Hilfe in Koblenz bei Prüfungs- und Schulangst

Hilfe in Koblenz bei Prüfungs- und Schulangst

Prüfungs- und Schulangst

Nervosität vor Prüfungen – kennt fast jeder. Doch immer mehr Schüler leiden unter wirklicher Prüfungsangst, also einer extremen Besorgnis(Angst) vor Leistungsanforderungen. Etwa jeder vierte Schüler ist betroffen. Die Ausprägungen von Leistungsangst Äußern sich unterschiedlich wie zum Beispiel: Schlaflosigkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bettnässen – die Symptome sind vielfältig. Ausgelöst werden sie oft schon durch das Klingeln des Weckers am Morgen oder einen Tag vorher. Die Kinder werden blass, fangen an zu zittern, schwitzen oder sie weinen. So lange, bis die Mutter Erbarmen zeigt und das Kind zu Hause bleiben darf. Kinder und Jugendliche, die unter Prüfungsängsten leiden, zeigen spezifische Denkmuster, die die Angst und Hilflosigkeit verstärken. Leistungsangst motiviert nicht dazu, Erfolg anzustreben, sondern dazu, sein Selbstwertgefühl zu schützen und Sicherheit herzustellen.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Formen der Schulverweigerung. Im Fall von Schulangst ist die Schule selbst der Auslöser des Vermeidungsverhaltens. Das Kind versucht Situationen und Personen zu meiden, die in Verbindung mit der Schule gebracht werden können. Dem gegenüber fürchtet das Kind bei der Schulphobie vielmehr die Trennung zu seiner Bezugsperson, das heißt zu seiner Mutter oder zu seinem Vater. Eine Schulphobie hält Kinder meist nicht davon ab, Hausaufgaben zu machen oder sich auf Arbeiten vorzubereiten. Sie sind trotz allem lernbereit und diszipliniert.

Prüfungs- und Schulangst

Als Ursachen für Schulangst können Leistungsdruck, Angst vor Lehrern, Mitschülern oder Misserfolgen sein. Probleme bei Kindern und Jugendlichen gibt es oft bei der Einschulung, beim Übertritt in weiterführende Schulen oder in der Pubertät. Angst löst bei Kindern oft Leistungsminderung, Rückzugs- und Vermeidungsverhalten, Konzentrationsstörungen und Ruhelosigkeit aus. Dies ist jedoch nur eine kleine Auswahl der negativen Auswirkungen von Angst.

Wie verfolgen keineswegs das Ziel, Kinder und Jugendliche in ihren Leistungen zu optimieren. Vielmehr möchten wir den Kindern und Jugendlichen dazu verhelfen, Ihre Talente, Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und für sich nutzbar zu machen. Durch das Training können negative Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet(gelöst), Konzentrationsfähigkeit gefördert, Selbstwert gewonnen und Eigenmotivation entwickelt werden. Eigenmotivation ist der Motor für Lernen und Anstrengungsbereitschaft. Gerade bei Jugendlichen spielt diese Erkenntnis eine wichtige Rolle.

Für weitere Fragen zum Thema Prüfungs- und Schulangst und Termin zum Erstgespräch bitte Mail an: http://beratung-coaching-koblenz.de/kontakt/

 

 

Beratung & Coaching Koblenz informiert: Habit Reversal Training (HRT) Verhaltensumkehr-Training

Beratung & Coaching Koblenz informiert: Habit Reversal Training (HRT) Verhaltensumkehr-Training

Habit Reversal Training (HRT) Verhaltensumkehr-Training

Zu deutsch etwa „Verhaltens-Umkehr-Training“. Das ist ein spezielles Selbstkontrolltraining aus der Verhaltenstherapie, “um Automatismen zu durchbrechen”.
Das HRT beinhaltet das Erlernen adäquater Selbstwahrnehmung und Unterbrechung von Verhaltensketten durch konkurrierende Verhaltensweisen, Aufbau von Veränderungsmotivation sowie Maßnahmen zur Generalisierung der Fortschritte auf den Alltag.

Vor allem bei zwanghaften Patienten gilt HRT als ein bewährtes Mittel gegen:

  • Nägelkauen
  • Trichotillomanie
  • Daumenlutschen
  • Tics (nervöses Zucken von Schultern, Kopf usw.)
  • Fingerknacken
  • Stottern
  • Dermatillomanie (Zwanghaftes Hautknibbeln, Skin Picking)

Den eigentlichen Kern der Behandlung stellt das Training inkompatibler Reaktionen dar. Dabei wird die betroffene Person angeleitet, wenn eine Vorempfindung die Ausführung eines Tics ankündigt, stattdessen eine mit dem Tic inkompatible Reaktion auszuführen. Ein wichtiger Faktor für die Behandlung mit Habit-Reversal-Training ist die Motivation des Patienten bzw. seine Compliance(Beachtung), da er die Verhaltensübungen oft selbstständig und mehrmals am Tag ausführen muss.

Habit Reversal Training (HRT) Verhaltensumkehr-Training

In 4 Schritten kann der Betroffenen es schaffen, die lästige „Angewohnheit“ systematisch abzutrainieren.

  • Bewusstsein schärfen durch Protokolle: Notieren Sie, in welchen Situationen Sie warum kauen.
  • Ersatzhandlung: Das funktioniert so ähnlich wie beim Anti-Stress-Ball. Sobald Sie den Drang verspüren, an Ihren Fingernägeln zu kauen, müssen Sie etwas komplett anderes machen: Setzen Sie sich auf Ihre Hände, rät Tegtmeyer-Metzdorf. Oder Sie kneten auf einem Anti-Stress-Ball herum. Wichtig: Es sollte etwas sein, was Sie über ein paar Minuten hinweg machen können. Also ausreichend Zeit, damit der Kau-Impuls nicht sofort wieder kommt.
  • Motivation aufbauen: Machen Sie sich immer wieder die Gründe deutlich, warum es besser ist, mit dem Nägelkauen aufzuhören (Freundin, Arbeit, Infektionen). Hilfreich: Familienmitglieder und Freunde sollten den Betroffenen für seinen bisherigen Erfolg loben.
  • Festigung: Sie haben sich als Ersatzhandlung etwa das Drehen eines Kugelschreibers zwischen den Finger ausgesucht. Jetzt üben Sie diese Ersatzhandlung nicht nur in den Momenten, in denen Sie den Drang zum Nägelkauen verspüren, sondern auch zwischendurch.