Dresdner Uniklinikum baut Behandlungskapazitäten aus – Neurofeedback-Training auch in Dresden
Dank sehr guter Behandlungsergebnisse sowie einer hohen Nachfrage von Seiten der Patienten stehen den Medizinern ab sofort vier statt zwei Behandlungsplätze zur Verfügung. Damit können pro Woche 16 Patienten parallel therapiert werden – das sind zehn mehr als bisher. Die Therapie, die ergänzend zu gängigen ergo-, physio- und verhaltenstherapeutischen Maßnahmen eingesetzt wird, hilft den Patienten im Alter von acht bis 14 Jahren, ihre Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen und sich leichter im Alltag zurechtzufinden.
Autogenes Training, eine tiefenpsychologisch fundierte Entspannungstechnik, etablierte sich seit ihrer erstmaligen Vorstellung im Jahre 1932 durch den deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz als ein wirksames Instrument zur Reduktion von Ängsten und zur Förderung eines allgemeinen psychischen Wohlbefindens. Schultz beobachtete während seiner Arbeit mit Hypnosepatienten, dass diese in einem Zustand tiefer Entspannung Empfindungen von Schwere und Wärme in ihrem Körper wahrnahmen. Diese Beobachtung inspirierte ihn zur Entwicklung einer Methode, die es Individuen ermöglichen sollte, diesen Zustand willentlich und selbstständig herbeizuführen, um somit körperliche und seelische Anspannungen abzubauen.
Autogenes Training
Der Kern des Autogenen Trainings liegt in der systematischen Wiederholung bestimmter formelhafter Vorsätze oder Affirmationen, die darauf abzielen, spezifische körperliche Reaktionen hervorzurufen, welche charakteristisch für einen Zustand der Entspannung sind. Der Begriff „autogen“ selbst, abgeleitet aus dem Griechischen, bedeutet so viel wie „selbst erzeugend“ oder „von innen kommend“, was die aktive Rolle des Übenden bei der Herbeiführung des Entspannungszustandes unterstreicht.
Die Übungspraxis des Autogenen Trainings gliedert sich in verschiedene Stufen, wobei die Grundstufe die Vermittlung von sechs standardisierten Formeln umfasst. Diese Formeln konzentrieren sich auf die Induktion von Empfindungen wie Schwere in den Gliedmaßen („Mein rechter Arm ist ganz schwer.“), Wärme im Körper („Mein rechter Arm ist ganz warm.“), die Regulierung der Herzaktivität („Mein Herz schlägt ruhig und gleichmäßig.“), die Beeinflussung der Atmung („Meine Atmung ist ruhig und gleichmäßig.“), die Erzeugung von Wärme im Bauchraum („Mein Bauch ist strömend warm.“) und die Kühlung der Stirn („Meine Stirn ist angenehm kühl.“). Durch die konzentrierte und wiederholte gedankliche Auseinandersetzung mit diesen Suggestionen wird eine physiologische Reaktion im autonomen Nervensystem ausgelöst, die zu einer Reduktion von Muskelspannung, einer Verlangsamung der Herzfrequenz und einer allgemeinen Beruhigung des Organismus führt.
Die Anwendungsbereiche des Autogenen Trainings sind vielfältig und reichen über die reine Angstbewältigung hinaus. Studien und klinische Beobachtungen deuten darauf hin, dass diese Entspannungstechnik auch bei einer Reihe anderer physischer und psychischer Beschwerden lindernd wirken kann. Dazu zählen unter anderem Spannungskopfschmerzen, funktionelle Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, erhöhter Blutdruck, bestimmte Formen von Asthma, chronische Schmerzzustände unklarer Genese, Schlafstörungen, das Reizdarmsyndrom sowie depressive Verstimmungen. Eine Forschungsarbeit legte sogar nahe, dass Autogenes Training das Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Erkrankungen signifikant verbessern kann.
Autogenes Training
Die positiven Auswirkungen des Autogenen Trainings sind sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer Ebene spürbar. In Kombination mit anderen therapeutischen Interventionen kann es maßgeblich zur Entspannung beitragen und Angstsymptome effektiv reduzieren. Ähnlich wie andere Entspannungstechniken fördert es ein Gefühl der inneren Ruhe und Gelassenheit. Insbesondere bei sozialen Angststörungen kann die regelmäßige Anwendung des Autogenen Trainings dazu beitragen, das Wohlbefinden in sozialen Interaktionen und im beruflichen Kontext zu steigern. Darüber hinaus werden häufig eine Reduktion negativer Emotionen, eine geringere Stressempfindlichkeit, eine Verbesserung der allgemeinen Stimmungslage, eine erhöhte Aufmerksamkeitsspanne, eine verbesserte emotionale Regulation sowie eine Linderung depressiver Symptome beobachtet. Bei konsequenter und wiederholter Übung kann es sogar so weit kommen, dass allein die innere Wiederholung einfacher Formeln wie „Ich bin völlig ruhig.“ ausreicht, um einen Zustand tiefer Entspannung hervorzurufen.
Obwohl Autogenes Training eine im Allgemeinen sichere Methode zur Stress- und Angstbewältigung darstellt, ist es wichtig zu betonen, dass es nicht für jeden gleichermaßen geeignet ist. Die US-amerikanische Veteranenbehörde beispielsweise weist darauf hin, dass Personen mit schweren psychischen Erkrankungen oder psychotischen Störungen, wie etwa Schizophrenie, von der Anwendung des Autogenen Trainings absehen sollten. Zudem wird empfohlen, insbesondere zu Beginn der Übungspraxis die Anleitung eines qualifizierten Therapeuten in Anspruch zu nehmen, um eine korrekte Durchführung der Technik zu gewährleisten und mögliche Schwierigkeiten zu besprechen.
Es ist essenziell zu verstehen, dass Autogenes Training primär eine Entspannungstechnik und keine eigenständige psychotherapeutische Behandlung darstellt. Es sollte daher nicht als Ersatz für andere etablierte Therapieformen oder medikamentöse Behandlungen bei psychischen Erkrankungen betrachtet werden. Vielmehr kann es bei effektiver Anwendung eine wertvolle Ergänzung zu diesen Behandlungen darstellen und deren Wirksamkeit potenziell erhöhen. Sollten während oder nach der Durchführung des Autogenen Trainings ungewöhnlich starke Angst- oder Unruhegefühle oder andere unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, ist es ratsam, die Übung abzubrechen und umgehend einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren.
PMR Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Ein umfassender Überblick
Die Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Edmund Jacobson ist eine anerkannte und weit verbreitete Entspannungstechnik, die darauf abzielt, körperliche und mentale Entspannung durch das bewusste An- und Entspannen verschiedener Muskelgruppen zu erreichen. Entwickelt in den 1920er Jahren von dem amerikanischen Arzt und Physiologen Edmund Jacobson, basiert diese Methode auf der Beobachtung, dass muskuläre Anspannung oft mit innerer Unruhe, Stress und Angstzuständen einhergeht. Durch die willentliche Beeinflussung der Muskelspannung soll somit auch ein positiver Effekt auf den psychischen Zustand erzielt werden.
Das Grundprinzip der PMR Progressive Muskelentspannungist denkbar einfach: Einzelne Muskelgruppen im Körper werden nacheinander für eine kurze Zeit angespannt, die erzeugte Spannung wird bewusst wahrgenommen, und anschließend wird die Spannung abrupt gelöst. Dieser Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung wird für verschiedene Muskelpartien wiederholt. Die bewusste Wahrnehmung des Unterschieds zwischen Anspannung und Entspannung schult die Körperwahrnehmung und ermöglicht es, beginnende Verspannungen frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.
Die Durchführung der PMR Progressive Muskelentspannung erfolgt idealerweise in einer ruhigen und ungestörten Umgebung. Der Übende nimmt eine bequeme Position ein, entweder im Liegen oder im Sitzen. Die Augen können geschlossen werden, um die Konzentration auf die Körperempfindungen zu lenken. Eine typische PMR-Übungseinheit umfasst das Anspannen und Entspannen von etwa 16 bis 20 verschiedenen Muskelgruppen, beginnend bei den Händen und Armen, über Gesicht, Nacken, Schultern, Brust, Bauch, Rücken bis hin zu Beinen und Füßen.
Für jede Muskelgruppe wird die Spannung für etwa fünf bis zehn Sekunden gehalten, wobei auf eine moderate Anspannung geachtet werden sollte, die keine Schmerzen verursacht. Anschließend erfolgt eine Entspannungsphase von etwa 15 bis 30 Sekunden, in der die Losgelassenheit der Muskeln bewusst wahrgenommen wird. Während der gesamten Übung wird auf eine ruhige und gleichmäßige Atmung geachtet.
Die PMR Progressive Muskelentspannung nach Jacobson zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit und breite Anwendbarkeit aus. Sie wird erfolgreich eingesetzt zur Reduktion von Stress, Angstzuständen und Schlafstörungen. Darüber hinaus kann sie bei der Linderung von körperlichen Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen und chronischen Schmerzen unterstützend wirken. Auch bei der Bewältigung von Bluthochdruck und psychosomatischen Erkrankungen hat sich die PMR als nützliche Methode erwiesen.
Ein wesentlicher Vorteil der PMR Progressive Muskelentspannung ist ihre leichte Erlernbarkeit. Die Grundtechnik kann in relativ kurzer Zeit erfasst und ohne spezielle Hilfsmittel oder eine bestimmte Umgebung angewendet werden. Dies macht sie zu einer wertvollen Selbsthilfemethode, die flexibel in den Alltag integriert werden kann. Regelmäßiges Üben führt zu einer zunehmend tieferen Entspannung und einer verbesserten Körperwahrnehmung.
Obwohl die Progressive Muskelentspannung als eine sanfte und risikoarme Methode gilt, gibt es in bestimmten Fällen Kontraindikationen oder Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Bei akuten psychischen Krisen, schweren psychischen Erkrankungen oder direkt nach traumatischen Erlebnissen sollte die Anwendung nur in Absprache mit einem Arzt oder Therapeuten erfolgen. Personen mit stark ausgeprägter Muskelspannung können anfänglich Schwierigkeiten haben, die Anspannung bewusst zu lösen, und sollten die Übungen langsam und behutsam durchführen.
Kritische Stimmen weisen darauf hin, dass die PMR Progressive Muskelentspannungin ihrer ursprünglichen, sehr detaillierten Form relativ zeitaufwendig sein kann. Dies hat zur Entwicklung kürzerer Varianten geführt, bei denen weniger Muskelgruppen angespannt werden. Zudem wird argumentiert, dass die rein muskuläre Fokussierung die komplexen Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche möglicherweise nicht vollständig erfasst und andere Entspannungstechniken, die auch die Atmung und die mentale Ebene stärker einbeziehen, in bestimmten Fällen effektiver sein könnten.
Dennoch bleibt die PMR Progressive Muskelentspannung nach Jacobson eine wertvolle und wissenschaftlich gut untersuchte Methode zur Förderung von Entspannung und Wohlbefinden. Ihre Einfachheit, Vielseitigkeit und die Möglichkeit zur selbstständigen Anwendung machen sie zu einem wichtigen Bestandteil im Bereich der Stressbewältigung und Entspannungstechniken. Durch regelmäßiges Üben können Anwender lernen, körperliche Anspannung bewusst wahrzunehmen und aktiv zu reduzieren, was sich positiv auf ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht auswirken kann.
EMDR Traumatherapie: Ein umfassender Überblick
Die Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) Therapie ist eine innovative und effektive psychotherapeutische Methode, die speziell zur Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt wurde. Seit ihrer Entdeckung Ende der 1980er Jahre durch die amerikanische Psychologin Dr. Francine Shapiro hat sich EMDR weltweit als eine anerkannte und evidenzbasierte Therapieform etabliert. In Deutschland ist EMDR seit den frühen 1990er Jahren im Einsatz und wurde 2015 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen.
Der Kern der EMDR Therapie liegt in der Annahme, dass traumatische Erlebnisse unvollständig verarbeitet im Gehirn gespeichert werden und so zu gegenwärtigen psychischen Belastungen führen können. Diese unvollständige Verarbeitung kann sich in Form von Flashbacks, Albträumen, Vermeidungsverhalten, negativen Kognitionen und einer erhöhten emotionalen Reaktivität äußern. EMDR zielt darauf ab, diese blockierte Verarbeitung wieder in Gang zu setzen und eine adaptive Integration der traumatischen Erinnerungen zu ermöglichen.
Die acht Phasen der EMDR Therapie:
Eine EMDR Behandlung folgt einem strukturierten Acht-Phasen-Modell:
Anamnese und Behandlungsplanung: In dieser Phase erfasst der Therapeut die Krankengeschichte des Patienten, identifiziert traumatische Erfahrungen und aktuelle Belastungen. Gemeinsam werden Behandlungsziele formuliert und die Eignung für EMDR geprüft. Es ist entscheidend, eine tragfähige therapeutische Beziehung aufzubauen und dem Patienten Ressourcen zur Stabilisierung zu vermitteln.
Vorbereitung: Der Therapeut informiert den Patienten detailliert über den Ablauf der EMDR Therapie, die bilaterale Stimulation und mögliche Reaktionen. Es werden Entspannungstechniken und ein „sicherer Ort“ etabliert, auf den der Patient bei Bedarf zurückgreifen kann.
Bewertung der Zielerinnerung: Gemeinsam wählen Therapeut und Patient eine spezifische traumatische Erinnerung aus, die im Fokus der Behandlung stehen soll. Der Patient wird gebeten, an das Bild, die negativen Gedanken, die damit verbundenen Gefühle und körperlichen Empfindungen zu denken. Der Therapeut erfasst den Grad der Belastung (Subjective Units of Disturbance, SUD) und die Glaubwürdigkeit einer positiven Kognition (Validity of Cognition, VOC).
Desensibilisierung (Reprocessing): Dies ist die Kernphase der EMDR Therapie. Während der Patient sich auf die Zielerinnerung konzentriert, leitet der Therapeut bilaterale Stimulation an. Dies geschieht meist in Form von Augenbewegungen, bei denen der Patient den Fingerbewegungen des Therapeuten folgt. Alternativ können auch taktile Stimulation (z.B. wechselseitiges Tippen auf die Hände oder Knie) oder auditive Stimulation (wechselseitige Töne über Kopfhörer) eingesetzt werden. Die bilateralen Reize aktivieren beide Gehirnhälften und scheinen die Verarbeitung der traumatischen Erinnerung zu erleichtern. Nach jeder Stimulationssequenz berichtet der Patient über seine aktuellen Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen oder Bilder. Der Therapeut greift dabei so wenig wie möglich in den assoziativen Prozess ein.
Installation: In dieser Phase wird die positive Kognition, die der Patient sich in Bezug auf die traumatische Situation wünscht (z.B. „Ich bin jetzt sicher“), verstärkt und in das Gedächtnis integriert. Durch weitere bilaterale Stimulation wird die Verbindung zwischen der Erinnerung und der positiven Kognition gefestigt.
Körperscan: Der Patient wird gebeten, seinen Körper auf verbleibende Spannungen oder unangenehme Empfindungen im Zusammenhang mit der Zielerinnerung zu scannen. Falls noch Belastungen vorhanden sind, können diese mit weiterer bilateraler Stimulation bearbeitet werden. Abschluss: Am Ende jeder Sitzung sorgt der Therapeut für eine Stabilisierung des Patienten. Er bespricht Bewältigungsstrategien für mögliche Reaktionen zwischen den Sitzungen und erinnert an den „sicheren Ort“.
Neubewertung: Zu Beginn der nächsten Sitzung wird der Fortschritt überprüft. Der Therapeut erfragt Veränderungen in der Belastung (SUD) und der Glaubwürdigkeit der positiven Kognition (VOC) in Bezug auf die bearbeitete Erinnerung. Gegebenenfalls werden weitere Aspekte der traumatischen Erfahrung oder andere belastende Erinnerungen bearbeitet.
Wirkungsweise und Anwendungsbereiche:
Die genaue Wirkungsweise der Therapie ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass die bilaterale Stimulation eine ähnliche neurophysiologische Wirkung wie die REM-Phase des Schlafs hat, in der emotionale Erfahrungen verarbeitet werden. EMDR scheint die Kommunikation zwischen den Gehirnhälften zu fördern und so die Integration traumatischer Informationen zu erleichtern.
Obwohl EMDR ursprünglich zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entwickelt wurde, hat sich ihr Anwendungsbereich erheblich erweitert. Studien und klinische Erfahrungen zeigen die Wirksamkeit von EMDR auch bei:
Hohe Effektivität: Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von EMDR bei der Behandlung von Traumafolgestörungen und anderen psychischen Belastungen.
Schnelle Wirkung: Im Vergleich zu anderen psychotherapeutischen Verfahren zeigen viele Patienten bereits nach wenigen Sitzungen eine deutlicheReduktion ihrer Symptome.
Fokus auf Verarbeitung: EMDR konzentriert sich auf die Verarbeitung der traumatischen Erfahrung und erfordert keine detaillierte wiederholte Beschreibung des Traumas, was für viele Patienten entlastend sein kann.
Weniger „Hausaufgaben“: Im Gegensatz zu einigen anderen Therapieformen sind bei EMDR in der Regel keine umfangreichen Aufgaben außerhalb der Sitzungen erforderlich.
Wichtige Hinweise:
EMDR sollte immer von einem qualifizierten und speziell ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden. Eine sorgfältige Anamnese und Vorbereitung sind entscheidend für den Therapieerfolg. Obwohl EMDR als schonende Methode gilt, kann die Auseinandersetzung mit traumatischen Erinnerungen vorübergehend intensive Emotionen hervorrufen. Der Therapeut begleitet den Patienten jedochEngmaschig und unterstützt ihn bei der Regulation seinerAffekte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die EMDR Traumatherapie eine wirksame und innovative Methode zur Behandlung von Traumafolgestörungen und anderen psychischen Belastungen darstellt. Durch die Aktivierung der natürlichenVerarbeitungsprozesse des Gehirns können traumatischeErinnerungen integriert und die damit verbundenen Symptome deutlich reduziert werden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen führen kann.
Schoko-Coaching – Umgang mit Süßigkeiten: Einige Angebote unter dem Namen „Schoko-Coaching“ scheinen sich darauf zu konzentrieren, den Konsum von Schokolade und anderen Süßigkeiten zu reduzieren oder einen gesünderen Umgang damit zu finden. Dies kann im Rahmen eines Ernährungs- oder Lifestyle-Coachings geschehen. Methoden wie wingwave® werden hierbei teilweise erwähnt, um emotionale Ursachen für Heißhunger auf Süßes zu bearbeiten.
Achtsamer Genuss: Schokolade kann auch als Werkzeug im Coaching eingesetzt werden, um Achtsamkeit zu schulen und den bewussten Genuss zu fördern.
Coaching mit Fokus auf Selbstliebe und positive Emotionen:
In einigen Kontexten wird „Schoko-Coaching“ metaphorisch verwendet, um ein Coaching zu beschreiben, das darauf abzielt, positive Gefühle, Selbstwert und Lebensfreude zu stärken – ähnlich dem positiven Gefühl, das der Genuss von Schokolade auslösen kann. Coaching in einem Umfeld mit Schokoladenbezug:
Der Begriff kann sich auch auf Coaching beziehen, das in einem Café oder einer Umgebung mit Schokoladenthematik stattfindet, wie beispielsweise das „MAYA – Chocolaterie & Crêperie – Coaching Café“. Hier steht die besondere Atmosphäre im Vordergrund, um inspirierende Gespräche zu ermöglichen. Spezifische Coaching-Angebote mit dem Namen „Schoko-Coaching“:
Es gibt scheinbar auch individuelle Coaching-Angebote, die explizit den Namen „Schoko-Coaching“ tragen, wie das erwähnte „Schokoladen-Coaching à la Daniela“, bei dem es um die Bearbeitung von Selbstwertthemen ging. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Schoko-Coaching“ kein fest definierter Begriff ist. Er kann sich beziehen auf:
Coaching zur Reduktion oder zum bewussten Umgang mit Schokolade.
Coaching zur Steigerung von Wohlbefinden und Selbstliebe.
Wenn man „Schoko-Coaching“ speziell im Bezug auf übermäßiges Süßessen betrachtet, dann geht es darum, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Essverhalten in Bezug auf Süßigkeiten, insbesondere Schokolade, zu verändern und einen gesünderen Umgang damit zu entwickeln.
Hier sind einige Aspekte und Ziele, die ein solches Schoko-Coaching umfassen kann:
Identifizierung der Ursachen: Ein wichtiger Schritt ist es, die tieferliegenden Gründe für das übermäßige Süßessen zu erkennen. Das können emotionale Ursachen wie Stress, Frustration, Langeweile oder Traurigkeit sein, aber auch Gewohnheiten, Belohnungsmechanismen oder unbewusste Trigger.
Bewusstmachung des Essverhaltens: Oftmals erfolgt der Konsum von Süßigkeiten unachtsam. Das Coaching hilft, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wann, warum und wie viel Süßes gegessen wird.
Entwicklung von Strategien:
Gemeinsam mit dem Coach werden individuelle Strategien entwickelt, um den Konsum von Süßigkeiten zu reduzieren. Das kann beinhalten:
Alternativen finden:
Gesündere Snacks und Aktivitäten als Ersatz für Süßigkeiten.
Umgang mit Heißhunger:
Techniken, um Heißhungerattacken zu bewältigen.
Stressmanagement:
Methoden zur Reduzierung von Stress, um emotionales Essen zu vermeiden.
Veränderung von Gewohnheiten:
Schrittweise Anpassung von Routinen, die zu übermäßigem Süßkonsum führen.
Achtsames Essen:
Genuss von Süßigkeiten in Maßen und mit voller Aufmerksamkeit.
Arbeit an emotionalen Themen:
Wenn emotionale Ursachen eine Rolle spielen, kann das Coaching auch darauf abzielen, diese zu bearbeiten und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Hier können Methoden wie EMDR, PEP und wingwave®, zum Einsatz kommen, um emotionale Blockaden im Zusammenhang mit dem Essverhalten zu lösen.
Stärkung der Selbstkontrolle und des Selbstmitgefühls:
Das Coaching unterstützt dabei, die Selbstkontrolle zu stärken, ohne sich dabei zu kasteien. Ein wichtiger Aspekt ist auch der Aufbau von Selbstmitgefühl, um Rückfälle als Teil des Prozesses zu akzeptieren und daraus zu lernen.
Langfristige Verhaltensänderung:
Ziel ist es, keine kurzfristige Diät zu erreichen, sondern eine nachhaltige Veränderung des Essverhaltens und ein entspannteres Verhältnis zu Süßigkeiten zu entwickeln.
Individuelle Anpassung: Da die Ursachen und Auslöser für übermäßiges Süßessen bei jedem Menschen unterschiedlich sind, ist ein individueller Coaching-Ansatz entscheidend.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Schoko-Coaching“ im Kontext von übermäßigem Süßessen ein spezialisiertes Coaching ist, das darauf abzielt, die Ursachen für den übermäßigen Konsum von Süßigkeiten zu erkennen, gesündere Strategien im Umgang damit zu entwickeln und eine langfristige Veränderung des Essverhaltens zu ermöglichen. Es kann sowohl verhaltensbezogene als auch emotionale Aspekte berücksichtigen.