Ätherische Öle bei ADHS

Ätherische Öle bei ADHS

Ätherische Öle werden schon seit Tausenden von Jahren verwendet, um die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Ätherische Öle sind Pflanzenextrakte, die zu konzentrierten Formen destilliert wurden.

Ätherische Öle sind Extrakte, die aus Blättern, Wurzeln, Stängeln und Blüten von Pflanzen gewonnen werden. Sie werden zu konzentrierten Formen destilliert und inhaliert oder in verdünnter Form auf die Haut aufgetragen.

Einige helfen bei körperlichen Problemen wie Kratzern, Verbrennungen und Schwellungen. Andere scheinen das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Sie sollen zum Beispiel bei Angstzuständen und Depressionen helfen und den Schlaf verbessern.

Wirkung und Anwendungsmöglichkeiten

Ätherische Öle werden zunehmend als eine ergänzende Methode zur Unterstützung bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) diskutiert. Viele Menschen suchen nach natürlichen Alternativen zur Linderung von Symptomen, und ätherische Öle wie Lavendel-, Vetiver-, Zedernholz- und Kokosnussöl werden dabei oft genannt.

Doch wie effektiv sind diese Öle wirklich, und können sie bei der Behandlung von ADHS helfen?

 

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Ätherische-Öle bei ADHS

Was sind ätherische Öle? 

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenauszüge, die durch Destillation oder Kaltpressung gewonnen werden. Diese Öle sind nicht nur in der Aromatherapie weit verbreitet, sondern werden auch in der Hautpflege, in der Medizin und bei der Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt.
Die Verwendung von ätherischen Ölen reicht mehrere tausend Jahre zurück, wobei sie sowohl für körperliche Beschwerden als auch für psychische Herausforderungen Anwendung fand.

Wissenschaftliche Forschung zu ADHS und ätherischen Ölen

Obwohl die Anwendung von ätherischen Ölen bei ADHS immer wieder empfohlen wird, ist die wissenschaftliche Evidenz dazu begrenzt. Es gibt nur eine kleine Anzahl von Studien, die sich mit der Wirkung von ätherischen Ölen bei ADHS befassen:
Ätherische Öle für ADHS

Hier sind einige andere ätherische Öle, die als hilfreich bei ADHS gelten.

Vetiver

Vetiver ist aufgrund seiner erdenden und beruhigenden Wirkung als Öl der Ruhe bekannt. Vetiver ist für jeden von Vorteil, der engen Kontakt mit der Erde braucht, um seine Energien zu erden und zu zentrieren. Durch die tiefe Erdung der Psyche hilft Vetiver, die Symptome von ADHS zu lindern. *Vetiveröl: Eine kleine Studie aus dem Jahr 2001 deutete darauf hin, dass Vetiveröl bei der Linderung von ADHS-Symptomen helfen könnte. Es wurde vermutet, dass es beruhigende und stabilisierende Effekte auf das Nervensystem hat.

Lavendel

Lavendel ist seit langem ein fester Bestandteil im Apothekerschrank des Aromatherapeuten und ist wahrscheinlich das am häufigsten verwendetes und beliebtestes ätherisches Öl. Lavendel hat eine beruhigende, pflegende und nährende Wirkung. Lavendel beruhigt Geist und Nerven und ermutigt uns, präsent zu sein. Lavendel gilt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern als wohltuend.

Zedernholz

Die heiligen Libanonzedern im Atlasgebirge sind große, imposante Bäume, die Tausende von Jahren alt werden können. Als Symbol für Schutz und Macht werden die Zedern hoch geschätzt. Ihre Baumrinde ist eine Quelle für dickes ätherisches Bernsteinöl mit einem süßen, milden und balsamischen Unterton. Ätherisches Zedernholzöl hat eine beeindruckende Reihe von Vorteilen, darunter ausgleichende und stimmungsaufhellende Eigenschaften. Sein erhebendes Aroma macht es zu einem perfekten Muntermacher, der hilft, Spannungen abzubauen und Lethargie Gefühle zu lindern.

Rosmarin

Rosmarin wird seit Hunderten von Jahren mit Wahrnehmung und Gedächtnis in Verbindung gebracht. Im antiken Griechenland trugen Studenten Rosmarinkränze, um ihre geistige Leistungsfähigkeit bei Prüfungen zu verbessern. Ein Bestandteil von Rosmarin namens 1,8-Cineol wirkt möglicherweise auf die gleiche Weise wie die zur Behandlung von Demenz zugelassenen Medikamente und verursacht einen Anstieg eines Neurotransmitters namens Acetylcholin.

Pfefferminze

Wie Rosmarin verbessert Pfefferminzöl nachweislich das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen. In einer Studie wurde festgestellt, dass Pfefferminzöl das Gedächtnis verbessert, die Aufmerksamkeit steigert und die Leistung steigert.

Zitrone

Zitronen gehören zu den beliebtesten Früchten der Welt und das aus ihrer Schale gewonnene ätherische Öl ist für seine zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt.
Zusätzlich zu seiner Fähigkeit, Ihre Stimmung zu heben und zu verbessern, kann die Wirkung von Zitronenöl auch zur Verbesserung der allgemeinen Aufmerksamkeit und Konzentration beitragen.
Zwei kleine Studien aus den Jahren 2006 und 2009 untermauerten diese Behauptungen. Die Forscher fanden heraus, dass das Inhalieren des Öls zu einer Verbesserung der kognitiven Funktion beiträgt. Siehe auch: Die Auswirkungen olfaktorischer Reize auf die schulische Leistung von Burhan Akpinar.

Unser persönliches Fazit

Aromatherapie ist ein wirksames und natürliches Mittel, das bei ADHS und Schlafstörungen helfen kann. Mit der richtigen Kombination ätherischer Öle kann Stress abgebaut, die Schlafqualität verbessert und die Konzentration gesteigert werden. Probieren Sie unsere Aroma-Inhalationsstifte mit 100 % natürlichen ätherischen Ölen und entdecken Sie, wie diese natürlichen Düfte Ihr Wohlbefinden steigern können!

Können ätherische Öle eine medizinische Behandlung bei ADHS ersetzen?
Ätherische Öle sollten als ergänzender Ansatz betrachtet werden. Konsultieren Sie medizinisches Fachpersonal für einen umfassenden Behandlungsplan zur ADHS-Behandlung.
Die meisten dieser Öle gelten als sicher. Wenn Ihr Kind jedoch schweres Asthma oder Allergien hat, sollten Sie zuerst mit dem Arzt/ Ärztin Ihres Kindes sprechen.

ADHS-SYMPTOME LINDERN MIT AROMATHERAPIE | Natürliche Unterstützung für den Alltag
Von der Aromaakademie

Darmgesundheit und ADHS: Gibt es einen Zusammenhang?

Darmgesundheit und ADHS: Gibt es einen Zusammenhang?

Die Forschung zu Darmgesundheit und ADHS ist ein spannendes und wachsendes Feld. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass das Darmmikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroben im Darm, einen Einfluss auf die geistige Gesundheit hat, einschließlich der Entwicklung und Symptome von ADHS. Hier sind einige Schlüsselpunkte zu diesem Thema:

  1. Darm-Hirn-Achse: Diese biochemische Kommunikationsroute zwischen Darm und Gehirn könnte erklären, wie Veränderungen im Mikrobiom zu neurologischen und psychischen Problemen führen. Eine Dysbiose, auch ein Ungleichgewicht der Darmbakterien, könnte die Neurotransmitterproduktion beeinträchtigen und Entzündungsprozesse im Körper auslösen.

Neue Erkenntnisse über einen signifikanten Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und bestimmten Bakterien im Darm lassen Forscher über die Möglichkeit neuer, wirksamerer Behandlungsmethoden nachdenken.

In den letzten Jahren haben zahlreiche Studien gezeigt, dass die Billionen von Bakterien und anderen Mikroben in unserem Darmtrakt einen starken Einfluss auf unsere geistige Gesundheit haben und möglicherweise sogar eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung neuropsychiatrischer Erkrankungen wie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) spielen.

Diese Mikroben in Ihrem Bauch – die Wissenschaftler als Darmmikrobiom bezeichnen – beeinflussen Ihre geistige Gesundheit über die Darm-Hirn-Achse, ein Kommunikationsnetzwerk, das Darm, Gehirn und Nervensystem verbindet.

Wenn laufende Studien den Zusammenhang zwischen Darmbakterien und ADHS bestätigen, könnten für Menschen mit ADHS, von dem laut der Studie „Kinder und Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung“ weltweit fast 7,2 Prozent aller Kinder und 3,4 Prozent aller Erwachsenen betroffen sind, neue Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen, die die Entwicklung bestimmter Mikroben im Darm verändern, eliminieren oder verhindern.

Die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung basiert derzeit hauptsächlich auf Medikamenten und Therapie, doch die Forschung über den Einfluss des Darmmikrobioms eröffnet neue Perspektiven. Hier sind einige zentrale Aspekte, die dabei zu beachten sind:

 

Darmgesundheit und ADHS

Darmgesundheit und ADHS

1. Forschungslage:

Obwohl erste Ergebnisse vielversprechend sind, sind umfassendere Studien notwendig, um klare Hypothesen über die Rolle des Mikrobioms bei ADHS aufzustellen. Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Mikrobiom die Krankheitsentstehung beeinflussen könnte, doch die genauen Mechanismen sind noch unklar.

Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, von dem weltweit etwa 5 % der Kinder und Jugendlichen betroffen sind und das bis ins Erwachsenenalter andauern kann, stellt eine erhebliche gesundheitliche und gesellschaftliche Belastung dar. Die Erforschung der Darm-Hirn-Achse legt nahe, dass die Veränderung der Darmmikrobiota durch Probiotika einen neuen Behandlungsansatz bieten könnte. Studien bringen Veränderungen des Darmmikrobioms mit ADHS in Verbindung, die möglicherweise zu Entzündungen und einer Dysregulation der Neurotransmitter beitragen. Omega-3-PUFAs und Schlafstörungen wirken sich ebenfalls negativ aus, wobei Wechselwirkungen mit dem Darmmikrobiom neue Behandlungsmöglichkeiten bieten. Während einige Studien vielversprechende Ergebnisse mit Probiotika zeigen, sind andere nicht schlüssig, sodass weitere Forschung erforderlich ist, um ihr therapeutisches Potenzial bei der Behandlung von ADHS zu verstehen.

Ob eine schlechte Darmgesundheit eine Grundursache für Ihre ADHS-Symptome oder ein Faktor von vielen ist, die Unterstützung Ihrer Darmgesundheit kann Ihrem Gehirn und Ihrer allgemeinen psychischen Gesundheit nur Vorteile bringen.

 

Was ist eine Lernstrategie? – Lernberater, Lerncoach in Koblenz

Was ist eine Lernstrategie? – Lernberater, Lerncoach in Koblenz

Lernberater – Lerncoach – Eine Lernstrategie auf neuropsychologischen Grundlagen

Eine Lernstrategie ist die Art und Weise einer Person, bestimmte Fähigkeiten zu organisieren und einzusetzen, um Inhalte effektiver und effizienter zu lernen oder andere Aufgaben in der Schule sowie im nicht-akademischen Umfeld zu erfüllen (Schumaker & Deshler).

Der Lernstrategieunterricht konzentriert sich auf Strategien, die den aktiven Lernprozess erleichtern, indem den Schülern beigebracht wird, wie man lernt und wie sie das Gelernte anwenden können, um Probleme zu lösen und erfolgreich zu sein.

Diese Strategien beinhalten das Lehren, wie man einen Plan für das Lernen für einen Test entwickelt, das Verstehen des Inhalts zu überwachen, die Materialien zu klären und die Arbeit zu bewerten. Diese Art des selbstregulierten Lernens ist der Schlüssel zu erfolgreichem lebenslangem Lernen und beinhaltet die Entwicklung von Strategien wie Zielsetzung, Selbstinstruktion und Selbstkontrolle.

 

Lernstrategie – Lernberater, Lerncoach in Koblenz

Lernstrategie – Lernberater, Lerncoach in Koblenz

 

Welche Rolle spielt der Lernberater – Lerncoach?

Lernberater und Lerncoach bringen den Schülern/ Studenten bei, wie man lernt, anstatt ihnen bestimmte Lehrplaninhalte oder spezifische Fähigkeiten beizubringen. Der Lernberater und Lerncoach, helfen in einer Reihe von Sitzungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, dem Schüler zu helfen, die individuellen Lernstrategien zu entwickeln und/oder zu verfeinern, die er/sie benötigt.

  • Gehirngerechtes lernen
  • Wie lernt das Gehirn?
  • Lernprozesse: 12 Prinzipien
  • Lernen durch Emotionen
  • Gehirn Aktivierung
  • Verschieden Gehirnregionen ansprechen
  • lesen und verstehen
  • Problemlösung bzw. künftige Problemvermeidung
  • Wenn dann Plan
  • Informationen studieren und merken
  • Die Arten der Motivation
  • schreiben und Notizen machen
  • Verbesserung der Aufgaben- und Testleistung
  • Motivation und Selbstregulation
  • Probleme lösen
  • Zeitmanagement und Organisation
  • Umsetzung des Emotional Gesteuertem Lernens
  • Emotionsregulation bei Prüfungsangst
  • Stimmungskongruenz
  • Informationsverarbeitung
  • Informationspotential
  • Stimmungserhalt
  • Lernumgebung
  • Lernen + Bewegung

 

 

Psychische Belastung und Lebenskrise in Koblenz

Lernberater, Lerncoach in Koblenz – Eine Lernstrategie auf neuropsychologischen Grundlagen

 

Lernstrategien – Lernberater – Lerncoach

Woher wissen Sie, ob Sie Lernstrategien anwenden müssen? Lernstrategien sind Wege, um Informationen zu lernen oder Aufgaben effektiver und effizienter zu erledigen. Lernstrategien können hilfreich sein, wenn Sie Hilfe in folgenden Bereichen benötigen:

  • trotz Fleiß nur mittelmäßige Noten
  • braucht für einfache Hausaufgaben ungewöhnlich lange
  • Kind ist verzweifelt, da es glaubt, nie gut genug in der Schule zu sein
  • Kind ist unkonzentriert
  • Prüfungsangst
  • Konflikte mit anderen Schülern
  • Angst vor Reaktionen von Mitschülern oder der Familie
  • Gefährdete Versetzung
  • Druck durch Eltern bei schlechten Noten

Körperliche Auswirkungen, wenn keine Unterstützung gegeben ist

  • Schmerzen in Bauch, Kopf oder anderswo
  • Magen-Darm-Probleme
  • Herzrasen
  • Appetitlosigkeit

Psychische Auswirkungen

  • Angst
  • Nervosität
  • Aggressivität
  • Traurigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • vermindertes Selbstwertgefühl
  • Pessimistische Denkweise
  • Fingernägelkauen oder Knabbern an Haarspitzen
  • Störung der Aufmerksamkeit
  • Soziale Abschottung
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsdefizite
  • Bettnässen

Fazit – Lernberater – Lerncoach:

Effizient lernen heißt nicht, in dieser ohnehin sehr hektischen Zeit noch mehr in noch kürzeren Zeitintervallen hineinzupacken. Bei der Beschäftigung mit verschiedenen Lernprogrammen haben wir von Lerncoaching Koblenz den Begriff Gehirngerechtes lernen in „Gehirn- und Emotionsentsprechendes“ Lernen erweitert, denn wir unterstützen die Gehirntätigkeit und werden dabei verschiedene Wege aufzeigen. Uns ist wichtig, dass jeder Lernende sein spezielles Lernprogramm einsetzen soll. Um dies herauszufinden, müssen verschiedene Lernmethoden aktiv aufgezeigt werden. Das bedeutet, dass der ideale individuelle Lernweg nicht von heute auf morgen als fertiges Paket geliefert wird, sondern in einem Prozess von nur 8 Wochen erfolgt.

Probleme beim Lernen werden häufig dadurch ausgelöst, dass wir nicht gehirn-gerecht (Emotional) vorgehen. Die Aktivierung der Neuromechanismen entspricht hingegen der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns. Richtiges und „Emotional Gesteuertes Lernen“ ist nachhaltiger.

Anfragen und weitere Informationen bitte nur per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

Mehr zum Thema Lernen unter: www.kinder-jugend-coach.de

 

Was ist eine Depression und wo bekomme ich Hilfe!

Was ist eine Depression und wo bekomme ich Hilfe!

Was ist eine Depression und wo bekomme ich Hilfe!

Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und der Verlust von Interesse oder Freude an alltäglichen Aktivitäten sind für uns alle vertraute Gefühle. Aber wenn sie andauern und unser Leben erheblich beeinträchtigen, kann das Problem eine Depression sein.
Depression ist eine affektive Störung, die ein anhaltendes Gefühl von Traurigkeit und Interessenverlust beinhaltet. Es unterscheidet sich von den Stimmungsschwankungen, die Menschen regelmäßig als Teil des Lebens erleben.
Wichtige Lebensereignisse, wie zum Beispiel ein Todesfall oder der Verlust des Arbeitsplatzes, kann zu Depression führen. Ärzte betrachten Trauergefühle jedoch nur dann als Teil einer Depression, wenn sie anhalten.
Depression ist ein anhaltendes Problem, kein vorübergehendes. Es besteht aus Episoden, in denen die Symptome mindestens 2 Wochen andauern. Depressionen können mehrere Wochen, Monate oder Jahre andauern
Depression ist eine Erkrankung, die Ihre Stimmung und Ihre Funktionsfähigkeit beeinflusst. Depressionsarten umfassen klinische Depression, bipolare Depression, Dysthymie, saisonale affektive Störung und andere. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Beratung über Medikamente bis hin zur Hirnstimulation und komplementären Therapien. Depression ist eine Erkrankung, die Ihre Stimmung und Ihre Funktionsfähigkeit beeinflusst.

 

Depression und Hilfe Koblenz
Depressive Symptome sind Traurigkeit, Angst oder Hoffnungslosigkeit. Der Zustand kann auch Schwierigkeiten beim Denken, Gedächtnis, Essen und Schlafen verursachen. Die Diagnose einer schweren depressiven Störung (klinische Depression) bedeutet, dass Sie sich mindestens zwei Wochen lang an den meisten Tagen traurig, niedergeschlagen oder wertlos gefühlt haben und gleichzeitig andere Symptome wie Schlafprobleme, Verlust des Interesses an Aktivitäten oder Appetitveränderungen haben.
Ohne Behandlung können Depressionen schlimmer werden und länger andauern. In schweren Fällen kann es zu Selbstverletzung oder zum Tod führen. Glücklicherweise können Behandlungen sehr wirksam sein, um die Symptome einer Depression zu verbessern.

Woran erkenne ich eine Depression?

Es gibt keinen Blutwert, der auf eine Depression hindeutet, und auch kein Messverfahren, das sie genau bestimmt. Depressionen äußern sich durch eine Vielzahl von Beschwerden, die sich meist langsam ankündigen und über einen längeren Zeitraum – mindestens zwei Wochen – anhalten.

Die Anzeichen für eine Depression werden in Haupt- und Zusatzsymptome unterteilt

Depression – Hauptsymptome sind:

•    gedrückte Stimmung und ein Gefühl innerer Leere
•    Interessen- oder Freudlosigkeit
•    ein Mangel an Antrieb selbst für die Erledigung alltäglicher Dinge/ erhöhte Ermüdbarkeit

Zusatzsymptome die typisch für eine Depression sind:

•    Schlafstörungen
•    Nachlassende Konzentration
•    Vermindertes Selbstwertgefühl
•    Negative Zukunftsgedanken, Hoffnungslosigkeit
•    Schuldgefühle
•    Appetitlosigkeit
•    Suizidgedanken

Je nach Anzahl und Kombination der auftretenden Haupt- und Nebensymptome spricht man von leichten, mittelgradigen und schweren Depressionen.
Depressionen sind behandelbar und die Behandlung der Symptome umfasst normalerweise drei Komponenten:
Unterstützung:
•    Dies kann von der Diskussion praktischer Lösungen und möglicher Ursachen bis hin zur Aufklärung von Familienmitgliedern reichen

Psychotherapie:
•    Auch als Gesprächstherapie bekannt, umfassen einige Optionen Einzelberatung und kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Medikamentöse Behandlung:
•    Ein Arzt kann Antidepressiva verschreiben

Obwohl eine depressive Störung eine verheerende Krankheit sein kann, spricht sie oft auf eine Behandlung an. Der Schlüssel ist, einen spezifischen Bewertungs- und Behandlungsplan zu erhalten. Sicherheitsplanung ist wichtig für Personen mit Suizidgedanken. Nachdem eine Bewertung medizinische und andere mögliche Ursachen ausschließt, kann ein patientenzentrierter Behandlungsplan eine oder eine Kombination der folgenden umfassen:

•    Psychotherapie einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie, familienorientierter Therapie und interpersoneller Therapie.
•    Medikamente wie Antidepressiva, Stimmungsstabilisatoren und Antipsychotika.
•    Sport kann bei der Vorbeugung und leichten bis mittelschwere Symptomen helfen.
•    Hirnstimulationstherapien können versucht werden, wenn Psychotherapie und/oder Medikamente nicht wirksam sind. Dazu gehören die Elektrokrampftherapie bei depressiven Störungen mit Psychose oder die die repetitive transkranielle Magnetstimulation bei schweren Depressionen.

•    Lichttherapie, bei der ein Lichtkasten verwendet wird, um eine Person dem Vollspektrum auszusetzen, um das Hormon Melatonin zu regulieren.
•    Alternative Ansätze wie Akupunktur, Meditation, Glaube und Ernährung können Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein sowie sehr erfolgreich die bifokal-multisensorischen Techniken

Wie kann ich Hilfe finden?

Wenn Sie glauben, an Depressionen zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Hausärzte diagnostizieren und behandeln routinemäßig Depressionen und überweisen an Psychologen oder Psychiater.
Weitere Anlaufstellen:
Im akuten Notfall, wenn schnelle Hilfe nötig ist, insbesondere bei konkreten Suizidgedanken, ruft man den ärztlichen Notdienst oder die 112 an oder geht in die nächstgelegene psychiatrische Klinik.
Deutsche Depressions Hilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de
Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen -Tel.: 116 117 – vermitteln einen Termin für die Sprechstunde.
Haben Sie Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe? Wenden Sie sich an das Info-Telefon Depression unter der Tel.: 0800 – 33 44 533

Depression: Kampf gegen die Dunkelheit | Faszination Wissen | Doku | BR

Nur ein Durchhänger oder schon depressiv? Das ist nicht so leicht zu sagen bei einer Erkrankung, die viele Gesichter und Gründe haben kann. Wie man Depressionen diagnostizieren und was man dagegen tun kann …

 

Psychische Belastung durch Corona bei Kindern und Jugendliche

Psychische Belastung durch Corona bei Kindern und Jugendliche

Corona – Keine Schule, kaum soziale Kontakte: Nach einem Jahr Pandemie hinterlässt das bei vielen Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren. Damit sind vor allem Sorgen und Ängste, aber auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen gemeint.

 

Corona und Psyche bei Kindern und Jugendlichen

Psychische Belastung durch Corona bei Kindern und Jugendliche und was jetzt zu tun ist

 

Die Corona-Pandemie und der Lockdown greifen in den Alltag von Kindern und Jugendlichen ein und stellen ihn in vielen Fällen auf den Kopf. Für viele Kinder und Jugendliche bedeuten Pandemie und Lockdown:

  • Verlust von Tagesstruktur und Routinen, z. B. den täglichen Weg zur Schule
  • fehlende soziale Kontakte
  • Homeschooling: Sport und Bewegung kommen oft zu kurz. Für manche Kinder ist es schwer, Bewegungsmangel auszugleichen.
  • unsichere Zukunftsaussichten: Schulabschluss, Schüleraustausch, Praktika
  • Verdichtung des Alltags auf das häusliche Umfeld: Konflikte zwischen Geschwistern und zwischen Eltern und Kindern nehmen zu
  • keine bzw. eingeschränkte Erfolgserlebnisse
  • erhöhter Medienkonsum

Kinderseelen leiden besonders unter der Corona-Krise

Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.

42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.

Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.

Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.

42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.

Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.

Psychische Folgen von Corona können sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, z. B.:

  • Stress
  • Ängste, u. a. Schulangst, Verlustangst, Zukunftsängste
  • Schulunlust
  • Traurigkeit, Interessenverlust
  • sozialer Rückzug

Oft kommen körperliche Symptome hinzu, wie:

  • Übergewicht durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen

Viele Kinder haben Angst vor der Zukunft

Grund für die seelischen Belastungen ist vor allem der Rückgang von sozialen Kontakten während des Homeschoolings. Gerade bei jüngeren Kindern sind Ängste, Sorgen und psychosomatische Belastungen die Auswirkungen. Die Jugendlichen berichteten von einem starken Abfall ihres Wohlbefindens, insbesondere diejenigen, die wenige Freunde hatten, haben stark gelitten. Groß war und ist bei den meisten Abiturienten die Sorge um ihre Zukunft.

Was ist für Kinder jetzt am wichtigsten?

Für alle Kinder und Jugendlichen ist eine sichere Basis, in der sie sich jetzt geborgen fühlen, entspannen und auftanken können, mit am wichtigsten. Diese kann je nach Alter unterschiedlich aussehen. Kleinkinder brauchen viel mehr ihre Eltern und die körperliche Nähe zu ihnen für das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Außerdem ist das Thema Spielen ein weiterer wichtiger Faktor, denn Kinder entdecken sich beim Spielen selbst, verarbeiten ihre Gefühle und Erfahrungen und entdecken kreative Lösungen.

Bei Schulkindern und Teenagern sind Bezugspersonen genauso wichtig, doch gerade bei Teenagern entwickeln sich diese hin zu Freunden und Gleichaltrigen. Die Eltern sind aber dennoch wichtiger als sie manchmal selbst denken, denn sie sind die sichere Basis der Kinder, auf die sie immer zurückgreifen können, wenn es nötig wird.

Was können Eltern jetzt konkret tun, um Kindern Kraft und Mut zu geben?

Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind eine andere Meinung hat als Sie.  Sprechen Sie Ihr Kind auf einfühlsame Art an, z.B. so: „Du siehst besorgt aus, belastet dich etwas?“ oder „Es hört sich so an, als wärst du wütend. Möchtest du darüber sprechen?”. Hören Sie Ihrem Kind gut zu, wenn es über Gefühle spricht. Damit es sie besser benennen, verstehen und auch besser damit umgehen kann. Spielen Sie die Gefühle Ihres Kindes nicht herunter. Vermeiden Sie Aussagen wie: „Stell dich nicht so an, wir haben alle gerade mit der Corona-Zeit zu kämpfen“. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass seine Gefühle wichtig sind. Zeigen Sie Einfühlungsvermögen für Gefühle anderer und nehmen Sie vor allem die Gefühle Ihres Kindes an (zum Beispiel: „Ich kann gut verstehen, dass du verängstigt bist“).

Gemeinsam Lachen tut auch der Psyche gut!

Lachen, abschalten und „Normalität“ trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten in den Alltag bringen. Es ist wichtig konkrete Auszeiten von allen Belastungen zu nehmen, auch für die Eltern.

Hilfe für gestresste Familien

Bei Fragen oder Unterstützung, bitte eine Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

 

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche aus? Ene Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt für Deutschland erstmals, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat. Demnach fühlen sich mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen. Das Risiko für psychische Auffälligkeiten habe sich fast verdoppelt.

Weitere wichtige Informationen:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.bzga.de

Bundesministerium für Gesundheit (BMG): https://www.zusammengegencorona.de/

Bundesministerium für Gesundheit (BMG): https://www.zusammengegencorona.de/informieren/psychisch-stabil-bleiben/

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärun: https://www.aelter-werden-in-balance.de/lmb/materialien/informationen-zu-corona-covid-19/