Gesellschaft befinden wir uns zu oft im Kampf-oder-Flucht-Modus, wenn wir eigentlich nicht in Gefahr sind. Wir müssen in der Lage sein, unseren Parasympathikus anzuzapfen, um Stressempfindungen zu beruhigen. Breathwork ist...