Lernberater – Lerncoach – Eine Lernstrategie auf neuropsychologischen Grundlagen
Eine Lernstrategie ist die Art und Weise einer Person, bestimmte Fähigkeiten zu organisieren und einzusetzen, um Inhalte effektiver und effizienter zu lernen oder andere Aufgaben in der Schule sowie im nicht-akademischen Umfeld zu erfüllen (Schumaker & Deshler).
Der Lernstrategieunterricht konzentriert sich auf Strategien, die den aktiven Lernprozess erleichtern, indem den Schülern beigebracht wird, wie man lernt und wie sie das Gelernte anwenden können, um Probleme zu lösen und erfolgreich zu sein.
Diese Strategien beinhalten das Lehren, wie man einen Plan für das Lernen für einen Test entwickelt, das Verstehen des Inhalts zu überwachen, die Materialien zu klären und die Arbeit zu bewerten. Diese Art des selbstregulierten Lernens ist der Schlüssel zu erfolgreichem lebenslangem Lernen und beinhaltet die Entwicklung von Strategien wie Zielsetzung, Selbstinstruktion und Selbstkontrolle.
Lernstrategie – Lernberater, Lerncoach in Koblenz
Welche Rolle spielt der Lernberater – Lerncoach?
Lernberater und Lerncoach bringen den Schülern/ Studenten bei, wie man lernt, anstatt ihnen bestimmte Lehrplaninhalte oder spezifische Fähigkeiten beizubringen. Der Lernberater und Lerncoach, helfen in einer Reihe von Sitzungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, dem Schüler zu helfen, die individuellen Lernstrategien zu entwickeln und/oder zu verfeinern, die er/sie benötigt.
Gehirngerechtes lernen
Wie lernt das Gehirn?
Lernprozesse: 12 Prinzipien
Lernen durch Emotionen
Gehirn Aktivierung
Verschieden Gehirnregionen ansprechen
lesen und verstehen
Problemlösung bzw. künftige Problemvermeidung
Wenn dann Plan
Informationen studieren und merken
Die Arten der Motivation
schreiben und Notizen machen
Verbesserung der Aufgaben- und Testleistung
Motivation und Selbstregulation
Probleme lösen
Zeitmanagement und Organisation
Umsetzung des Emotional Gesteuertem Lernens
Emotionsregulation bei Prüfungsangst
Stimmungskongruenz
Informationsverarbeitung
Informationspotential
Stimmungserhalt
Lernumgebung
Lernen + Bewegung
Lernberater, Lerncoach in Koblenz – Eine Lernstrategie auf neuropsychologischen Grundlagen
Lernstrategien – Lernberater – Lerncoach
Woher wissen Sie, ob Sie Lernstrategien anwenden müssen? Lernstrategien sind Wege, um Informationen zu lernen oder Aufgaben effektiver und effizienter zu erledigen. Lernstrategien können hilfreich sein, wenn Sie Hilfe in folgenden Bereichen benötigen:
trotz Fleiß nur mittelmäßige Noten
braucht für einfache Hausaufgaben ungewöhnlich lange
Kind ist verzweifelt, da es glaubt, nie gut genug in der Schule zu sein
Kind ist unkonzentriert
Prüfungsangst
Konflikte mit anderen Schülern
Angst vor Reaktionen von Mitschülern oder der Familie
Gefährdete Versetzung
Druck durch Eltern bei schlechten Noten
Körperliche Auswirkungen, wenn keine Unterstützung gegeben ist
Schmerzen in Bauch, Kopf oder anderswo
Magen-Darm-Probleme
Herzrasen
Appetitlosigkeit
Psychische Auswirkungen
Angst
Nervosität
Aggressivität
Traurigkeit
Antriebslosigkeit
vermindertes Selbstwertgefühl
Pessimistische Denkweise
Fingernägelkauen oder Knabbern an Haarspitzen
Störung der Aufmerksamkeit
Soziale Abschottung
Schlafstörungen
Konzentrationsdefizite
Bettnässen
Fazit – Lernberater – Lerncoach:
Effizient lernen heißt nicht, in dieser ohnehin sehr hektischen Zeit noch mehr in noch kürzeren Zeitintervallen hineinzupacken. Bei der Beschäftigung mit verschiedenen Lernprogrammen haben wir von Lerncoaching Koblenz den Begriff Gehirngerechtes lernen in „Gehirn- und Emotionsentsprechendes“ Lernen erweitert, denn wir unterstützen die Gehirntätigkeit und werden dabei verschiedene Wege aufzeigen. Uns ist wichtig, dass jeder Lernende sein spezielles Lernprogramm einsetzen soll. Um dies herauszufinden, müssen verschiedene Lernmethoden aktiv aufgezeigt werden. Das bedeutet, dass der ideale individuelle Lernweg nicht von heute auf morgen als fertiges Paket geliefert wird, sondern in einem Prozess von nur 8 Wochen erfolgt.
Probleme beim Lernen werden häufig dadurch ausgelöst, dass wir nicht gehirn-gerecht (Emotional) vorgehen. Die Aktivierung der Neuromechanismen entspricht hingegen der natürlichen Arbeitsweise des Gehirns. Richtiges und „Emotional Gesteuertes Lernen“ ist nachhaltiger.
Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und der Verlust von Interesse oder Freude an alltäglichen Aktivitäten sind für uns alle vertraute Gefühle. Aber wenn sie andauern und unser Leben erheblich beeinträchtigen, kann das Problem eine Depression sein.
Depression ist eine affektive Störung, die ein anhaltendes Gefühl von Traurigkeit und Interessenverlust beinhaltet. Es unterscheidet sich von den Stimmungsschwankungen, die Menschen regelmäßig als Teil des Lebens erleben.
Wichtige Lebensereignisse, wie zum Beispiel ein Todesfall oder der Verlust des Arbeitsplatzes, kann zu Depression führen. Ärzte betrachten Trauergefühle jedoch nur dann als Teil einer Depression, wenn sie anhalten.
Depression ist ein anhaltendes Problem, kein vorübergehendes. Es besteht aus Episoden, in denen die Symptome mindestens 2 Wochen andauern. Depressionen können mehrere Wochen, Monate oder Jahre andauern
Depression ist eine Erkrankung, die Ihre Stimmung und Ihre Funktionsfähigkeit beeinflusst. Depressionsarten umfassen klinische Depression, bipolare Depression, Dysthymie, saisonale affektive Störung und andere. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der Beratung über Medikamente bis hin zur Hirnstimulation und komplementären Therapien. Depression ist eine Erkrankung, die Ihre Stimmung und Ihre Funktionsfähigkeit beeinflusst.
Depressive Symptome sind Traurigkeit, Angst oder Hoffnungslosigkeit. Der Zustand kann auch Schwierigkeiten beim Denken, Gedächtnis, Essen und Schlafen verursachen. Die Diagnose einer schweren depressiven Störung (klinische Depression) bedeutet, dass Sie sich mindestens zwei Wochen lang an den meisten Tagen traurig, niedergeschlagen oder wertlos gefühlt haben und gleichzeitig andere Symptome wie Schlafprobleme, Verlust des Interesses an Aktivitäten oder Appetitveränderungen haben.
Ohne Behandlung können Depressionen schlimmer werden und länger andauern. In schweren Fällen kann es zu Selbstverletzung oder zum Tod führen. Glücklicherweise können Behandlungen sehr wirksam sein, um die Symptome einer Depression zu verbessern.
Woran erkenne ich eine Depression?
Es gibt keinen Blutwert, der auf eine Depression hindeutet, und auch kein Messverfahren, das sie genau bestimmt. Depressionen äußern sich durch eine Vielzahl von Beschwerden, die sich meist langsam ankündigen und über einen längeren Zeitraum – mindestens zwei Wochen – anhalten.
Die Anzeichen für eine Depression werden in Haupt- und Zusatzsymptome unterteilt
Depression – Hauptsymptome sind:
• gedrückte Stimmung und ein Gefühl innerer Leere
• Interessen- oder Freudlosigkeit
• ein Mangel an Antrieb selbst für die Erledigung alltäglicher Dinge/ erhöhte Ermüdbarkeit
Zusatzsymptome die typisch für eine Depression sind:
Je nach Anzahl und Kombination der auftretenden Haupt- und Nebensymptome spricht man von leichten, mittelgradigen und schweren Depressionen.
Depressionen sind behandelbar und die Behandlung der Symptome umfasst normalerweise drei Komponenten: Unterstützung:
• Dies kann von der Diskussion praktischer Lösungen und möglicher Ursachen bis hin zur Aufklärung von Familienmitgliedern reichen
Psychotherapie:
• Auch als Gesprächstherapie bekannt, umfassen einige Optionen Einzelberatung und kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Medikamentöse Behandlung:
• Ein Arzt kann Antidepressiva verschreiben
Obwohl eine depressive Störung eine verheerende Krankheit sein kann, spricht sie oft auf eine Behandlung an. Der Schlüssel ist, einen spezifischen Bewertungs- und Behandlungsplan zu erhalten. Sicherheitsplanung ist wichtig für Personen mit Suizidgedanken. Nachdem eine Bewertung medizinische und andere mögliche Ursachen ausschließt, kann ein patientenzentrierter Behandlungsplan eine oder eine Kombination der folgenden umfassen:
• Psychotherapie einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie, familienorientierter Therapie und interpersoneller Therapie.
• Medikamente wie Antidepressiva, Stimmungsstabilisatoren und Antipsychotika.
• Sport kann bei der Vorbeugung und leichten bis mittelschwere Symptomen helfen.
• Hirnstimulationstherapien können versucht werden, wenn Psychotherapie und/oder Medikamente nicht wirksam sind. Dazu gehören die Elektrokrampftherapie bei depressiven Störungen mit Psychose oder die die repetitive transkranielle Magnetstimulation bei schweren Depressionen.
• Lichttherapie, bei der ein Lichtkasten verwendet wird, um eine Person dem Vollspektrum auszusetzen, um das Hormon Melatonin zu regulieren.
• Alternative Ansätze wie Akupunktur, Meditation, Glaube und Ernährung können Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein sowie sehr erfolgreich die bifokal-multisensorischen Techniken
Wie kann ich Hilfe finden?
Wenn Sie glauben, an Depressionen zu leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Hausärzte diagnostizieren und behandeln routinemäßig Depressionen und überweisen an Psychologen oder Psychiater. Weitere Anlaufstellen:
Im akuten Notfall, wenn schnelle Hilfe nötig ist, insbesondere bei konkreten Suizidgedanken, ruft man den ärztlichen Notdienst oder die 112 an oder geht in die nächstgelegene psychiatrische Klinik.
Deutsche Depressions Hilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de
Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen -Tel.: 116 117– vermitteln einen Termin für die Sprechstunde.
Haben Sie Fragen zur Erkrankung Depression und zu Anlaufstellen in Ihrer Nähe? Wenden Sie sich an das Info-Telefon Depression unter der Tel.: 0800 – 33 44 533
Depression: Kampf gegen die Dunkelheit | Faszination Wissen | Doku | BR
Nur ein Durchhänger oder schon depressiv? Das ist nicht so leicht zu sagen bei einer Erkrankung, die viele Gesichter und Gründe haben kann. Wie man Depressionen diagnostizieren und was man dagegen tun kann …
Corona – Keine Schule, kaum soziale Kontakte: Nach einem Jahr Pandemie hinterlässt das bei vielen Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren. Damit sind vor allem Sorgen und Ängste, aber auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen gemeint.
Psychische Belastung durch Corona bei Kindern und Jugendliche und was jetzt zu tun ist
Die Corona-Pandemie und der Lockdown greifen in den Alltag von Kindern und Jugendlichen ein und stellen ihn in vielen Fällen auf den Kopf. Für viele Kinder und Jugendliche bedeuten Pandemie und Lockdown:
Verlust von Tagesstruktur und Routinen, z. B. den täglichen Weg zur Schule
fehlende soziale Kontakte
Homeschooling: Sport und Bewegung kommen oft zu kurz. Für manche Kinder ist es schwer, Bewegungsmangel auszugleichen.
Verdichtung des Alltags auf das häusliche Umfeld: Konflikte zwischen Geschwistern und zwischen Eltern und Kindern nehmen zu
keine bzw. eingeschränkte Erfolgserlebnisse
erhöhter Medienkonsum
Kinderseelen leiden besonders unter der Corona-Krise
Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.
42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.
Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.
Die Pandemie verlangt auch Kindern mehr als einiges ab. Stecken sie das gut weg? Nein. Fast jedes dritte Kind zeigt Hinweise auf eine psychische Belastung, fast 85 Prozent der Kinder finden die Corona-Krise belastend. Immer mehr klagen über Ängste und Sorgen, Kopfweh und Niedergeschlagenheit.
42 Prozent berichteten, überhaupt keine Bewegung mehr zu haben. Stattdessen verbringen sie immer mehr Zeit mit dem Smartphone, oder am PC – auch wegen des • Homeschooling.
Kindheit und Jugend sind voll gespickt mit Entwicklungsaufgaben. Also Herausforderungen, die ein Kind meistern muss. Im ersten Lebensjahr bedeutet dies beispielsweise einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln, Laufen zu lernen oder Bindungen zu Bezugspersonen aufzubauen. Das Jugendalter hat andere wichtige Entwicklungsaufgabe: Die Ablösung vom Elternhaus und neue, stabile Peerbeziehungen einzugehen. Und diese Aufgabe ist natürlich jetzt durch Corona stark eingeschränkt. Aktuell ist es nicht möglich, sich in großen Gruppen zu treffen. Neue Freundschaften zu knüpfen und neue Gleichaltrige kennenzulernen ist enorm erschwert. Stattdessen sollen Jugendliche genau das Gegenteil tun: Sie sollen in bewährten kleinen Gruppen bleiben und möglichst Kontakte zu neuen Menschen auf ein Minimum reduzieren.
Psychische Folgen von Corona können sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, z. B.:
Stress
Ängste, u. a. Schulangst, Verlustangst, Zukunftsängste
Schulunlust
Traurigkeit, Interessenverlust
sozialer Rückzug
Oft kommen körperliche Symptome hinzu, wie:
Übergewicht durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung
Kopfschmerzen
Schlafstörungen
Viele Kinder haben Angst vor der Zukunft
Grund für die seelischen Belastungen ist vor allem der Rückgang von sozialen Kontakten während des Homeschoolings. Gerade bei jüngeren Kindern sind Ängste, Sorgen und psychosomatische Belastungen die Auswirkungen. Die Jugendlichen berichteten von einem starken Abfall ihres Wohlbefindens, insbesondere diejenigen, die wenige Freunde hatten, haben stark gelitten. Groß war und ist bei den meisten Abiturienten die Sorge um ihre Zukunft.
Was ist für Kinder jetzt am wichtigsten?
Für alle Kinder und Jugendlichen ist eine sichere Basis, in der sie sich jetzt geborgen fühlen, entspannen und auftanken können, mit am wichtigsten. Diese kann je nach Alter unterschiedlich aussehen. Kleinkinder brauchen viel mehr ihre Eltern und die körperliche Nähe zu ihnen für das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Außerdem ist das Thema Spielen ein weiterer wichtiger Faktor, denn Kinder entdecken sich beim Spielen selbst, verarbeiten ihre Gefühle und Erfahrungen und entdecken kreative Lösungen.
Bei Schulkindern und Teenagern sind Bezugspersonen genauso wichtig, doch gerade bei Teenagern entwickeln sich diese hin zu Freunden und Gleichaltrigen. Die Eltern sind aber dennoch wichtiger als sie manchmal selbst denken, denn sie sind die sichere Basis der Kinder, auf die sie immer zurückgreifen können, wenn es nötig wird.
Was können Eltern jetzt konkret tun, um Kindern Kraft und Mut zu geben?
Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind eine andere Meinung hat als Sie. Sprechen Sie Ihr Kind auf einfühlsame Art an, z.B. so: „Du siehst besorgt aus, belastet dich etwas?“ oder „Es hört sich so an, als wärst du wütend. Möchtest du darüber sprechen?”. Hören Sie Ihrem Kind gut zu, wenn es über Gefühle spricht. Damit es sie besser benennen, verstehen und auch besser damit umgehen kann. Spielen Sie die Gefühle Ihres Kindes nicht herunter. Vermeiden Sie Aussagen wie: „Stell dich nicht so an, wir haben alle gerade mit der Corona-Zeit zu kämpfen“. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass seine Gefühle wichtig sind. Zeigen Sie Einfühlungsvermögen für Gefühle anderer und nehmen Sie vor allem die Gefühle Ihres Kindes an (zum Beispiel: „Ich kann gut verstehen, dass du verängstigt bist“).
Gemeinsam Lachen tut auch der Psyche gut!
Lachen, abschalten und „Normalität“ trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten in den Alltag bringen. Es ist wichtig konkrete Auszeiten von allen Belastungen zu nehmen, auch für die Eltern.
Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche aus? Ene Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt für Deutschland erstmals, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat. Demnach fühlen sich mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen. Das Risiko für psychische Auffälligkeiten habe sich fast verdoppelt.
Die COVID-19-Pandemie hat unser Leben stark beeinflusst. Viele von uns stehen vor Herausforderungen, die stressig und überwältigend sind und bei Erwachsenen und Kindern starke Emotionen hervorrufen können.
Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, wie z. B. soziale Distanzierung, sind erforderlich, um die Verbreitung von COVID-19 zu verringern. Diese führen jedoch dazu, dass wir uns isoliert und einsam fühlen und Stress und Angst verstärken. Wenn Sie lernen, auf gesunde Weise mit Stress umzugehen, werden sie widerstandsfähiger.
Depressionen, Ängste: Menschen leiden psychisch unter Corona- Koblenz
Bei vielen Menschen führen die Angst vor Krankheit und Existenzsorgen derzeit zu psychischen Belastungen
Stress kann Folgendes verursachen:
Gefühle von Angst, Wut, Traurigkeit, Sorge oder Frustration
Veränderungen in Appetit, Energie, Wünschen und Interessen
Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Entscheidungen zu treffen
Schlafstörungen oder Albträume
Körperliche Reaktionen wie Kopfschmerzen, Körperschmerzen, Magenprobleme und Hautausschläge
Verschlechterung chronischer Gesundheitsprobleme
Verschlechterung der psychischen Erkrankungen
Verstärkter Konsum von Tabak, Alkohol und anderen Substanzen
Es ist natürlich, während der COVID-19-Pandemie Stress, Angst, Trauer und Sorgen zu spüren. Im Folgenden finden Sie Möglichkeiten, wie Sie sich selbst, anderen und Ihrem Umfeld beim Umgang mit Stress helfen können.
Trainiere regelmäßig
Schlaf viel
Vermeide übermäßigen Alkohol-, Tabak- und Substanzkonsum
Fahren Sie mit routinemäßigen vorbeugenden Maßnahmen (wie Impfungen, Krebsvorsorgeuntersuchungen usw.) fort, die von Ihrem Arzt empfohlen werden
Lassen Sie sich mit einem COVID-19-Impfstoff impfen, sofern verfügbar
Nehmen Sie sich Zeit zum Entspannen
Versuche einige andere Aktivitäten zu machen, die dir Spaß machen
Verbinde dich mit anderen
Versuche, während der sozialen Distanzierungsmaßnahmen eine Verbindung online, über soziale Medien oder per Telefon oder E-Mail herzustellen. (aber nicht permanent – achte auf die Dauer. Es mag sein, dass der eine oder andere diese Dinge belächelt. Aber: Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ein Zuviel an Selbstliebe und Achtsamkeit, ein Zuviel an Beziehung zu sich selbst kann ebenso schädlich sein wie zu wenig.
Selbst Menschen mit bisher hoher Resilienz müssen jetzt mehr Selbstfürsorge und Selbstkontrolle aufbringen, um einigermaßen durchzukommen. Wir müssen respektvoll, achtsam und wertschätzend miteinander umgehen. Das ist sicher nicht immer einfach. In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!
Fragen zum Thema Stress, Resilienz, Achtsamkeit, Therapie, Coaching und Training emotionaler Kompetenzen in Koblenz, bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com
Aktuelle, wissenschaftliche Informationen finden Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Depressionen, Ängste: Menschen leiden psychisch unter Corona | Covid-19 | BR
Angesichts der Corona-Pandemie und des Lockdowns zeichnet sich ab, dass viele Menschen über alle Altersklassen hinweg psychische Probleme wie Angst oder Depressionen entwickeln – oder sich bereits bestehende psychische Erkrankungen verstärken. Psychotherapeuten und Psychologen sind deswegen beunruhigt.
Derzeit ringen in Deutschland mehr als 4000 Menschen auf den Covid-19-Intensivstationen mit dem Tod. Bei fünf Prozent der bekannten Infizierten ist die Erkrankung laut Robert Koch-Institut lebensbedrohlich. Eine systematische Auswertung von Juli 2020 hat ergeben, dass etwa ein Drittel aller an Sars-CoV-2 Erkrankten unter posttraumatischen Stresssymptomen leiden.
Wie kann die COVID-19-Pandemie die PTBS beeinflussen?
Zu den Symptomen einer Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) gehören:
Symptome des Wiedererlebens:
sich aufdrängende, belastende Erinnerungen an das Trauma, Flashbacks, Alpträume
Vermeidungssymptome:
emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit der Umgebung und anderen Menschen gegenüber, aktive Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Manchmal können wichtige Aspekte des traumatischen Erlebnisses nicht mehr (vollständig) erinnert werden
Bei vielen Betroffenen ist das Selbst- und Weltbild erschüttert und das Vertrauen in andere Menschen nachhaltig gestört. Viele Betroffene leiden zudem unter schweren Schuld- oder Schamgefühlen oder unter Selbsthass. Die Leistungsfähigkeit in wichtigen Lebensbereichen ist eingeschränkt, die Bewältigung des Alltags wird für viele zur Qual.
Wovon hängt es ab, ob man ein Trauma bekommt?
Unwillkürliches Wiedererleben des Traumas (Intrusionen, Flashbacks)
Die Betroffenen werden spontan von aufkommenden Erinnerungen an das traumatische Erlebnis überwältigt und können dies nicht willkürlich kontrollieren oder unterdrücken. Bei manchen kommen nur Bruchteile der Erinnerung hoch, während andere unter sogenannten Flashbacks leiden. Flashbacks beschreiben das halluzinationsartige Zurückversetzen in das Geschehen. Die Betroffenen haben das Gefühl, die Situation gedanklich noch einmal zu durchleben.
Was soll ich tun?
Der erste Weg sollte immer zum Hausarzt sein.
Um im Beruf und im sozialen Leben wieder Fuß zu fassen und im Alltag zurechtzukommen, stehen gezielte Hilfen zur Verfügung
Das Deutsche Institut für Psychotraumatologie (DIPT) in Köln hilft telefonisch bei der Suche nach einer Fachklinik oder einer ambulanten Psychotherapie. Auf der Homepage gibt es eine nach Postleitzahl sortierte Liste von Fachleuten mit Zusatzqualifikation in Psychotraumatologie.
Posttraumatische Belastungsstörung — Schrecken ohne Ende? | Quarks