Wie angenehme Berührungen unsere Gesundheit messbar beeinflussen

Wie angenehme Berührungen unsere Gesundheit messbar beeinflussen

Körperkontakt – ein Urbedürfnis, genauso lebensnotwendig wie essen und trinken. „Xenius“ zeigt, wie angenehme Berührungen unsere Gesundheit messbar beeinflussen und wie sie sogar als Therapie eingesetzt werden. Die „Xenius“-Moderatoren erfahren die Bedeutung von Berührungen am eigenen Leib. Sie besuchen eine sogenannte Kuschelparty …

Körperkontakt – ein Urbedürfnis, genauso lebensnotwendig wie essen und trinken. „Xenius” zeigt, wie angenehme Berührungen unsere Gesundheit messbar beeinflussen und wie sie sogar als Therapie eingesetzt werden. Die „Xenius”-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade erfahren die Bedeutung von Berührungen am eigenen Leib. Sie besuchen eine sogenannte Kuschelparty, eine Veranstaltung, bei der fremde Menschen zusammenkommen, um sich gegenseitig zu berühren – ganz ohne sexuelle Hintergedanken. Eine Idee, die ursprünglich aus den USA stammt und auch in Deutschland immer populärer wird.

„Xenius” beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Berührungen. Der Neurowissenschaftler Valéry Grinevich untersucht, welche Rolle das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin im menschlichen Körper spielt. Es hilft nicht nur, Schmerzen besser zu bewältigen, sondern auch soziale Bindungen aufzubauen. Und der Pharmakologe Bruno Müller-Oerlinghausen berichtet von seinen Erfolgen bei der Therapie depressiver Menschen mit Hilfe von sanften Massagen. „Xenius” besucht auch die Kinderklinik in Solingen, wo Frühgeborene dank intensiven Körperkontakts mit ihren Eltern eine deutlich höhere Überlebenschance haben. Außerdem geht es in ein Altersheim nach Düsseldorf, wo Berührungen die Betreuung dementer Menschen verbessern.

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Migräne- Darum lösen Schokolade und Rotwein Migräne-Attacken aus

Es sind unerträgliche Schmerzen, die wenig mit klassischen Kopfweh zu tun haben. Migräne beschränkt sich nicht auf den Kopf. Jede Bewegung löst Übelkeit aus, es kann zu Lärm- und Lichtempfindlichkeit kommen, im Kopf pulsiert und pocht der Schmerz meist in der Stirn -und Schläfenregion.
Eine Attacke kann Stunden oder auch Tage dauern. Jeder siebte ist weltweit aktuellen Schätzungen zufolge von Migräne betroffen. Es gibt genetische Vorbelastungen für die Krankheit – manche Menschen neigen dazu. Doch was die Schmerzen auslöst, ist in vielen Punkten noch ein Rätsel.
Spezielle Trigger können zu einem Anfall führen. Dazu gehören Faktoren wie Arbeitsstress oder Flüssigkeitsmangel. Eine wichtige Rolle spielen aber auch Schokolade, Rotwein oder industriell verarbeitetes Fleisch – das sind Lebensmittel mit einem hohen Nitratgehalt.

Migräne-Patienten haben anderen Speichel

Wenn jemand darauf empfindlich reagiert, unterscheidet man zwischen Kopfschmerz, der etwa eine Stunde nach dem Verzehr reagiert – und den deutlich heftigeren Migräne-Schmerzen, die drei bis sechs Stunden später einsetzen.
Wie genau das Zusammenspiel zwischen Nahrungsmitteln, Verstoffwechselung und Migräne funktioniert, wollten Wissenschaftler jetzt in einer Studie herausfinden. Die Mikrobiologen der University of California in San Diego um Antonio Gonzalez untersuchten Darm und Speichel von Migräne-Patienten und von gesunden Menschen.
Sie nahmen 172 Speichelproben und 1996 Stuhlproben und befragten die Teilnehmer nach ihren gesundheitlichen Beschwerden. Es zeigte sich, dass sich die Bakterienkulturen der Menschen, die unter Migräne leiden, deutlich von den Gesunden unterschieden. Die Migräne-Patienten hatten mehr Bakterien in der Mundhöhle, welche dafür zuständig sind, Nitrate aus der Nahrung zu Stickstoffverbindungen zu verwandeln.

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