Migräne, Kopfschmerzen Hilfe in Koblenz mit Biofeedback

Migräne, Kopfschmerzen Hilfe in Koblenz mit Biofeedback

Eine Migräne kann starke pochende Schmerzen oder ein pulsierendes Gefühl verursachen, normalerweise auf einer Seite des Kopfes. Es ist oft von Übelkeit, Erbrechen und extremer Empfindlichkeit gegenüber Licht und Ton begleitet. Migräneattacken können Stunden bis Tage dauern, und die Schmerzen können so stark sein, dass sie Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.

Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Etwa 12 bis 14% aller Frauen und 6 bis 8% aller Männer in Deutschland leiden unter Migräne. Bei Klein- und Schulkindern bis zur Pubertät sind 4 bis 5% betroffen.

Bei manchen Menschen tritt vor oder mit Kopfschmerzen ein als Aura bekanntes Warnsymptom auf. Eine Aura kann visuelle Störungen wie Lichtblitze oder blinde Flecken oder andere Störungen wie Kribbeln auf einer Seite des Gesichts oder in einem Arm oder Bein und Schwierigkeiten beim Sprechen umfassen. Häufig beginnen Migräneanfälle, wenn zu wenig getrunken wurde (Volumenmangel). Auch das Auslassen einer Mahlzeit oder Fasten kann bei einigen Betroffenen Attacken auslösen. Viele Frauen haben kurz vor und zu Beginn der Menstruation Migräneattacken. Migräne kann außerdem durch Reizüberflutung ausgelöst werden.

Medikamente können helfen, einige Migräne Schmerzen zu verhindern und sie weniger schmerzhaft zu machen. Die richtigen Medikamente, kombiniert mit Selbsthilfemaßnahmen und Änderungen des Lebensstils, könnten helfen.

Biofeedback- und Entspannungstraining bei Kopfschmerzen und Migräne in Koblenz

Biofeedback, progressive Muskelentspannung und achtsamkeits-Übungen sind nur einige der verhaltensmedizinischen Techniken, die nachweislich Kopfschmerzen reduzieren und die Funktionsqualität verbessern. Bei regelmäßiger Anwendung in Kombination mit vorbeugenden Medikamenten und einer optimierten Akuttherapie ist die Lebensqualität deutlich besser als bei alleinigen Medikamenten.

Körperliche und geistige Spannungen können Kopfschmerzen und Migräne sicherlich verschlimmern. Aber einfach jemandem zu sagen, er solle sich entspannen, hilft nicht. Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, um Spannungen abzubauen und die Schmerztoleranz zu verbessern. Einige haben nachweisliche Erfolge bei der Vorbeugung von Kopfschmerzen.

Biofeedback, Achtsamkeit, autogenes Training, progressive Muskelentspannung, so wie verschieden Techniken der bifokal-multisensorischen Interventionstechnik, sind die am weitesten verbreiteten nicht-medikamentösen Techniken zur Kontrolle und Vorbeugung von Kopfschmerzen. Ihre Wirksamkeit wurde in 25 Jahren Forschung und weit über 1000 Untersuchungen nachgewiesen.

 

Migräne Kopfschmerzen und Biofeedback Koblenz

 

Biofeedback- und Entspannungstraining führen normalerweise zu einer Verringerung der Häufigkeit und des Schweregrads von Kopfschmerzen um bis zu 60%. Dies entspricht der Verringerung der Kopfschmerzen, die durch viele Kopfschmerzmedikamente erreicht werden, jedoch ohne die negativen Nebenwirkungen. Die häufigste Einschränkung beim Biofeedback- und Entspannungstraining besteht darin, dass Zeitaufwand und Implementierungsaufwand für den Patienten erforderlich sind. Wobei das Erlernen in 4 bis 6 Sitzungen leicht zu schaffen ist.

Für viele Kopfschmerzpatienten führt die Kombination von medikamentösen und nicht medikamentösen Behandlungen zu der signifikantesten Verbesserung der Kopfschmerzaktivität. Zum Beispiel ist die durchschnittliche Verbesserung mit Biofeedback allein eine Verringerung der Migräne um 65%. Wenn jedoch Biofeedback mit Achtsamkeit kombiniert wird, ist die durchschnittliche Verbesserung eine Verringerung der Migräne um 75% gegeben.

Biofeedback in Koblenz bei Migräne

Biofeedback (oder biologisches Feedback) verwendet ein Gerät (Biofeedbackgerät), das eine körperliche Reaktion wie Muskelverspannungen oder Hauttemperatur überwacht, wenn die Person versucht, diese Reaktion zu ändern. Beispielsweise kann der Monitor eine Rückmeldung mit einem Ton oder Bild geben, der höher wird (oder als Bild sich bewegt), wenn sich die Muskeln in der Stirn straffen, und niedriger, wenn sich die Muskeln entspannen. Ein anderer Monitortyp verwendet eine visuelle Anzeige, z. B. ein Licht, das seine Farbe ändert, wenn Sie die Temperatur in Ihren Händen (oder Füßen) erhöhen oder verringern.

Erhöhte Muskelspannung und veränderte Körpertemperatur sind zwei der Reaktionen des Körpers auf Stress und Anspannung. Indem Sie sofortige und kontinuierliche Informationen über diese unwillkürlichen und unbewussten Prozesse im Körper erhalten, können Sie die Reaktion Ihres Körpers auf Stress beobachten und modifizieren.

Nachdem Sie Biofeedback verwendet haben, um Ihre Fähigkeit zu entwickeln, Verspannungen in Ihrem Körper zu erkennen und zu reduzieren, können Sie dies überall und jederzeit ohne die Hilfe des Geräts tun. Diese Fähigkeiten helfen dabei, Kopfschmerzen zu verhindern, zu reduzieren oder zu stoppen. Biofeedback funktioniert, wie progressive Muskelentspannung, oder autogenes Training am besten, wenn Sie die Fähigkeiten von einem qualifizierten Fachmann erlernen – normalerweise von einem Psychologen oder Psychiater, der in diesem Verfahren geschult ist.

Für weitere Fragen oder Termine, bitte eine Mail schreiben an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

 

Migräne – Neue Erkenntnisse zu Prophylaxe und Behandlung | Marktcheck SWR

 

Kopfschmerz & Migräne vorbeugen – Vortrag von Prof. Hartmut Göbel an der TU Dresden
Psychologische Beratung Koblenz – Selbsthilfemethode gegen Ängste und Krisenstress in Corona-Zeiten

Psychologische Beratung Koblenz – Selbsthilfemethode gegen Ängste und Krisenstress in Corona-Zeiten

Nimm dein Gedanken nicht so ernst

Nimm dein Gedanken nicht so ernst – Entspannung ist der Schlüssel zu weniger negativen Gedanken und hin zu dir selbst.
Das Leben ist schwer – das ist eine Tatsache. Wir alle kämpfen von Zeit zu Zeit, sei es bei der Arbeit, in unseren Beziehungen oder in unseren eigenen Köpfen. Wir kommen vom Kurs ab, können nicht herausfinden, in welche Richtung es geht, und suchen nach etwas, das uns über Wasser hält. Manchmal brauchen wir jedoch nur einen Perspektivenwechsel – ein einfacher Ratschlag, um wieder klar zu können. Und da gibt es eine Vielzahl an qualifizierten Hilfen, dass Internet gehört nicht dazu, da es mit Halbwissen nur so strotzt. Hier ist der Psychologe/in oder ein Psychologischer Berater/in genau die richtige Anlaufstelle.

Doch wie kommt es dazu, dass man „vom Kurs abkommt“?

„Nimm deine Gedanken nicht so ernst.“
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass unsere Gedanken uns manchmal ziemlich verrückt machen können – aber wichtig ist hier die Tatsache, es sind nur Gedanken. Und wir sollten sie wirklich nicht so ernst nehmen. „Dieser eine Ratschlag kann jedem Einzelnen bei allen Tiefs und leichten psychischen Unwohlsein im Alltag schon oft helfen.

Gedanken sind keine Fakten

Und sie sind keine Bedrohungen. Es sind nur Gedanken. Wenn wir lernen, einen Schritt zurückzutreten und sie zu beobachten, anstatt uns entweder mit ihnen zu beschäftigen oder sie zu bekämpfen, wird sich unser Leben sofort verbessern. Und selbst wenn Ihr Gedanke zu 100% wahr ist, fragen Sie sich, ob es Ihnen hilft, sich damit zu beschäftigen, oder bringt es noch mehr Probleme und Ängste mit sich?

Es geht nicht immer um dich!

Manchmal – gerade in dieser jetzigen Zeit –  können wir uns nicht dagegen wehren, und wir nehmen jeden noch so kleinen Anlass persönlich und machen uns direkt große Sorgen.
Es ist es jedoch wichtig zu wissen, dass es nicht immer um uns geht.
Benimmt sich dein Sohn/ deine Tochter so, als würden er/sie dich hassen? Es geht nicht um dich. Sie sind selbst verwirrt darüber, wer sie sind. Gib Ihnen den Raum, den Sie brauchen und auch die Zeit, es sind „Pubertiere“. 😊
Ist dein Ehepartner mürrisch, wenn er nach einer langen Schicht und Überstunden nach Hause kommt? Es geht nicht um dich. Nimm es nicht persönlich, sei verständnisvoll.
Dein Chef ist schlecht gelaunt und hat dich nicht gegrüßt? Es hat nichts mit dir zutun, weiß der Himmel was vorgefallen ist, aber egal was es war, beziehe es nicht auf dich.

Lerne eine PEP nach Dr.Bohne, eine Entspannungstechnik, Yoga oder Achtsamkeit

Wir sind so in dieses Rennen namens Leben verwickelt, dass wir vergessen, eine Verschnaufpause einzulegen. Wir sollten stattdessen lernen, wie man sich entspannt. Dazu gehört es, in den Spiegel zu schauen und zu sehen, wie sich das Gesicht, der Kiefer und Ihre Schultern entspannen.
Durch echte Entspannung ist Ihr Körper frei von Adrenalin und Cortisol unseren Stresshormonen.
Erst wenn man entspannt ist, kann man sich mit klarem Bewusstsein echten Problem stellen. Es wird immer Stressfaktoren geben, aber wenn Sie eine Methode zur Reduzierung von Stress für sich entdeckt haben, kann Ihr Gehirn sein Bestes geben und sendet auch nicht mehr so viele negative Gedanken.
Das Leben ist das schönste Märchen, denn darin kommen wir selbst vor
Es ist wahr, wir sind unser schlechtester Kritiker, da wir uns oft an unrealistische Erwartungen halten. Aber es ist wichtig, dass wir wissen, dass es absolut in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten.
Sich um sich selbst zu kümmern, als würden Sie sich um einen Freund oder ein Familienmitglied kümmern, kann unser Selbsturteil über Sorgen oder Bedenken einschränken und wird unseren Selbstwert stärken. Es also vollkommen in Ordnung, Hilfe zu brauchen – es ist eine völlig menschliche Entscheidung und schlussendlich auch eine positive Erfahrung.

Achten Sie auf Ihre psychische Gesundheit und hohlen sie sich Hilfe bei der Psychologische Beratung Koblenz

Angesichts der Bedrohung durch das Coronavirus auf unserer körperlichen Gesundheit, übersehen wir leicht, welche Auswirkungen diese Pandemie auf unsere geistige Gesundheit hat. Das Virus und unsere notwendige Reaktion darauf schaffen zwei der emotionalen Zustände, die für unsere geistige Gesundheit am schädlichsten sind: Angst und Isolation.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es unsere erhöhte existenzielle Angst ist – mit der Angst vor Verlust, dem Unbekannten und der geringen Kontrolle in unserem Leben -, die viele unserer emotionalen Reaktionen hervorruft. Mit diesem Wissen können wir uns selbst gegenüber mitfühlend und freundlich und geduldig gegenüber anderen in diesen psychisch schwierigen Zeiten sein.
Vergiss dein emotionales Selbst in dieser seltsamen und anstrengenden Zeit nicht. Wenn Sie auf die Bedingungen achten, die sich negativ auf Ihr Gefühl auswirken können, können Sie und Ihre Lieben dies gemeinsam mit Liebe und Mitgefühl bewältigen.
Und für die, die es nicht allein schaffen, für die gibt es Hilfe bei der „Psychologische Beratung Koblenz„.

Hier ein paar wertvolle Tipps zum Thema „psychische Gesundheit“ in Corona Zeiten von Dr. Michael Bohne:

PEP nach Dr. Michael Bohne als Selbsthilfemethode gegen Ängste und Krisenstress in Corona-Zeiten - psychologische Beratung Koblenz

PEP als Selbsthilfemethode gegen Ängste und Krisenstress in Corona-Zeiten“

Die Nutzung der im Video vorgestellten Übungen, Techniken und deren zugrunde liegenden Methoden erfolgt auf eigene Verantwortung und kann kein Ersatz für eventuell notwendige Therapien bei behandlungsdürftigen Erkrankungen sein.

PEP – Einführung von Dr. Michael Bohne

PEP- Selbststärkungssätze mit Dr. Michael Bohne

Klopfen mit PEP von Dr. Michael Bohne

Immunisierende Kraftsätze im PEP mit Dr. Michael Bohne

Big Five Lösungsblockaden im PEP mit Dr. Michael Bohne

Fragen und Termine bitte nur per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement – BGM

Betriebliches Gesundheitsmanagement – BGM

Betriebliches Gesundheitsmanagement – BGM- Nie war das Thema Gesundheit und da im speziellen die psychische Gesundheit in Wirtschaft und Politik so präsent wie heute und das nicht erst seit Corona, nie mussten sich Arbeitgeber so intensiv mit dem Thema Gesundheitsschutz beschäftigen und nie war der Einfluss eines effektiven Gesundheitsschutzes auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen so evident wie heute.
Stress führt nicht nur zu längeren Krankheitszeiten, sondern manchmal sogar bis zum Tod. Ein gut organisiertes Gesundheits-Management kann darum Leben retten.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement, BGM Powernapping

 

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit ist die Kraft, die es einem Individuum ermöglicht, seine vollen Fähigkeiten auszuschöpfen und einen sinnvollen Beitrag zur Gemeinschaft (Familie, soziale Beziehungen, Beruf)

Maßnahmen im Bereich psychische Gesundheit und Entspannung sind:

  • Durchführung einer psychischen Gefährdungsbeurteilung (Gesetzliche Vorgabe)
  • Bereitstellung von Informationsmaterialien
  • Aktions- und Gesundheitstage, z.B. zur Burn-Out-Prävention – Powernapping und Resilienz-Training
  • Einsatz externer Mitarbeiterberatung
  • Angebote zur Stressprävention zum Beispiel durch Achtsamkeit/mbsr
  • Meditation -und Yogakurse oder PEP
  • Digitale Entspannungsangebote
  • Vermeidung von Überbelastungen

Für jedes Unternehmen sollte eine Individualisierung der Gesundheits-Programme an erster Stelle stehen:

Welche Angebote für welches Unternehmen Sinn machen, abhängig von Unternehmensstruktur, Marktsituation, Kultur oder aber Mitarbeiterzusammensetzung, sowie welche BGM-Maßnahmen welchen Beschäftigten angeboten werden:

So benötigen junge Nachwuchskräfte beispielsweise andere Angebote als ältere Arbeitnehmer; Mitarbeiter, die Doppelbelastungen haben aufgrund von Pflege oder Erziehung anderen Unterstützungsbedarf, als ein Beschäftigter, der aufgrund der beruflichen Situation alleine in eine neue Umgebung gezogen ist.
Mitarbeiter/Schichtarbeiter mit wechselnder Arbeits- Tages- und gegebenenfalls auch verändertem Schlafrhythmus brauchen extra abgestimmte Präventionsmaßnahmen. Zudem gibt es eine erhöhte Unfallneigung, welche zu Verletzungen oder schwerwiegenden Schäden führen können.
Die Auswirkungen der Schichtarbeit lassen sich zwar nicht komplett beseitigen aber auf jeden Fall positiv beeinflussen durch Schlaf & schlaffördernde Maßnahmen.

Gemeinschaft und Resilienz, das beweist die Pandemie deutlich, sind essenziell für unsere psychische Gesundheit. Deswegen ist es umso wichtiger, diese zu stärken und uns dabei gegenseitig zu unterstützen.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement: Fit in 12 Minuten – Franchise Me | Welt der Wunder – youtube

 

Angst in die Hose zu machen – Inkontinenz und Stuhlinkontinenz – bei psychischen Ursachen

Angst in die Hose zu machen – Inkontinenz und Stuhlinkontinenz – bei psychischen Ursachen

Hilfe bei Stuhlinkontinenz

Inkontinenz und Stuhlinkontinenz – Inkontinenz ist leider ein Tabuthema. Denn in den meisten Fällen lässt sie sich vollständig beheben. Medizinisch gesehen beschreibt der Begriff Inkontinenz den Verlust der Fähigkeit des Körpers, Urin und/oder Stuhl bewusst zurückzuhalten bzw. kontrolliert abzugeben. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Das Erscheinungsbild der Inkontinenz kann zudem variieren und äußert sich in unterschiedlichen Schweregraden.
Betroffene sollten einen Arztbesuch nach Möglichkeit nicht aufschieben und mit ihrem Arzt/ihrer Ärztin über ihre Beschwerden reden. Beim Überwinden von etwaigen Schamgefühlen kann es helfen, sich bewusst zu machen, dass viele Menschen von Inkontinenz betroffen sind.

Wir unterscheiden zwei Arten der Inkontinenz, einmal die Harninkontinenz und die Stuhl und die Darminkontinenz.
Mehr als neun Millionen Bundesbürger sind inkontinent und haben Schwierigkeiten damit, ihre Blase oder ihren Darm zu kontrollieren.
Die häufigsten Formen der Harninkontinenz sind Stress- und Dranginkontinenz. Die weibliche Bevölkerung ist von Harninkontinenz häufiger betroffen als Männer. Stuhlinkontinenz dagegen kommt bei beiden Geschlechtern etwa gleich häufig vor.
Als Stuhlinkontinenz bezeichnet man das Unvermögen, Stuhl zurückzuhalten. Bevor man es verhindern könnte, hat man sich schon in die Hose gemacht. Drohendes Einkoten meldet sich oft durch unbeherrschbaren, plötzlichen Stuhldrang an. Je nach Ursache kann sich Stuhlinkontinenz durch imperativen (plötzlichen, nicht beherrschbaren) Stuhldrang ankündigen. Das ist beispielsweise bei Betroffenen von Reizdarmsyndrom oder einer fortgeschrittenen Colitis ulcerosa der Fall. Es ist aber auch möglich, dass gerade der ausbleibende Stuhldrang – durch eine Fehlfunktion der Sensoren im Darm – für das Einkoten verantwortlich ist.

 

Inkontinenz und Stuhlinkontinenz nach einem traumatischen Erlebnis
Stuhlinkontinenz kann verschiedenste Ursachen haben:
Experten unterscheiden Stuhlinkontinenz nach Formen, primäre Stuhlinkontinenz, sensorische Stuhlinkontinenz, muskuläre Stuhlinkontinenz, Reservoir bedingte Stuhlinkontinenz und psychische Stuhlinkontinenz
Formen der Harninkontinenz
Je nach Ursache des unabsichtlichen Urinabgangs lassen sich verschiedene Formen der Inkontinenz unterschieden. Harninkontinenz ist vorwiegend auf sechs Gruppen verteilt:

Hilfe bei Inkontinenz und Stuhlinkontinenz – bei psychischen Ursachen

Zu den psychischen Ursachen von Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz gehören nicht nur Stress und Nervosität, sondern viele weitere Faktoren.
Inkontinenz und Stuhlinkontinenz nach einem traumatischen Erlebnis
Angst gehört zu unserem Leben und ist wichtig für unsere Entwicklung. Jeder Mensch hat vor irgendetwas Angst: vor Prüfungen, Krankheiten, bestimmten Tieren, dem Alleinsein, Menschenmassen, Blamagen, usw. Angst ist ein natürlicher und nützlicher Schutzmechanismus: Sie lässt uns in Gefahrensituationen schnell reagieren. Normalerweise baut sich danach die Anspannung genauso schnell wieder ab, wie sie aufgebaut wurde. Angst löst körperlich ähnliche Reaktionen aus wie Stress: Der Hypothalamus kontrolliert unter anderem die Kortisol Bildung, das den Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel reguliert. Die Nebenniere produziert vermehrt Adrenalin und Noradrenalin, die wiederum innerhalb von Sekunden die Energiebereitstellung des Körpers beschleunigen: Die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen, dadurch werden die Muskeln stärker durchblutet, das Gehirn jedoch wird quasi „ausgeschaltet“.

Die Betroffenen müssen sich ihrer Ängste nicht bewusst sein, dennoch haben diese teilweise massive körperliche Beschwerden zur Folge.

Sie führen unter anderem zu:

  • Inkontinenz
  • Verdauungsproblemen (Blähungen, Verstopfung, Durchfall)
  • Schlaf-, Ess- und Konzentrationsstörungen
  • Herzbeschwerden von Herzrhythmusstörungen, unter Umständen bis zum Herzinfarkt
  • Atembeschwerden bis hin zu Asthma
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Depressionen

Abhilfe bei psychischen Ursachen der Stuhlinkontinenz , stellt neben der Biofeedbackbehandlung die bifokale multisensorische Intervention Technik eine wissenschaftlich abgesicherte, ganzheitliche Behandlungsmethode dar.

Fragen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com

 

Stuhhalteschwäche (Stuhlinkontinenz) ist ein häufig auftretendes Problem (circa 20 Prozent der Erwachsenen) und betrifft keineswegs nur alte Menschen. Da sich viele Betroffene aus Schamgefühl keiner ärztlichen Behandlung unterziehen, können die Beschwerden der Stuhlinkontinenz das soziale Leben und die Lebensqualität erheblich einschränken. Patienten sollten sich jedoch nicht lange mit dem Problem quälen – zumal die Behandlungsmethoden überaus effizient sind.

 

Unter analer Inkontinenz oder der sogenannten Stuhlhalteschwäche versteht man die Unfähigkeit den Darminhalt bei sich zu halten. Zu den Symptomen zählt die unkontrollierte Entweichung von Gasen oder im schlimmsten Fall sogar Stuhlgang, der zu unangenehmen Flecken auf der Unterwäsche führen kann. Auch ein rezidivierende Juckreize oder Ekzeme am After können durch die ständige Verschmutzung aufgrund einer Inkontinenz auftreten. Die häufigsten Ursachen für Stuhlhalteschwächen sind Verletzungen des Afters, die durch Operationen oder komplizierten Geburten am Schließmuskel auftreten. Doch auch eine allgemeine Beckenbodenschwäche oder entzündliche Erkrankungen haben häufig die anale Inkontinenz zur Folge.

 

 

Chronische Schmerzen – Neue Wege in der Schmerztherapie – Koblenz

Chronische Schmerzen – Neue Wege in der Schmerztherapie – Koblenz

Chronische Schmerzen – Wenn Schmerzen chronisch werden, ist das für die Betroffenen eine Qual – nicht zuletzt, weil sich die Behandlung oft schwierig gestaltet. Neue medizinische Ansätze beziehen auch die Psyche in die Therapie ein.
Etwa 18 Millionen Menschen leiden unter chronischen Schmerzen. Schuld daran hat das sogenannte Schmerzgedächtnis. Mit verschiedenen Verfahren kann es gelöscht werden. Andauernder Fehlalarm führt zum Schmerzgedächtnis

Nervenzellen lernen schnell. Wenn sie über einen längeren Zeitraum immer wieder Schmerzimpulsen ausgesetzt sind – nach einer Verletzung, bei mangelhaft behandelten akuten Schmerzen – verändern sie ihre Struktur, ihren Stoffwechsel. Sie bilden vermehrt Rezeptoren aus, die schon bei schwachen Reizen oder sogar ohne jeglichen Reiz Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten. Die Nervenimpulse verselbständigen sich, die Zelle kann nicht mehr abschalten: Sie hat ein so genanntes Schmerzgedächtnis entwickelt. Der Schmerz ist nicht länger ein nützliches Warnsignal – er ist selbst zur Krankheit geworden.

 

Chronische Schmerzen – Neue Wege in der Schmerztherapie – Einsatz von Elektro- und Stromtherapie - Koblenz

Chronische Schmerzen – Wenn die Schmerzrezeptoren überreagieren

Biologisch gesehen ist Schmerz eigentlich eine gute Sache. Er signalisiert dem Gehirn, dass etwas im Körper nicht richtig funktioniert, ist also ein Warnsignal. Klassisch-physiologischer Schmerz entsteht üblicherweise durch einen starken Reiz, etwa bei einer Verletzung, Überdehnung, durch zu viel Hitze, Kälte oder Verätzung durch Chemikalien. Auf diesen Reiz reagieren die so genannten Nozizeptoren, deren Name sich vom lateinischen Verb “nocere” ableitet, das “schaden” bedeutet. Die Nozizeptoren sind freie Nervenendigungen, die in fast allen Körpergeweben wie Haut, Knochen, Muskeln und inneren Organen sitzen. Ihre Erregung wird über das Rückenmark zur Hirnrinde geleitet, die sie bewertet und die Schmerzempfindung bewusst werden lässt.
Nervenzellen lernen schnell. Wenn sie über einen längeren Zeitraum immer wieder Schmerzimpulsen ausgesetzt sind – nach einer Verletzung, bei mangelhaft behandelten akuten Schmerzen – verändern sie ihre Struktur, ihren Stoffwechsel. Sie bilden vermehrt Rezeptoren aus, die schon bei schwachen Reizen oder sogar ohne jeglichen Reiz Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten. Die Nervenimpulse verselbständigen sich, die Zelle kann nicht mehr abschalten: Sie hat ein so genanntes Schmerzgedächtnis entwickelt. Der Schmerz ist nicht länger ein nützliches Warnsignal – er ist selbst zur Krankheit geworden.

Chronische Schmerzen – Schmerzgedächtnis und TENS

Mit Hilfe von elektrischen Verfahren wie TENS (Transkutane Elektrische Neurostimulation) kann das Schmerzgedächtnis therapeutisch beeinflusst werden.

Einsatz von Elektro- und Stromtherapie
Bei der Schmerzlinderung spielt außerdem die Elektro- und Stromtherapie eine wichtige Rolle. Bei der sogenannten transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) werden Elektroden auf die Haut geklebt, deren Reize die Schmerzweiterleitung zum Gehirn unterbrechen und damit eine kurzzeitige Linderung verschaffen.
Die Elektro- und Stromtherapie ermöglicht somit eine Neuromodulation mit dem Ziel der dauerhaften Reduktion chronischer Schmerzen und der Normalisierung des Schmerzempfindens.

Einsatz von PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie bei chronischen Schmerzen
Chronische Schmerzen korrelieren hoch mit posttraumatischen Belastungsreaktionen – das Zeigen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Statistiken. Es ist ratsam, diese Erkenntnisse bei der Behandlung chronischer Schmerzen zu berücksichtigen. Genauso ratsam ist, komplexe und integrative Behandlungsmethoden zur Verfügung zu haben, wenn eine derartige Korrelation augenscheinlich wird.
Sollten Sie unter chronischen Schmerzen leiden, sollten Sie einen PEP TherapeutIn auf das strukturierte Vorgehen der Probleme ansprechen. Diese diagnostische Prozedur hat sich als sehr hilfreich in der Bearbeitung von chronischen Schmerzen gezeigt.
Dr. med. Michael Bohne auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie e.V. (DGH) im November 2019 zum Thema „Chronische Schmerzen“.

Sie haben Fragen zum Einsatz von PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie bei chronischen Schmerzen?

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