Bluthochdruck . Hypertonie und Entspannung

Bluthochdruck . Hypertonie und Entspannung

Bluthochdruck

Hypertonie – ist ein Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, von dem bis 1 Milliarde Menschen weltweit betroffen sind. Jahrzehntelange Forschung hat gezeigt, dass die Entspannungstechniken – das physiologische und psychologische Gegenteil der bekannten Kampf-oder-Flucht-Stressreaktion, die durch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation erreicht werden kann – den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck senken kann.

Was ist Blutdruck?

Der Blutdruck ist der Druck des Blutes, das gegen die Wände Ihrer Arterien drückt. Arterien transportieren Blut von Ihrem Herzen zu anderen Teilen Ihres Körpers. Der Blutdruck steigt und fällt normalerweise im Laufe des Tages.

Was bedeuten Blutdruckwerte?

Der Blutdruck wird mit zwei Zahlen gemessen:

Die erste Zahl, der systolische Blutdruck, misst den Druck in Ihren Arterien, wenn Ihr Herz schlägt.

Die zweite Zahl, der sogenannte diastolische Blutdruck, misst den Druck in Ihren Arterien, wenn Ihr Herz zwischen den Schlägen ruht.

Wenn die Messung 120 systolisch und 80 diastolisch anzeigt, würden Sie „120 über 80“ sagen oder „120/80 mmHg“ schreiben.

 

Bluthochdruck, Hypertonie und Entspannung

 

Was ist Bluthochdruck (Hypertonie)?

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist ein Blutdruck, der höher als normal ist. Ihr Blutdruck ändert sich im Laufe des Tages basierend auf Ihren Aktivitäten. Blutdruckmessungen, die konstant über dem Normalwert liegen, können zu einer Diagnose von Bluthochdruck (oder Hypertonie) führen.

Je höher Ihr Blutdruck ist, desto größer ist Ihr Risiko für andere Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Was sind die Anzeichen und Symptome von Bluthochdruck?

Hoher Blutdruck hat normalerweise keine Warnzeichen oder Symptome, und viele Menschen wissen nicht, dass sie ihn haben. Die Messung Ihres Blutdrucks ist der einzige Weg, um festzustellen, ob Sie Bluthochdruck haben.

Was verursacht Bluthochdruck?

Hypertonie entwickelt sich normalerweise im Laufe der Zeit. Es kann aufgrund ungesunder Lebensgewohnheiten passieren, wie z. B. nicht genügend regelmäßige körperliche Aktivität. Bestimmte Gesundheitszustände wie Diabetes und Fettleibigkeit können das Risiko für die Entwicklung von Hypertonie ebenfalls erhöhen. Bluthochdruck kann auch während der Schwangerschaft auftreten.

Sie können Ihren Blutdruck kontrollieren, um Ihr Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme zu senken, die Ihr Herz, Gehirn, Ihre Nieren und Augen betreffen können.

Welche Probleme verursacht Bluthochdruck?

Hoher Blutdruck kann Ihre Gesundheit in vielerlei Hinsicht schädigen. Es kann wichtige Organe wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen ernsthaft verletzen.

Die gute Nachricht ist, dass Sie in den meisten Fällen Ihren Blutdruck kontrollieren können, um Ihr Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme zu senken.

Traditionell wird Bluthochdruck mit einer pharmakologischen Therapie behandelt, aber nicht alle Patienten sprechen auf eine medikamentöse Therapie an, und viele leiden unter behandlungseinschränkenden Nebenwirkungen. Bei diesen Patienten sind alternative Strategien von unschätzbarem Wert. In mehreren Studien wurde festgestellt, dass Entspannungsmethoden bei Bluthochdruckpatienten, erfolgreich zur Senkung des Blutdrucks beitragen kann.

 

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Bluthochdruck und Entspannung

Eine oft übersehene Strategie bei der Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck ist die Stressbewältigung. Wenn Sie sich oft angespannt und nervös fühlen, probieren Sie diese Möglichkeiten, um Stress abzubauen.

Genug Schlaf

  • Unzureichender oder schlechter Schlaf kann sich negativ auf Ihre Stimmung, geistige Wachsamkeit, Ihr Energieniveau und Ihre körperliche Gesundheit auswirken.

Entspannungstechniken

Stärken Sie Ihr soziales Netzwerk

  • Verbinden Sie sich mit anderen, indem Sie an einem Kurs teilnehmen, einer Organisation, Verein beitreten oder an einer Selbsthilfegruppe teilnehmen.

Verbessern Sie Ihr Zeitmanagement

  • Je effizienter Sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen, desto geringer ist Ihr Stresslevel.
  • Versuchen Sie, Stresssituationen zu lösen, wenn Sie können. Lassen Sie Stresssituationen nicht chronisch werden. Halten Sie Sitzungen zur Problemlösung in der Familie ab und nutzen Sie Ihre Verhandlungsfähigkeiten zu Hause und bei der Arbeit.

Ernährung

  • Essen Sie zum Beispiel langsam und konzentrieren Sie sich wirklich auf den Geschmack und die Empfindungen jedes Bissens.
  • Geradezu „natürliche Blutdrucksenker“ gelten Olivenöl, Knoblauch, Feldsalat, Grünkohl, Meerrettich, Spinat, Rote Bete, Spargel, weiße Bohnen, Erbsen, Aprikosen, Rhabarber, außerdem Pistazien, Walnüsse, Kokosmilch und Tomatenmark.

Natur und raus gehen

Machen Sie einen Spaziergang oder ein Nickerchen (Powernapp) oder hören Sie Ihre Lieblingsmusik.

Bitten Sie um Hilfe

Scheuen Sie sich nicht, Ihren Ehepartner, Freunde und Nachbarn um Hilfe zu bitten. Wenn Stress und Angst bestehen bleiben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Zusammen mit diesen Möglichkeiten, Stress abzubauen, fügen Sie einen gesunden Lebensstil hinzu – ein gesundes Gewicht halten, nicht rauchen, regelmäßige Bewegung und eine Ernährung, die Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette umfasst – und Bluthochdruck gehört der Vergangenheit an.

 

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder uns zum Thema Blutdruck und Entspannung: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

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Was ist eine Magenschleimhautentzündung und wie wird sie behandelt?

Was ist eine Magenschleimhautentzündung und wie wird sie behandelt?

Was ist eine Magenschleimhautentzündung – Gastritis-  und wie wird sie behandelt?

Eine Magenschleimhautentzündung und Gastritis  kann akut oder chronisch verlaufen und ist auf Teile des Magens beschränkt oder betrifft den gesamten Magen. Auch die Symptome sind vielfältig: Eine Gastritis kann auch symptomlos verlaufen. Typische Symptome sind ein unspezifisches Völlegefühl und leichte Schmerzen im Oberbauch. Die Therapie besteht zum einen aus der Behandlung der Ursache, zum anderen aus magenschonender Ernährung und der Einnahme säurehemmender Medikamente.

Die wichtigsten Dinge sind:

  • Bei einer Magenentzündung wird die Magenschleimhaut von der Magensäure angegriffen.
  • Es wird zwischen akuter und chronischer Gastritis unterschieden.
  • Ursachen können Lebensmittelvergiftungen, Medikamente, Infektionen, psychische Belastungen, Alkohol und Rauchen sein.
  • Mögliche Symptome sind Schmerzen oder Beschwerden im Oberbauch, Übelkeit, Appetitlosigkeit, saures Aufstoßen und Erbrechen.
  • Eine gute Anamnese reicht aus, um eine akute Gastritis festzustellen. Bei chronischen Beschwerden kann auch eine Magenspiegelung angezeigt sein.
  • Bei der Behandlung spielen allgemeine Maßnahmen (Schonkost, Absetzen von Medikamenten, Stressabbau) und Medikamente (Säurehemmer und ggf. Antibiotika) eine wichtige Rolle.

 

 

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Wie entsteht eine Magenschleimhautentzündung /Gastritis?

Die aufgenommene Nahrung verbleibt zunächst einige Zeit im Magen und der Speisebrei wird zunächst mit der Magensäure vermischt, die von säureproduzierenden Zellen der Magenschleimhaut produziert wird. Die Magensäure dient dazu, eventuell in der Nahrung vorhandene Bakterien abzutöten und auch ein Enzym zu aktivieren, das für den weiteren Abbau von Eiweißen verantwortlich ist.

Die Magensäure ist sehr sauer. Daher schützt sich die Magenschleimhaut mit einem basischen, Bikarbonat haltigen Schleim vor der aggressiven Magensäure. Dieser Schleim wird von speziellen schleimproduzierenden Zellen der Magenschleimhaut gebildet und ausgeschieden. Der Schleim wiederum legt sich wie ein Schutzfilm auf die Magenschleimhaut.

Das Gleichgewicht zwischen Magenschutz (Schleimbildung) und Magensäureproduktion kann durch verschiedene Faktoren aus dem Gleichgewicht geraten. Bei ungenügender Schleimbildung oder Überproduktion von Magensäure wird die Magenschleimhaut von der Magensäure angegriffen und entzündet sich.

Was sind die Ursachen einer Magenschleimhautentzündung?

Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Magenentzündung. Die akute Magenentzündung setzt plötzlich ein und die Symptome sind sehr deutlich. Ursachen einer akuten Magenentzündung können zum Beispiel sein:

  • Lebensmittelvergiftung durch den Verzehr von Lebensmitteln, die durch Bakterien oder Pilze verdorben sind.
  • Einnahme von Medikamenten, z. B. einiger Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen oder Diclofenac, Eisensubstitution und auch Medikamente aus der Krebstherapie
  • Alkoholkonsum – es ist jedoch individuell unterschiedlich, wie viel Alkohol vertragen wird, bevor Symptome ausgelöst werden.
  • Infektionen mit Bakterien oder Viren. Eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori ist häufig.
  • Stress oder psychische Erkrankungen wie Depressionen.

Chronische Magenschleimhautinfektionen können auch aus unbehandelten akuten Magenschleimhautinfektionen entstehen. Es gibt drei verschiedene Arten von chronischen Magenentzündungen:

  • Typ A: Autoimmungastritis. In dieser Form zerstört das körpereigene Immunsystem die säureproduzierenden Zellen im Magen.
  • Typ B: Chronische Magenschleimhautentzündung durch Bakterien, in 98 % der Fälle durch Helicobacter pylori.
  • Typ C: Chemisch induzierte chronische Gastritis durch Medikamente (Schmerzmittel), Alkohol, Nikotin.

Was sind Symptome einer Magen-Darm-Entzündung?

Eine Magenentzündung kann symptomlos verlaufen und unerkannt bleiben. Die Symptome einer Magenschleimhautentzündung sind vielfältig. Mögliche Symptome sind:

Ein eher unspezifisches Unwohlsein im Oberbauch, das keinem echten Schmerz entspricht, aber unangenehm ist. Einige Patienten berichten zum Beispiel von dem „Gefühl, einen Stein im Magen zu haben“.

Bauchschmerzen oder im gesamten Bauch, die dumpf oder stechend sein können. Manchmal sind die Schmerzen auch im Rücken oder in der Brust.

  • Brechreiz
  • Blähungen
  • Anorexie
  • Erbrechen
  • Saures Aufstoßen
  • Blähungen
  • Allgemeines Krankheitsgefühl.

Eine akute Magenschleimhautentzündung führt zu schwereren und plötzlicheren Symptomen, während eine chronische Magenschleimhautentzündung von leichteren Symptomen begleitet wird, die sich allmählich entwickeln. Chronische Magenschleimhautentzündungen können zu Blutarmut führen, wenn sie lange unentdeckt bleiben.

Wie wird eine Magenschleimhautentzündung behandelt?

Das Wichtigste bei der Behandlung einer Magenentzündung ist die Ursachenfindung und anschließende Ursachenbeseitigung:

  • Eine durch eine Lebensmittelvergiftung verursachte akute Magenentzündung verschwindet nach einigen Tagen von selbst.
  • Medikamente, die die Beschwerden verursacht haben könnten, sollten nach Möglichkeit abgesetzt oder durch magenschonendere Medikamente ersetzt werden.
  • Liegt eine bakterielle Infektion vor, muss immer eine gezielte Antibiotikatherapie mit Tabletten eingeleitet werden.
  • Bei Stress oder psychischen Erkrankungen können Entspannungsverfahren und eine psychologische oder psychiatrische Behandlung helfen. Hier geben wir Ihnen gerne Hilfestellung.

Allgemeine Maßnahmen, die zusätzlich Linderung verschaffen, sind:

Verzichten Sie auf Alkohol, Nikotin und Kaffee

Essen Sie leicht verdauliche Magenkost (mehr Infos hier)

Kauen Sie gut und nehmen Sie sich Zeit zum Essen

Essen Sie mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt statt drei große

Wie lange dauert die Entzündung bei Magenschleimhautentzündung und Gastritis?

Magenschleimhautentzündungen verschwinden in der Regel nach einigen Tagen, wenn der Auslöser (Stress, Alkohol, verdorbenes Essen) gemieden wird. Bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung gilt es auf dem Weg der Heilung vor allem die Ursache zu beseitigen. Leider gibt es bei Typ A Gastritis keine ursächliche Therapie, hier wird nur Vitamin B12 zugesetzt. Typ-B- und Typ-C-Gastritis sollte einige Wochen nach der Behandlung verschwinden. Andernfalls reicht die Behandlung möglicherweise nicht aus. Bei der Gastritis Typ B wird zudem regelmäßig eine Kontrollgastroskopie durchgeführt, um den Therapieerfolg zu überprüfen.

Bei Fragen zum Thema, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt

Magenschleimhautentzündung und Gastritis bei den Ernärungs Docs im NDR